Kontoeröffnung & Banking im Ausland

Zinssparen: Hohe Zinsen mit Festgeldkonto im EU Ausland

Zinssparen ist eine beliebte Anlagemöglichkeit für Investoren, die auf der Suche nach sicheren und attraktiven Renditen sind. In Zeiten niedriger Zinsen im Inland wenden sich immer mehr Anleger dem EU Ausland zu, um von höheren Zinsen und finanziellen Vorteilen zu profitieren. In vielen europäischen Ländern können Festgeldkonten deutlich höhere Zinsen bieten als in Deutschland, sodass sie für Anleger eine attraktive Option darstellen.

In diesem Artikel werden ausgewählte Festgeld-Angebote im EU-Ausland sowie flexible Festgeldalternativen zu Tagesgeld und Festgeld vorgestellt. Unter anderem wird die Frage behandelt, warum die Zinsen im Ausland höher sind als in Deutschland, und wie sicher Festgeld im Ausland ist. Zudem wird erläutert, wie man Festgeld im Ausland anlegt, wie die Abgeltungssteuer für ausländische Zinserträge gehandhabt wird, wie Geringverdiener von der sogenannten "Günstigerprüfung" profitieren können und inwiefern das Doppelbesteuerungsabkommen und die Quellensteuer in Bezug auf die Rendite wirken.

Die Europäische Zentralbank hat seit Juli 2022 die Leitzinsen kontinuierlich erhöht, wodurch sich die Sparzinsen deutlich verändert haben. Dies führt dazu, dass derzeit Zinsen auf Tages- und Festgeld so hoch sind wie seit 14 Jahren nicht mehr. Die Liechtensteinische Landesbank hat ihre Investment-App "wiLLBe" um ein Tagesgeldkonto erweitert, womit Kunden Top-Zinsen in verschiedenen Währungen erhalten können. Mit dieser App können Nutzer außerdem Sparpläne einrichten und in nachhaltige Wertpapiere investieren.

 

Was ist Zinssparen?

Zinssparen ist eine Form der Geldanlage, bei der Anleger ihr Kapital auf einem Festgeldkonto im EU-Ausland anlegen können, um von den dort angebotenen höheren Zinsen zu profitieren. Das angelegte Geld wird meistens über einen festen Zeitraum hinweg verzinst, und am Ende dieses Zeitraums erhält der Anleger sowohl sein ursprüngliches Kapital als auch die aufgelaufenen Zinsen zurück.

In vielen Fällen bieten Banken im EU-Ausland attraktivere Zinsen als inländische Banken, da sie aufgrund unterschiedlicher wirtschaftlicher Bedingungen und Geldmarktstrukturen ihr Geld anders verleihen können. Bei der Wahl des richtigen Festgeldkontos im EU-Ausland sind jedoch einige Faktoren zu beachten, wie z.B. die Bonität der Bank, mögliche Gebühren und der Zinssatz selbst.

Es ist wichtig zu betonen, dass das Zinssparen bei einer Bank im EU-Ausland genauso sicher ist wie bei einer inländischen Bank, sofern die ausgewählte Bank über eine Einlagensicherung verfügt. Diese staatliche Einlagensicherung garantiert, dass das angelegte Kapital geschützt ist, falls die Bank Insolvenz anmelden sollte. In vielen Fällen sind die Sicherungsgrenzen innerhalb der EU sogar höher als die gesetzliche Mindestgrenze von 100.000 Euro pro Kunde und Bank.

Angesichts des derzeit niedrigen Zinsumfelds in vielen EU-Ländern kann Zinssparen im EU-Ausland eine interessante Option für Anleger sein, die eine sichere und renditestarke Geldanlage suchen.

 

Vorteile des Zinssparens

Zinssparen, insbesondere mit Festgeldkonten im EU-Ausland, bietet Anlegern einige Vorteile. Erstens sind die Zinsen oft höher als bei heimischen Banken, was auf unterschiedliche Faktoren wie Marktlage, Regulierung und Währungseinflüsse zurückzuführen ist. Dies ermöglicht eine bessere Rendite und damit ein schnelleres Wachstum des investierten Geldes.

Zweitens profitieren Anleger von der hohen Sicherheit, die durch die europäische Einlagensicherung gewährleistet wird. Für Festgeldkonten im EU-Ausland sind Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Person und Bank durch die nationalen Einlagensicherungssysteme geschützt. Das bedeutet, dass Anleger im Falle einer Bankenpleite bis zu dieser Höhe entschädigt werden.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Anleger ihr Portfolio durch geographische Diversifikation erweitern können. Durch die Investition in Festgeldkonten im EU-Ausland ist es möglich, das Anlagerisiko zu verteilen und nicht allein von den wirtschaftlichen Entwicklungen innerhalb des Heimatlandes abhängig zu sein.

Sparen mit Festgeldkonten im EU-Ausland erlaubt es Anlegern auch, von Währungsgewinnen zu profitieren. Wenn der Euro gegenüber der Währung des Ziellandes an Wert verliert, erhält der Anleger bei Fälligkeit potenziell mehr Geld zurück.

Zuletzt sind Steueraspekte zu berücksichtigen. Obwohl Zinserträge grundsätzlich bei der Einkommensteuer im Wohnsitzland zu deklarieren sind, können festverzinsliche Anlagen im EU-Ausland in einigen Fällen steuerlich vorteilhaft sein. Dies hängt von den jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommen ab und sollte stets individuell geprüft werden.

Insgesamt bietet das Zinssparen mit Festgeldkonten im EU-Ausland Anlegern attraktive Vorteile, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden. Durch die Kombination von Sicherheit, höheren Zinserträgen, geographischer Diversifikation und potenziellen steuerlichen Vorteilen stellt diese Anlageform eine interessante Option für langfristig orientierte Sparer dar.

 

Hohe Zinsen mit Festgeldkonto

Ein Festgeldkonto im EU-Ausland bietet Anlegern die Möglichkeit, von höheren Zinsen zu profitieren, als sie bei inländischen Banken finden würden. In einigen Ländern der Europäischen Union sind die Zinssätze für Festgeldkonten deutlich attraktiver als in Deutschland und bieten somit eine interessante Anlagealternative für Sparer.

Die Gründe für die höheren Zinsen im Ausland sind vielfältig. Einerseits sind die Leitzinsen in einigen Ländern höher als in der Eurozone, was zu besseren Konditionen für Sparer führt. Andererseits sind ausländische Banken häufig auf der Suche nach frischem Kapital, um ihr Geschäft auszuweiten oder ihre Bonitätskennzahlen zu verbessern.

Sparer, die ein Festgeldkonto im EU-Ausland eröffnen möchten, sollten einige wichtige Aspekte beachten. Dazu zählen:

  • Die Einlagensicherung: Grundsätzlich sind Einlagen bei Banken im EU-Raum bis zu 100.000 Euro gesetzlich abgesichert. Dennoch sollte man sich im Vorfeld über die konkrete Ausgestaltung der Einlagensicherung im jeweiligen Land informieren und auf eine ausreichende Absicherung achten.

  • Die Steuerpflicht: Zinserträge aus einem Festgeldkonto im EU-Ausland müssen in Deutschland versteuert werden. Hierzu ist es erforderlich, die Erträge in der Steuererklärung anzugeben und ggf. die Abgeltungssteuer inklusive Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer zu entrichten.

  • Die Währungsrisiken: Bei Anlagen in Nicht-Euroländern besteht ein Wechselkursrisiko. Dieses sollte man bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen und ggf. Teilbeträge in unterschiedlichen Währungen anlegen, um das Risiko zu streuen.

Im Rahmen einer ausgewogenen Anlagestrategie kann ein Festgeldkonto im EU-Ausland somit eine attraktive Möglichkeit sein, von höheren Zinsen zu profitieren und sein Geld sicher zu parken. Wichtig ist jedoch, sich im Vorfeld ausreichend über die Rahmenbedingungen zu informieren und mögliche Risiken abzuwägen.

 

Zinssparen im EU Ausland

Vergleich von Zinssätzen

Zinssparen im EU Ausland kann eine attraktive Option sein, insbesondere wenn die Zinsen in Ihrem Heimatland niedrig sind. Es lohnt sich, verschiedene Banken in verschiedenen EU-Ländern zu vergleichen, um die besten Zinsen für Festgeldkonten zu finden.

Einige Beispiele für Länder mit höheren Zinssätzen sind derzeit Bulgarien, Rumänien und Ungarn:

  • Bulgarien: 1,5% - 2%

  • Rumänien: 1,7% - 2,5%

  • Ungarn: 1,6% - 2,2%

Es ist jedoch wichtig, sowohl die Zinssätze als auch die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Banken zu berücksichtigen.

Steuerliche Überlegungen

Sparen im EU Ausland kann steuerliche Auswirkungen haben. Sie sollten die Steuervorschriften in Ihrem Heimatland und im Land, in dem Sie Zinseinnahmen erzielen, kennen.

In vielen EU-Ländern gibt es eine Quellensteuer auf Zinseinnahmen. Diese kann jedoch durch Doppelbesteuerungsabkommen oder EU-Richtlinien reduziert oder vermieden werden, sodass Sie möglicherweise nur in Ihrem Heimatland Steuern zahlen müssen.

Risiken und Schutzmaßnahmen

Obwohl Zinssparen im EU Ausland attraktiv sein kann, gibt es auch Risiken. Ein Hauptanliegen ist das Ausfallrisiko der Bank. In der EU gibt es jedoch Schutzmaßnahmen, um Kunden vor Bankausfällen zu schützen. Alle EU-Länder müssen Kundeneinlagen bis zu einem Höchstbetrag von 100.000 Euro pro Kunde und Bank über Einlagensicherungsfonds absichern.

Achten Sie auch auf Währungsrisiken, insbesondere wenn das Land, in dem Sie sparen, nicht den Euro als Währung hat. Währungsschwankungen können die Rendite Ihres Festgeldkontos beeinträchtigen.

Schließlich ist es wichtig, alle Dokumente und Kommunikationen mit Ihrer ausländischen Bank sorgfältig zu prüfen, um mögliche Missverständnisse oder versteckte Gebühren zu vermeiden.

 

Festgeld-Angebote im EU-Ausland

Hier finden Sie einige Vergleiche der Banken im EU-Ausland.

Festgeldangebote mit 12-monatiger Laufzeit

  • Klarna: Jahreszins von 3,70% // S&P-Länderrating: AAA / Schweden

  • J&T Direktbank: Jahreszins von 3,60% // S&P-Länderrating: AA- / Tschechien

  • Openbank: Jahreszins von 3,60% // S&P-Länderrating: A / Spanien

  • CA Auto Bank: Jahreszins von 3,50% // S&P-Länderrating: BBB / Italien

  • Leaseplan Bank: Jahreszins von 3,25% // S&P-Länderrating: AAA / Niederlande

Festgeldangebote mit 24-monatiger Laufzeit

  • J&T Direktbank: Jahreszins von 3,80% // S&P-Länderrating: AA- / Tschechien

  • CA Auto Bank: Jahreszins von 3,65% // S&P-Länderrating: BBB / Italien

  • Klarna: Jahreszins von 3,56% // S&P-Länderrating: AAA / Schweden

  • Leaseplan Bank: Jahreszins von 3,40% // S&P-Länderrating: AAA / Niederlande

  • Renault Bank Direkt: Jahreszins von 3,40% // S&P-Länderrating: AA / Frankreich

 

Warum sind Zinsen im Ausland höher als in Deutschland?

Die Frage, warum Zinsen im Ausland häufig höher sind als in Deutschland, lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen, wie das allgemeine Wirtschaftsumfeld, Angebot und Nachfrage sowie die Größe des Geldinstituts. Darüber hinaus bieten ausländische Banken oft deutlich höhere Zinsen an, um bei deutschen Sparern attraktiv zu sein, die normalerweise inländische Banken bevorzugen.

Für diejenigen, die hohe Renditen über einen längeren Zeitraum erzielen möchten, gibt es interessante Angebote. Die italienische CA Auto Bank S.p.A. bietet beispielsweise Festgeldanlagen ab einer Mindesteinlage von 5.000 Euro und einer Laufzeit von 36 Monaten mit einem aktuellen Zinssatz von 4,15 Prozent.

Es gibt auch eine festverzinsliche Plus-Option mit einer Laufzeit von 48 Monaten, bei der Sie die Möglichkeit haben, Ihr Festgeldkonto jederzeit mit einer Frist von 32 Tagen vorzeitig zu kündigen. Dadurch erhalten Sie flexiblen Zugriff auf Ihre Ersparnisse. Informieren Sie sich über die aktuellen Konditionen für die Eröffnung eines kostenfreien Online-Festgeldkontos mit festem Zinssatz für die vereinbarte Laufzeit bei CA Auto Bank S.p.A. Beachten Sie, dass Verbrauchern ein Widerrufsrecht von 14 Tagen zusteht und die genannten Zinssätze ohne Berücksichtigung von Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer angegeben sind.

Die Festgeld-Plus-Variante ermöglicht die vorzeitige Kündigung und die Berechnung der Zinsen zum vereinbarten Zinssatz ohne Abzug bis zum Eingang des rechtmäßig unterschriebenen Kündigungsformulars bei CA Auto Bank S.p.A.

 

Wie sicher ist das Festgeld im Ausland?

Die Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Staaten wird von Ratingagenturen beurteilt. Zu den drei einflussreichsten Agenturen gehören S&P Global Ratings (ehemals Standard and Poor's), Moody's und Fitch. Sie nutzen Buchstabencodes wie "AAA", "AA-" oder "BB-" zur Bewertung der Bonität eines Landes.

 

Abgeltungssteuer für Zinseinnahmen aus dem Ausland

Bei Anlagen im Ausland sollten steuerliche Aspekte beachtet werden. Personen mit Wohnsitz in Deutschland sind für ihr weltweit erzieltes Einkommen hier steuerpflichtig, unabhängig von Haupt- oder Nebenwohnsitz. Sparzinsen zählen als Einkünfte aus Kapitalvermögen und unterliegen einer Abgeltungssteuer von 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag. Für Kirchenmitglieder fällt zusätzlich Kirchensteuer an.

Zinseinnahmen bis zu 1.000 Euro pro Jahr und Einzelanleger bleiben steuerfrei. Verheiratete haben einen steuerfreien Betrag von 2.000 Euro. Um diesen Freibetrag bereits während des Jahres optimal zu nutzen, kann der Anleger seiner Bank einen Freistellungsauftrag erteilen.

Beachten Sie: Anleger, die den Freibetrag bestmöglich ausschöpfen möchten, sollten Anlagen mit jährlicher Zinsauszahlung wählen. Steuerlich weniger vorteilhaft sind Angebote mit mehrjähriger Laufzeit, bei denen der gesamte Zinsertrag erst am Ende ausgezahlt wird. In den Jahren ohne Zinsertrag bleibt der Sparerpauschbetrag ungenutzt, während im Auszahlungsjahr der Ertrag möglicherweise so hoch ist, dass der Freibetrag überschritten wird. Dies führt zu unnötigen Steuern. Bei mehreren Bankverbindungen kann das Freistellungsvolumen aufgeteilt werden.

 

Geringverdiener können von "Günstigerprüfung" profitieren

Bei inländischen Zinserträgen zieht die Bank am Tag der Zinszahlung die fällige Steuer ab und behält die Abgaben ein. Am Jahresende stellt sie dem Sparer eine Steuerbescheinigung aus. Geringverdiener haben jedoch die Möglichkeit, sich im Rahmen ihrer Einkommenssteuererklärung (Anlage KAP/Zeile 4) einer sogenannten Günstigerprüfung zu unterziehen. Das Finanzamt prüft dann automatisch im Steuerbescheid, ob Anleger eine Rückerstattung der Abgeltungsteuer erhalten können.

Insbesondere Rentner können hiervon profitieren, da sie im Steuerbescheid zusätzlich den Altersentlastungsbetrag als Freibetrag erhalten. Zinsanlagen aus dem Ausland müssen in der jährlichen Steuererklärung mittels des Steuerformulars Anlage KAP nachgemeldet werden, woraufhin das Finanzamt die fällige Abgeltungsteuer berechnet. Für Senioren, die ihren Ruhestand im Ausland verbringen möchten, gibt es jedoch einige wichtige steuerliche Aspekte zu beachten.

Es ist dringend davon abzuraten, im Ausland erwirtschaftete Erträge zu verschweigen, da dies strafbare Steuerhinterziehung darstellt. Seit 2017 informieren sich weltweit hundert Staaten über die Zinserträge ausländischer Sparer, sodass deutsche Finanzämter über solche Angaben gut informiert sind und fehlende Informationen in Steuererklärungen rasch ermitteln können.

 

Schritte zur Eröffnung eines Festgeldkontos im Ausland

Um ein Festgeldkonto im EU-Ausland zu eröffnen und von hohen Zinsen zu profitieren, sind einige Schritte erforderlich. Hier finden Sie eine übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Schritt 1: Auswahl der Bank – Recherchieren Sie verschiedene Banken im EU-Ausland, die Festgeldkonten mit attraktiven Konditionen anbieten. Achten Sie dabei auf die Zinssätze, Laufzeiten und Mindesteinlagen. Stellen Sie sicher, dass die Bank in einem Land ansässig ist, das Mitglied des EU-Einlagensicherungsfonds oder eines vergleichbaren nationalen Fonds ist.

Schritt 2: Dokumente vorbereiten – Bevor Sie den Antrag ausfüllen, bereiten Sie alle erforderlichen Dokumente vor. Dazu gehören:

  • Gültiger Personalausweis oder Reisepass

  • Adressnachweis (z. B. Meldebescheinigung)

  • Steuer-Identifikationsnummer (TIN)

  • Bankverbindung für die Anlage und Auszahlung des Festgeldes

Schritt 3: Antrag ausfüllen – Füllen Sie den Antrag für das Festgeldkonto bei der ausgewählten Bank aus. Beachten Sie die Anforderungen der Bank und stellen Sie sicher, dass alle Angaben korrekt und vollständig sind. Einige Banken ermöglichen die Online-Antragstellung, während andere den Antrag per Post oder persönlich entgegennehmen.

Schritt 4: Identifikation – Nachdem Sie den Antrag eingereicht haben, müssen Sie sich für das Festgeldkonto legitimieren. Je nach Bank kann dies über das Video-Ident-Verfahren, das Post-Ident-Verfahren oder persönlich in einer Filiale erfolgen.

Schritt 5: Einzahlung der Anlagesumme – Sobald Ihr Festgeldkonto eröffnet ist, zahlen Sie die gewünschte Anlagesumme gemäß den vertraglichen Bedingungen ein. Einige Banken setzen eine Mindesteinlage voraus.

Befolgen Sie diese Schritte, um ein Festgeldkonto im EU-Ausland zu eröffnen und von höheren Zinsen als in Ihrem Heimatland zu profitieren. Beachten Sie jedoch auch Wechselkursrisiken und mögliche steuerliche Auswirkungen bei der Investition im Ausland.

 

Tipps und Strategien für das Zinssparen im Ausland

Ein Festgeldkonto im EU-Ausland kann höhere Zinsen bieten als inländische Bankprodukte. Hier sind einige Tipps und Strategien, um das Beste aus Ihrem Zinssparen im Ausland zu machen.

Vergleichen Sie die Zinssätze: Es ist wichtig, die Zinssätze verschiedener Banken und Länder zu vergleichen. Online-Portale und Vergleichsrechner können dabei helfen, die besten Angebote für Festgeldkonten im Ausland zu finden.

Beachten Sie Währungsrisiken: Bei der Eröffnung eines Festgeldkontos im Ausland müssen Sie möglicherweise in einer anderen Währung sparen. Achten Sie auf Währungsschwankungen und mögliche Verluste, die durch ungünstige Wechselkurse entstehen können.

Prüfen Sie die steuerlichen Aspekte: Die Zinseinnahmen aus einem Festgeldkonto im Ausland können in Ihrem Heimatland steuerpflichtig sein. Informieren Sie sich über mögliche Steuervorteile und -pflichten in verschiedenen Ländern.

Untersuchen Sie die Sicherheit der Bank: Achten Sie darauf, dass die Bank, bei der Sie Ihr Festgeldkonto eröffnen, solide und gut bewertet ist. Die Einlagensicherung innerhalb der EU ist in der Regel bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank, aber es ist dennoch wichtig, mögliche Risiken zu prüfen.

Fragen Sie nach Zusatzleistungen: Einige ausländische Banken bieten zusätzliche Dienstleistungen wie Online-Banking, Kreditkarten oder Versicherungen an. Vergleichen Sie solche Angebote, um das beste Paket für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Nutzen Sie professionelle Hilfe: Bei Unsicherheit kann es ratsam sein, einen Finanzberater zu konsultieren, der Ihnen bei der Auswahl des passenden Festgeldkontos im EU-Ausland helfen kann.

Durch die Beachtung dieser Tipps und Strategien können Sie das Potenzial Ihrer Festgeldanlage im Ausland maximieren und von höheren Zinsen profitieren.

 

Schlussfolgerung

Zinssparen mit einem Festgeldkonto im EU-Ausland bietet Anlegern die Möglichkeit, hohe Zinsen zu erzielen. Im Vergleich zu traditionellen Sparprodukten in Deutschland sind die Zinsen in einigen EU-Ländern deutlich höher. Dies kann zu einem attraktiven Ertrag für Anleger führen, die bereit sind, ihr Geld für einen festen Zeitraum anzulegen. Erfahren Sie hier mehr zu den 25 grössten Banken der Welt.

Die Wahl des richtigen Festgeldkontos hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Anlagedauer, dem gewünschten Zinssatz und der Sicherheit der Einlagensicherungssysteme im jeweiligen Land. Bei der Entscheidung für ein Festgeldkonto im EU-Ausland ist es ratsam, sorgfältig zu recherchieren und mögliche Risiken abzuwägen.

Es ist wichtig, auf die jeweiligen steuerlichen Regelungen im Heimatland und im gewählten EU-Land zu achten. Anleger sollten die anfallenden Steuern und mögliche Doppelbesteuerungsabkommen berücksichtigen, um ihre Erträge zu optimieren.

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