Sansibar 2025: Tropisches Steuerparadies für Investoren, Unternehmer und Auswanderer

Investieren ab 100.000 $, steuerfrei leben, ohne Mindestaufenthalt – Sansibar ist Afrikas überraschend klare Antwort auf Dubai und Mauritius.

Sansibar als Steuerparadies

Sansibar bietet 2025 eine einzigartige Kombination aus tropischem Lebensstil, steuerlicher Entlastung und rechtlicher Klarheit. Wer mindestens 100.000 USD in eine genehmigte Immobilie investiert, erhält eine Aufenthaltserlaubnis ohne Mindestanwesenheit, keine Besteuerung des weltweiten Einkommens, keinen OECD-Datenaustausch und profitiert von vergünstigten Steuersätzen auf lokale Einkünfte. Ausländer dürfen Eigentum erwerben, Gewinne repatriieren und erhalten transparente Grundbucheinträge über das ZIPA-Programm. Die Region ist politisch stabil, sicher, englischsprachig, und besonders rund um Fumba Town wächst eine internationale Community aus Unternehmern, Investoren und digitalen Nomaden – ohne die Überfüllung klassischer Hotspots wie Dubai, Thailand oder Mauritius.

Sansibar ist mehr als nur eine Urlaubsinsel mit türkisblauem Meer und weißen Stränden. Die halbautonome Region vor der Küste Tansanias hat sich 2021 neu erfunden – als aufstrebender Wohnsitzstandort für vermögende Ausländer, Investoren, digitale Nomaden und Unternehmer mit Sinn für Sonne, Rendite und finanzielle Selbstbestimmung.

Was wenige wissen: Sansibar hat mit dem ZIPA-Investorenprogramm ein Modell geschaffen, das seinesgleichen sucht. Wer mindestens 100.000 USD in eine genehmigte Immobilie investiert (wie in Fumbatown), erhält nicht nur eine Aufenthaltserlaubnis, sondern Zugang zu einem Steuerregime, das in puncto Einfachheit und Attraktivität mit Dubai oder Mauritius konkurrieren kann.

Und genau hier liegt der Reiz: Während viele klassische Steueroasen inzwischen im Fokus internationaler Regulierer stehen, bleibt Sansibar noch unter dem Radar. Das ZIPA-Programm ist bewusst offen gestaltet – es erlaubt ausländischen Investoren langfristigen Aufenthalt, steuerliche Erleichterungen und wirtschaftliche Gestaltungsspielräume ohne unnötige Bürokratie. Kein Mindestaufenthalt, kein globaler Steuerzugriff, kein automatischer Informationsaustausch.

Natürlich gibt es Herausforderungen. Die medizinische Infrastruktur ist nicht auf westlichem Niveau. Das Bildungssystem ist schwach, internationale Schulen sind kaum vorhanden. Und auch wenn Sansibar politisch stabil ist, bleibt das restliche Tansania eine instabile Demokratie mit wechselhaften wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Aber wer ein flexibles, tropisches Basislager für steueroptimiertes Leben und Arbeiten sucht – sei es als Unternehmer, Privatinvestor oder Rentner mit Immobilieninteresse – findet in Sansibar eine seltene Mischung: rechtliche Klarheit, steuerliche Diskretion, warmes Klima, niedrige Kosten und echte Investitionschancen.

Sansibar ist kein Ort für jeden – aber ein spannender Kandidat für jene, die wissen, was sie tun. Und vielleicht eines der letzten echten Steuerparadiese mit Fußfreiheit am Indischen Ozean.

Sansibar auf der Karte

Geografisch gehört Sansibar zu Tansania, genießt jedoch als halbautonome Region weitreichende Selbstverwaltungsrechte. Die Inselgruppe liegt rund 25 Kilometer vor der ostafrikanischen Küste im Indischen Ozean und besteht aus den beiden Hauptinseln Unguja (häufig einfach als „Sansibar“ bezeichnet) und Pemba sowie zahlreichen kleinen Nebeninseln.

Die Hauptstadt Sansibars ist Sansibar-Stadt, deren historisches Zentrum „Stone Town“ zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die wirtschaftliche Entwicklung konzentriert sich jedoch zunehmend auf die Küstenregionen im Nordosten, insbesondere rund um die Blue-Amber-Entwicklung bei Muyuni.

Erreichbar ist Sansibar über den internationalen Flughafen Abeid Amani Karume (ZNZ), der regelmäßig von Doha, Istanbul, Dubai und europäischen Drehkreuzen wie Amsterdam, Frankfurt und Zürich angeflogen wird. Auch Direktverbindungen nach Nairobi, Dar es Salaam oder Addis Abeba bestehen.

Infrastrukturprojekte wie der Ausbau von Terminal 3 und der geplante Tiefseehafen im Norden der Insel sollen Sansibar in den kommenden Jahren weiter öffnen – auch für internationale Geschäftsmodelle, Tourismus und Logistik.

Sansibar liegt in der Ostafrikanischen Zeit (UTC+3) – damit beträgt der Zeitunterschied zu Mitteleuropa nur zwei Stunden (im Winter) bzw. eine Stunde (im Sommer).

Das sagen andere über Sansibar

Sansibar hat in den letzten Jahren eine überraschende Wandlung vollzogen: Vom reinen Touristenziel hin zu einem ernstzunehmenden Investmentstandort. Diese Entwicklung bleibt vielen verborgen – doch wer genauer hinschaut, entdeckt zunehmend positive Stimmen aus aller Welt.

Das Forbes Magazine bezeichnete Sansibar jüngst als „Afrikas nächstes Dubai – mit natürlichem Charme statt künstlichem Prunk“. Insbesondere die steuerlichen Sonderzonen und die explizite Zulassung von ausländischem Immobilieneigentum würden internationalen Investoren neue Türen öffnen.

Im britischen Telegraph schwärmte eine Kolumnistin: „Sansibar ist der Ort, an dem man mit dem Laptop unter Palmen sitzt, am Vormittag mit Investoren spricht und am Nachmittag barfuß über Korallenstrände spaziert.“

Auch Immobilienplattformen wie Mansion Global und PropertyWire berichten zunehmend über Fumbatown Zanzibar – das erste Projekt mit strategischem Investorenstatus auf der Insel. Sie loben die geringe Einstiegshürde von 100.000 USD, die einfache Registrierung über die ZIPA und die klare steuerliche Struktur.

Reiseblogger und digitale Nomaden wiederum schätzen die entspannte Atmosphäre, die fehlende Aufenthaltsverpflichtung und die Möglichkeit, im Winter der Kälte Europas zu entkommen – mit einem festen steuerlichen Ankerpunkt.

„Sansibar ist, was Bali einmal war – bevor es voll wurde. Ein Geheimtipp für Menschen mit unternehmerischer Denkweise“, schreibt ein deutscher Auswandererblog, der regelmäßig über alternative Wohnsitze berichtet.

Auch bei Krypto-Investoren und digitalen Unternehmern aus Südafrika, Indien und Europa steigt das Interesse. Grund: Sansibar erhebt keine Steuern auf weltweites Einkommen – solange keine lokale Betriebsstätte besteht.

Kurzum: Die mediale Wahrnehmung mag sich erst langsam wandeln – aber wer bereits vor Ort war, spricht von einem der spannendsten Orte für legale Steueroptimierung, tropische Lebensqualität und Investitionen mit langfristiger Perspektive.

So funktioniert das attraktive Steuersystem in Sansibar

Das steuerliche Herzstück Sansibars ist das 2021 eingeführte Investorenprogramm der Zanzibar Investment Promotion Authority (ZIPA). Es richtet sich gezielt an ausländische Immobilienkäufer und Unternehmer und schafft klare Rahmenbedingungen für ein steuerlich attraktives Leben ohne komplizierte Anforderungen oder versteckte Stolpersteine.

Für Immobilieninvestoren

Wer mindestens 100.000 USD in eine genehmigte Immobilie investiert, profitiert nicht nur von einem dauerhaften Aufenthaltsrecht, sondern auch von handfesten Steuervergünstigungen:

  • Keine Einkommensteuer auf ausländisches Einkommen und Vermögen – Sansibar erhebt keine Steuern auf Einkünfte, die außerhalb Tansanias erzielt werden. Weder Dividenden, noch Mieten, Zinsen oder Krypto-Gewinne müssen im Land deklariert werden.

  • Reduzierte Einkommensteuer auf lokale Einkünfte: Falls Sie zusätzlich in Sansibar Vermietungserlöse, Gastronomiegewinne oder andere Einkünfte erzielen, zahlen Sie nur 15 % statt 30 % Einkommensteuer.

  • Keine Mehrwertsteuer auf Vermietung oder Verkauf Ihrer Immobilieneinheit.

  • Halbierte Kapitalertragsteuer beim Verkauf der Erstimmobilie: Nur 5 % statt der üblichen 10 % – vorausgesetzt, Sie waren der Erstkäufer.

  • Freie Repatriierung Ihrer Gewinne nach Steuern, z. B. auf ein Konto in Europa oder in Dubai.

  • Vollständige ausländische Eigentümerschaft ist zulässig, anders als im Festland-Tansania.

  • Die Aufenthaltsgenehmigung für Investoren ist an die Immobilie gebunden und kann alle zwei Jahre verlängert werden. Sie gilt auch für den Ehepartner und bis zu vier Kinder unter 20 Jahren.

Besonders bemerkenswert: Es gibt keine Mindestaufenthaltsdauer. Das bedeutet: Sie müssen nicht dauerhaft auf Sansibar leben, um den Status und die Steuervorteile zu behalten. Es genügt, dass Sie die Immobilie halten.

Für Unternehmer mit strategischem Investitionsprojekt

Wer mehr als nur eine Villa bauen möchte – etwa ein Restaurant, ein Wassersportzentrum, eine Boutique oder ein Hotel – kann über ZIPA den Status eines Strategic Investment Project (SIS) beantragen. Auch hier winken beachtliche steuerliche Erleichterungen:

  • 0 % Einkommensteuer für die ersten 5 Jahre.

  • Danach: nur 15 % Einkommensteuer (statt 30 %).

  • 100 % Abschreibung der Investitionskosten innerhalb von fünf Jahren.

  • Keine Quellensteuer auf Zinszahlungen an ausländische Banken.

  • Keine Unternehmenslizenzgebühren in den ersten drei Monaten.

  • Repatriierung der Gewinne erlaubt.

  • Ausländische Eigentümerschaft zu 100 % erlaubt.

  • Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis für Unternehmer und Mitarbeiter.

Dieses Modell erinnert stark an bewährte Programme in Mauritius oder den VAE – und ist bewusst offen gestaltet. Sansibar möchte Investitionen anziehen, Infrastruktur schaffen, hochwertige Jobs generieren und sich international als Standort profilieren.

Der entscheidende Vorteil: Im Gegensatz zu vielen „Steueroasen“ verlangt Sansibar keine komplizierten Offshore-Konstruktionen, Trusts oder Sondervehikel. Es genügt ein einfacher Immobilienkauf mit offizieller ZIPA-Registrierung. Alles weitere läuft über klar definierte staatliche Stellen – transparent, legal und nachvollziehbar.

Für wen sich der Umzug nach Sansibar lohnt (und für wen nicht)

Sansibar ist nicht für jeden die richtige Wahl – aber für bestimmte Zielgruppen kann es ein echter Gamechanger sein:

Ideal ist Sansibar für:

  • Immobilienkäufer mit langfristiger Perspektive

  • Unternehmer, die in Gastronomie, Tourismus oder Freizeit investieren wollen

  • Digitale Nomaden mit Einkommen aus dem Ausland

  • Krypto-Investoren, die ein tropisches steuerfreies Zuhause suchen

  • Ruheständler mit Ersparnissen, die Ruhe und Sonne suchen

Weniger geeignet ist Sansibar für:

  • Familien mit Schulkindern, die auf internationale Schulen angewiesen sind

  • Personen mit komplexem medizinischem Versorgungsbedarf

  • Beamte oder Angestellte mit deutschem Lohneinkommen

  • Menschen, die soziale Sicherheitssysteme und umfassende staatliche Leistungen erwarten

Fumba Town: Das Herzstück der neuen Investorenpolitik Sansibars

Fumba Town ist kein reines Wohnviertel – sondern ein urbanes Ökoprojekt, das von den deutschen Brüdern Dietzold (CPS Live) initiiert wurde und inzwischen 5.000 geplante Einheiten umfasst – davon sind über 2.000 bereits fertiggestellt oder im Bau. Auf dem 150 Hektar großen, inselnahen Gelände entlang 1,5 km Küstenstreifen entstehen Wohnungen, Villen, Lofts, Gewerbeeinheiten, öffentliche Infrastruktur und Freiflächen – ein Stadtteil, der schon jetzt Strahlkraft zeigt.

Was Fumba Town besonders macht:

• Urbanität & Natur: durchdachtes Design trifft auf Permakultur-Landschaft mit 94 % Recyclingrate, sauberes Leitungswasser und Strandzugang.

• Baustandard Made in Germany: geplant von deutschen Architekten und umgesetzt nach CPS-Qualitätsstandards.

• Gebrauchsfertige Community: Klinik, Schule, Sportzentrum, Promenade, Piazzas, Permakulturzentrum, Mall und geplante Basketball-Arena sind bereits Teil des ersten Bauabschnitts.

• Free Zone & Bildungsoffensive: Fumba Town liegt in einer Wirtschaftszone unter ZIPA und ist Standort der geplanten African School of Economics-Zweigstelle sowie des Indian Institute of Technology Madras.

• Aufenthaltsrecht inklusive: Immobilien ab ca. 90.000 EUR ermöglichen Aufenthaltsstatus für Investoren plus Familie.

Warum Sie Fumba Town persönlich erleben sollten

Wir arbeiten direkt mit CPS Live zusammen und ermöglichen Ihnen exklusive Besuche im Umfeld der Entwicklung – auch auf investitionsbezogenen Touren vor Ort. In Fumba Town gewinnen Sie:

  1. Ein Gespür für die Stadtstruktur, wenn Sie durch Straßen bummeln, die zukunftsweisend für geplante Straßennamen und -systeme sind.

  2. Ein realistisches Bild von Bauqualität & Nachhaltigkeit – von Solaranlagen bis Permakultur. Nachhaltigkeit ist hier Alltag, nicht Vision.

  3. Performance in Zahlen – der Direktor Sebastian Dietzold weist auf Renditen von 10–15 % pro Jahr durch Vermietung hin, zudem ermöglichen langlaufende Ratenzahlungen über fünf Jahre.

Mindestens 5.000 Einheiten sollen hier bis zur Fertigstellung entstehen – von gemütlichem 1‑Zimmer‑Skyloft bis zur luxuriösen Meeresvilla mit Privatgarten und Pool. Perfekt für langfristig denkende Immobilieninvestoren, Digital-Nomaden oder Ruheständler, die ein echtes Zuhause suchen.

„Fumba Town ist der Beleg, dass Afrika Städte bauen kann – nachhaltig, urban und lebenswert.“ – Sebastian Dietzold, CPS Live

Wenn Sie das Potenzial von Fumba Town erkennen und selbst erleben wollen, organisieren wir gerne eine Investorenreise mit Besichtigung, Gesprächen mit Einkäufern und Bauleitung, und einem realistischen Einblick in das Leben in dieser Zukunftsstadt.

Besonderheiten beim Wohnortwechsel nach Sansibar

Ein Umzug nach Sansibar ist bürokratisch einfacher als in viele klassische Auswanderungsländer – vorausgesetzt, Sie halten sich an die klare Struktur des ZIPA-Investorenprogramms. Dieses ist darauf ausgelegt, ausländischen Staatsbürgern eine legale, transparente und investitionsbasierte Aufenthaltsperspektive zu geben.

Die Grundlage des Aufenthaltsrechts bildet der Kauf einer Immobilie im Wert von mindestens 100.000 USD. Dabei muss es sich um ein offiziell zugelassenes Objekt handeln, das durch die Zanzibar Investment Promotion Authority (ZIPA) zertifiziert wurde – insbesondere im Rahmen strategischer Großprojekte wie Fumba Town.

Nach dem Kauf wird die Immobilie bei der ZIPA registriert, und Sie beantragen gleichzeitig Ihre Residency Permit als Investor. Diese beinhaltet:

  • Ihre eigene Aufenthaltserlaubnis

  • Aufenthaltsgenehmigung für Ehepartner

  • Aufenthaltsgenehmigung für bis zu vier Kinder unter 20 Jahren

Die Residency Permit ist für jeweils zwei Jahre gültig und kann unbegrenzt verlängert werden, solange die Immobilie im Besitz bleibt. Die Gebühren sind moderat: ca. 3.050 USD für den Hauptantragsteller und 550 USD je abhängiger Person.

Ein Mindestaufenthalt ist nicht erforderlich. Sie dürfen die Insel jederzeit verlassen, ohne Ihren Status zu verlieren – ideal für Vielreisende, digitale Nomaden oder Rentner mit Wohnsitzen an mehreren Orten.

Kein automatischer Erhalt einer Arbeitserlaubnis

Achtung: Die Residency Permit für Investoren beinhaltet keine automatische Arbeitserlaubnis. Wenn Sie vor Ort tätig werden möchten (z. B. als Geschäftsführer eines Restaurants), müssen Sie zusätzlich ein Work Permit beantragen. Dieses wird in der Regel im Rahmen von strategischen Investitionen problemlos ausgestellt – insbesondere wenn Jobs für Einheimische entstehen.

Alternative Wege zur Aufenthaltsgenehmigung

Neben dem Investorenweg gibt es derzeit keine allgemein zugänglichen Visa mit langfristiger Perspektive für Nicht-Tansanier. Touristenvisa gelten in der Regel 90 Tage und sind nicht verlängerbar. Eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung ohne Investment ist nur in Ausnahmefällen möglich – etwa durch Heirat oder Beschäftigung durch ein tansanisches Unternehmen.

Eine Donation-Route, wie sie in manchen anderen Ländern existiert (z. B. Armenien oder Thailand), gibt es in Sansibar derzeit nicht. Es gilt also: Wer nach Sansibar umsiedeln will, sollte den Immobilienweg gehen – oder ein unternehmerisches Projekt anmelden.

Steuersätze in Sansibar im Überblick

Das ZIPA-Investorenprogramm schafft für Privatpersonen und Unternehmen deutliche Steuererleichterungen, die sich erheblich von der allgemeinen tansanischen Besteuerung unterscheiden:

Für Immobilienkäufer:

  • Keine Einkommensteuer auf weltweites Einkommen

  • 50 % Ermäßigung auf die Kapitalertragsteuer beim Verkauf der Immobilie (5 % statt 10 %)

  • Keine Mehrwertsteuer auf Vermietung oder Verkauf der Einheit

  • Erlaubte Repatriierung von Gewinnen nach Steuern

Für geschäftlich aktive Investoren mit strategischen Projekten:

  • 100 % ausländisches Eigentum erlaubt

  • Fünf Jahre komplette Steuerfreiheit (Einkommensteuer)

  • Danach: nur 15 % Einkommensteuer (statt regulär 30 %)

  • Keine Quellensteuer auf Zinsen, wenn an ausländische Banken gezahlt

  • 100 % Abschreibung auf Investitionen innerhalb von fünf Jahren möglich

  • Keine Lizenzgebühren für drei Monate

  • Erleichterte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen für Investoren und deren Mitarbeiter

Weitere Steuerarten & Steuerfreiheit bei Schenkung und Erbe:

  • Keine Erbschaftsteuer: Sansibar erhebt keine Steuer auf vererbtes Vermögen, unabhängig davon, ob es sich um Immobilien oder liquide Mittel handelt.

  • Keine Schenkungssteuer: Auch Schenkungen – z. B. an Kinder oder Ehepartner – sind steuerfrei.

  • Stempelsteuer beim Immobilienkauf: Einmalige Gebühr von ca. 1–2 % des Kaufpreises.

  • Grundsteuer: Geringe jährliche Abgabe, abhängig von Größe, Nutzung und Lage der Immobilie.

  • MwSt (VAT): Regulär 18 %, entfällt jedoch für Immobilienkäufer und Vermieter im ZIPA-Programm.

  • Einfuhrzölle: Auf bestimmte Waren oder Fahrzeuge, geregelt durch das tansanische Festland.

Diese außergewöhnliche Kombination macht Sansibar zu einem der steuerlich attraktivsten Orte in Afrika – insbesondere für Familien, die ihr Vermögen generationenübergreifend sichern möchten.

Besteuerung von Kryptowährungen und Crypto-Assets in Sansibar

Sansibar bietet derzeit eines der liberalsten Umfelder für Krypto-Investoren auf dem afrikanischen Kontinent. Bislang existiert keine spezifische Regulierung zur Besteuerung von Kryptowährungen – weder auf Sansibar noch im übrigen Tansania. Das bedeutet in der Praxis:

Kryptogewinne unterliegen weder einer Kapitalertragsteuer noch einer separaten Deklarationspflicht, solange sie nicht im Land generiert oder als Einkommen im Rahmen eines lokalen Unternehmens bezogen werden. Auch Mining, Staking oder der Handel über ausländische Börsen ist steuerlich nicht geregelt.

Zwar diskutiert die tansanische Zentralbank – angefeuert durch die Regierung in Dodoma – seit 2021 immer wieder über eine mögliche Einführung eines digitalen tansanischen Schillings oder die stärkere Überwachung von Blockchain-Transaktionen. In Sansibar selbst bleibt das Thema jedoch politisch und rechtlich weitgehend unangetastet.

Besonders interessant: Auch beim Immobilienerwerb über Kryptowährungen zeigen sich ZIPA-nahe Entwickler flexibel. Einige Anbieter akzeptieren Bitcoin oder USDT (Tether) als Zahlungsmittel, oft über lizensierte Zahlungsdienstleister mit Sitz in Dubai oder Südafrika.

Wichtig: Sansibar ist kein „Krypto-Hub“ im klassischen Sinne wie Dubai oder Zug – aber es ist ein Ort, wo sich digitale Assets unkompliziert verwalten lassen, ohne dass der Staat eingreift oder Informationen weiterleitet. Es gibt keinen automatischen Informationsaustausch mit anderen Ländern, keine Meldepflicht für Wallets und keine Krypto-Compliance-Vorgaben für natürliche Personen.

Fazit: Wer Krypto hält, tauscht oder in Immobilien investiert, findet in Sansibar ein Umfeld, das – Stand 2025 – steuerlich äußerst freundlich, rechtlich diskret und praktisch umsetzbar bleibt. Genau das macht die Insel für viele digitale Investoren zur idealen Homebase.

Rente, Pension & Ruhegehälter aus Deutschland: Besteuerung ohne Abkommen (DBA)

Wer als Ruheständler nach Sansibar auswandert, fragt sich unweigerlich: Wo müssen Altersbezüge wie Rente oder Pension künftig versteuert werden?

Zunächst gilt: Zwischen Deutschland und Tansania existiert kein Doppelbesteuerungsabkommen. Das bedeutet, dass Deutschland das volle Besteuerungsrecht auf sämtliche aus Deutschland stammenden Altersbezüge behält, auch wenn der Wohnsitz dauerhaft nach Sansibar verlegt wird.

Was heißt das konkret?

  • Gesetzliche Renten der Deutschen Rentenversicherung bleiben in Deutschland beschränkt steuerpflichtig. Sie unterliegen dort weiterhin der Einkommensteuer – abhängig vom individuellen Besteuerungsanteil und dem persönlichen Freibetrag.

  • Pensionen ehemaliger Beamter sowie Ruhegehälter aus dem öffentlichen Dienst sind ebenfalls in Deutschland zu versteuern. Auch hier bleibt das deutsche Finanzamt zuständig, selbst wenn der Lebensmittelpunkt längst in Afrika liegt.

  • Private Rentenversicherungen oder betriebliche Altersvorsorge unterliegen ebenfalls deutschem Besteuerungsrecht – abhängig vom jeweiligen Produkt und der Besteuerungsart (Ertragsanteilsbesteuerung, nachgelagerte Besteuerung, § 22 EStG etc.).

  • Einmalzahlungen, z. B. aus Abfindungen oder Versorgungszusagen der eigenen GmbH, gelten ebenfalls als in Deutschland steuerpflichtig, sofern sie aus deutschen Quellen stammen.

Zwar besteht in diesen Fällen keine unbeschränkte Steuerpflicht mehr, aber durch die beschränkte Steuerpflicht kann keine gemeinsame Veranlagung mit dem Ehepartner erfolgen, es gelten keine Sonderausgabenabzüge, und auch Werbungskostenpauschalen fallen meist geringer aus.

Wichtig: In der Praxis kann es sinnvoll sein, einen Antrag auf freiwillige unbeschränkte Steuerpflicht (§ 1 Abs. 3 EStG) zu stellen, um steuerliche Vorteile trotz Auswanderung zu wahren – etwa durch das Ehegattensplitting oder höhere Freibeträge. Das ist allerdings nur möglich, wenn mindestens 90 % der Einkünfte aus Deutschland stammen oder die ausländischen Einkünfte den Grundfreibetrag nicht überschreiten.

Fazit: Wenn Sie als Rentner oder Pensionär nach Sansibar umsiedeln, bleibt Deutschland in aller Regel für Ihre Altersbezüge steuerlich zuständig. Eine Optimierung ist möglich – erfordert aber individuelle Beratung und frühzeitige Planung.

Die Boris-Becker-Falle eines Scheinumzuges vermeiden

Die Definition des Lebensmittelpunktes und seine Verlagerung sind auf dieser Seite ausführlich beschrieben.

Wenn Sie nach Sansibar umziehen, müssen Sie Ihren deutschen Wohnsitz definitiv aufgeben. Auch wenn Sie in Deutschland nur eine Zweitwohnung weiter behalten, die Ihnen als ständige Wohnstätte dient, gilt die überdachende Besteuerung des deutschen Finanzamts dauerhaft weiter. Damit würde Ihnen ein Wohnsitz in Sansibar definitiv keine Steuervorteile bringen.

Folglich muss Ihr Umzug nach Sansibar unbedingt ein „echter“ Umzug sein, d. h. dass Sie Ihren Hauptwohnsitz komplett verlegen und ausreichend lange viele Tage im Jahr in Sansibar physisch anwesend sein müssen.

Wenn Sie sich aber weiterhin ständig in Deutschland oder Österreich aufhalten, wird Ihr Lebensmittelpunkt nicht wirklich verlegt und es geht Ihnen wie Boris Becker vor 25 Jahren, der viel mehr Zeit in Deutschland als in Monte Carlo verbrachte.

Nur ein richtiger Umzug ins Ausland, ggf. mit der ganzen Familie, kommt also für Sie in Frage.

Beachten Sie unbedingt auch, dass Personen, die in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig waren und ins Ausland umgezogen sind, ca. 3 bis 12 Monate nach dem Abmelden des Wohnsitzes in Deutschland regelmäßig einen Fragebogen des Finanzamts zum Wegzug ins Ausland zugeschickt bekommen.

Dieser umfasst 16 detaillierte Fragen, in denen Sie aufgefordert werden, die Umstände Ihres Wegzugs aus Deutschland und den neuen Wohnsitz im Ausland umfangreich nachzuweisen.

Sicher, Sie können das Schreiben einfach ignorieren. Allerdings raten wir davon ab. Denn: Bei Steuerschulden droht Passentzug – wenigstens wenn Sie nicht mit den Behörden kommunizieren. Und der deutsche Staat kann Ihren deutschen Pass auch dann einziehen, wenn bei Ihnen nur Steuerschulden konstruiert werden.

Da hilft dann nur noch, eine zweite Staatsbürgerschaft kaufen zu können (z. B. "Citizenship by Investment").

Sansibar ist nicht Dubai, nicht Mauritius – sondern einzigartig. Die Inselgruppe vor der Küste Ostafrikas vereint tropisches Lebensgefühl, steuerliche Freiheit, kulturelle Tiefe und wirtschaftliche Chancen. Doch wie bei jedem Wohnsitzland gilt: Nur wer Licht und Schatten kennt, kann fundiert entscheiden.

Was Sansibar als Wohnsitzland attraktiv macht – und was nicht

Sansibar ist nicht Dubai, nicht Mauritius – sondern einzigartig. Die Inselgruppe vor der Küste Ostafrikas vereint tropisches Lebensgefühl, steuerliche Freiheit, kulturelle Tiefe und wirtschaftliche Chancen. Doch wie bei jedem Wohnsitzland gilt: Nur wer Licht und Schatten kennt, kann fundiert entscheiden.

🌿 Natur & Klima

Sansibar bietet rund 3.000 Sonnenstunden im Jahr, Temperaturen zwischen 25 °C und 32 °C, eine hohe Luftfeuchtigkeit – und das alles direkt am Indischen Ozean. Wer Hitze liebt, barfuß leben will und keine Angst vor tropischen Regenfällen hat, wird sich hier wohlfühlen. Klimazonen? Fehlanzeige. Es gibt nur heiß und heißer – mit zwei Regenzeiten.

👨‍👩‍👧‍👦 Menschen & Gesellschaft

Die Bevölkerung Sansibars ist außergewöhnlich freundlich, neugierig und hilfsbereit. Ausländer – vor allem Europäer – werden mit offenem Interesse aufgenommen. Zwar gibt es vereinzelt Neid oder Missverständnisse, doch Gewalt gegen Ausländer ist extrem selten. Kriminalität ist niedrig, vor allem in den neuen Entwicklungsgebieten wie Fumba Town, wo internationale Investoren Tür an Tür leben.

🕌 Religion & Weltanschauung

Sansibar ist mehrheitlich muslimisch geprägt – rund 97 % der Bevölkerung bekennen sich zum Islam. Doch die lokale Version ist tolerant, offen und traditionsbewusst, nicht dogmatisch oder repressiv. Alkohol ist in touristischen Gebieten erhältlich, westliche Kleidung ist kein Problem, interkulturelles Leben wird akzeptiert. Während des Ramadans sollte man Rücksicht nehmen, aber als Ausländer wird man nicht bevormundet.

🥘 Kulinarik & Genuss

Die Esskultur Sansibars ist eine Fusion aus Afrika, Indien, Arabien und Europa. Frischer Fisch, Kokos, exotische Gewürze, Mango, Ananas, Avocado, Chapati und Curry – dazu günstige Preise. Wer Street Food mag, wird Sansibar lieben. Vegetarier und Veganer finden ein reiches Angebot, internationale Restaurants entstehen zunehmend in touristischen Zentren.

🛡️ Sicherheit & Stabilität

Sansibar gilt als sicherste Region in ganz Tansania. Politisch autonom, wirtschaftlich auf Wachstumskurs, sozial stabil. Touristenkriminalität beschränkt sich meist auf Taschendiebstähle oder kleine Betrügereien. Gewaltverbrechen, Überfälle oder politische Unruhen sind selten. Wer sich umsichtig verhält, lebt hier friedlich, sicher und ungestört.

👨‍💻 Digitale Lebensweise

Mobilfunk, Internet und Stromversorgung sind im Aufbau – aber alltagstauglich. In Fumba Town und Stone Town gibt es Glasfaserinternet mit 20–100 Mbit/s, Solarversorgung, Wasserrecycling und zuverlässige Stromanschlüsse. Wer remote arbeitet, braucht gelegentlich Geduld – aber kann hier produktiv und digital leben. Es entstehen Coworking-Spaces und Unternehmer-Communities.

🌍 Internationale Community & Sprache

Englisch ist weit verbreitet, besonders in Investorenzentren wie Fumba Town oder in der Tourismusbranche. Die Bevölkerung ist freundlich, offen und an Ausländer gewöhnt. Immer mehr digitale Nomaden, Unternehmer und Ruheständler siedeln sich an, wodurch sich eine kosmopolitische Community bildet – ohne die Massen, die Bali oder Thailand längst überrannt haben.

🏡 Klare Strukturen für Investoren

Dank des ZIPA-Programms gibt es klare Regeln für Immobilienbesitz, Aufenthalt und Steuerpflicht. Ausländische Käufer erhalten Aufenthaltsrechte, können ihr Eigentum vererben und profitieren von ermäßigten Steuersätzen auf lokale Einkünfte. Es gibt keine Mindestanwesenheitspflicht, kein globales Einkommen wird besteuert, und das System bleibt frei von überbordender Bürokratie.

🧾 Rechtssicherheit & Steuerklarheit

Sansibar hat ein eigenes Justizsystem und eine stabile Gesetzeslage für Investoren, getrennt vom Festland. Anders als in vielen afrikanischen Ländern gibt es Transparenz in Grundbuchfragen, Ausländer dürfen Eigentum erwerben, und der Zugang zu Gerichten ist gewährleistet.

🏥 Gesundheit, Bildung & Alltag

Der medizinische Standard ist begrenzt. Privatkliniken wie die Tasakhtaa Hospital Group decken die Grundversorgung gut ab – für ernstere Anliegen reisen viele ins Ausland (Nairobi, Südafrika, Dubai). Auch internationale Schulen sind noch selten; wer mit Kindern umzieht, sollte dies frühzeitig einplanen.

🏗️ Infrastruktur & Versorgung

Fumba Town und andere Entwicklungsprojekte sorgen für moderne Strom-, Wasser- und Internetversorgung – aber auf der Insel gilt: Nicht überall ist alles jederzeit verfügbar. Wer fernab der neuen Siedlungszentren lebt, sollte Geduld und Anpassungsfähigkeit mitbringen.

💰 Wirtschaft & Preise

Sansibar ist kein Billigparadies, aber viel günstiger als Europa. Lokale Produkte, Dienstleistungen und Personal sind bezahlbar, Importe dagegen teuer. Digitale Infrastruktur ist vorhanden, Strom und Mobilfunk funktionieren zuverlässig – auch wenn gelegentliche Ausfälle Teil des Lebens sind.

🛃 Keine permanente Aufenthaltsgenehmigung

Die Aufenthaltserlaubnis ist an die Immobilie geknüpft. Wer verkauft, verliert auch das Aufenthaltsrecht. Eine dauerhafte Aufenthaltsberechtigung existiert (noch) nicht. Dennoch lässt sich die Erlaubnis beliebig oft verlängern – solange das Eigentum gehalten wird.

🚫 Kein klassisches Arbeitsvisum

Die Investoren-Residency erlaubt kein Arbeiten. Wer vor Ort aktiv unternehmerisch tätig werden möchte, braucht zusätzlich eine Strategic Investment Approval oder ein separates Work Permit.

Lebenshaltungskosten in Sansibar

Sansibar ist kein Billigland – aber deutlich günstiger als Europa. Wer klug konsumiert und sich auf lokale Produkte einstellt, kann hier mit vergleichsweise wenig Geld gut leben – vor allem im Vergleich zu anderen sonnigen Alternativen wie Mauritius, Zypern oder den Kanaren.

🍍 Lebensmittel

Lokale Produkte wie Obst, Gemüse, Fisch, Reis und Gewürze sind preiswert und frisch. Ein Einkauf auf dem Markt kostet oft nur einen Bruchteil dessen, was man in Deutschland zahlen würde. Importierte Waren hingegen – insbesondere westliche Markenprodukte, Käse, Schokolade, Alkohol – sind teuer und unterliegen hohen Zöllen.

🏡 Miete und Immobilien

Mieten in Sansibar sind stark abhängig vom Standard und der Lage. In hochwertigen Projekten wie Fumba Town beginnen langfristige Mieten bei rund 600–900 USD für möblierte Apartments, Villen kosten 1.200–2.500 USD monatlich. Lokale Unterkünfte außerhalb internationaler Siedlungen sind deutlich günstiger, jedoch oft mit Einschränkungen bei Infrastruktur, Sicherheit und Komfort.

Nebenkosten und Infrastruktur

Wasser und Strom sind günstig, aber nicht immer zuverlässig. Projekte wie Fumba Town bieten autarke Versorgung mit Solarstrom, Backup-Systemen und gefiltertem Wasser. Internet ist mit Glasfaseranschluss in bestimmten Gebieten gut verfügbar – etwa 20–100 Mbit/s für 30–70 USD im Monat.

🚖 Transport und Mobilität

Autos sind teuer – sowohl in der Anschaffung als auch beim Import. Viele Expats nutzen private Fahrer oder Taxis (5–10 USD pro Fahrt). Motorräder und E-Bikes sind gängige Alternativen. Öffentlicher Nahverkehr existiert, ist aber für westliche Standards oft unkomfortabel.

👩‍⚕️ Gesundheit und Versicherung

Private Arztbesuche kosten oft nur 10–30 USD. Für ernstere Eingriffe empfehlen sich internationale Kliniken in Nairobi oder Südafrika. Internationale Krankenversicherungen werden in Sansibar akzeptiert, kosten je nach Alter und Leistungen zwischen 1.000 und 3.000 USD pro Jahr.

🧑‍🍳 Personal und Haushalt

Haushaltshilfen, Gärtner oder Fahrer sind erschwinglich – etwa 100–300 USD pro Monat bei fairer Bezahlung. Wer mit Kindern umzieht, sollte ein Budget für Nannys oder Privatunterricht einplanen, da es kaum internationale Kindergärten oder Schulen gibt.

📈 Fazit

Mit einem monatlichen Budget von 2.000–3.500 USD lässt sich in Sansibar bereits komfortabel leben – inklusive Miete, Alltag, Versicherungen und Restaurantbesuchen. Luxuriöses Leben, westliche Importe und private Gesundheitsvorsorge können dieses Budget leicht erhöhen. Wer sich anpasst und lokal lebt, genießt jedoch hohe Lebensqualität zu überschaubaren Kosten.

Steuerliche Gesichtspunkte eines Wegzugs

Ein Umzug nach Sansibar kann erhebliche steuerliche Folgen im Herkunftsland haben – insbesondere für Steuerbürger aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Wer ins Ausland zieht, muss den Wegzug formal korrekt melden und prüfen, ob dadurch bestimmte Steuerpflichten ausgelöst werden.

Deutschland: (Erweiterte) beschränkte Steuerpflicht & Wegzugsbesteuerung

Wenn Sie als Deutscher ins Ausland ziehen, verlieren Sie nicht automatisch jede Steuerpflicht. Für bestimmte Einkünfte – etwa aus deutschen Immobilien, Renten oder Firmenbeteiligungen – besteht weiterhin eine sogenannte beschränkte oder erweiterte beschränkte Steuerpflicht.

Zudem kann beim Wegzug ins Ausland die Wegzugsbesteuerung gemäß § 6 AStG greifen:

Wer wesentliche Anteile (mind. 1 %) an Kapitalgesellschaften hält, gilt beim Wegzug als hätte er diese Anteile verkauft – mit entsprechender sofortiger Steuerpflicht auf stille Reserven.

Österreich: Unbeschränkte Steuerpflicht bleibt bei wesentlichen Bindungen bestehen

In Österreich kann selbst nach einem formalen Wegzug die unbeschränkte Steuerpflicht bestehen bleiben, wenn wesentliche Bindungen wie eine Wohnung, Familie oder regelmäßige Rückkehr bestehen. Auch hier gelten bei Anteilsbesitz Wegzugsbesteuerung und Entstrickungsregelungen, die im Detail mit einem Steuerberater zu klären sind.

Schweiz: Liberal, aber Meldepflichten beachten

Die Schweiz kennt keine Wegzugsbesteuerung im klassischen Sinne – allerdings sollte der Wegzug sauber gemeldet werden. Einkünfte aus Schweizer Quellen (wie AHV, Pensionskassen oder Immobilien) können auch nach dem Wegzug steuerpflichtig bleiben.

Unsere Empfehlung

Konsultieren Sie vor dem Umzug einen erfahrenen Steuerberater im Heimatland.
Prüfen Sie, ob Sie eine gesetzliche Wegzugsbesteuerung vermeiden oder optimieren können.
Dokumentieren Sie den Wohnsitzwechsel gründlich (Abmeldebescheinigung, Mietverträge, Flugbuchungen etc.).
Achten Sie darauf, keine wirtschaftlichen, familiären oder gewerblichen Anknüpfungspunkte im Herkunftsland bestehen zu lassen, um nicht unter die erweiterte beschränkte Steuerpflicht zu fallen.

Korrekte Vorbereitung

Ein steuerlich wirksamer Wohnsitzwechsel nach Sansibar beginnt lange vor dem Umzug – und endet nicht beim Kauf einer Immobilie. Wer die vollen Vorteile des ZIPA-Programms nutzen und gleichzeitig steuerlich unangreifbar auswandern möchte, muss strategisch und lückenlos dokumentiert vorgehen.

🧾 1. Abmeldung im Herkunftsland

Ohne offizielle Abmeldung beim Einwohnermeldeamt (z. B. in Deutschland) bleibt Ihre unbeschränkte Steuerpflicht bestehen. Die Abmeldung ist die Grundlage für die Anerkennung Ihres Wegzugs und dient später auch gegenüber Banken, Versicherungen und Steuerbehörden als Nachweis.

📦 2. Wohnsitzaufgabe nachvollziehbar gestalten

Behalten Sie keine nutzbare Wohnstätte im Heimatland zurück – auch nicht als Ferienwohnung. Selbst geerbte Immobilien oder Zweitwohnungen können kritisch sein, wenn sie regelmäßig nutzbar bleiben. Faustregel: Keine Möbel, keine Schlüssel, kein Lebensmittelpunkt.

✈️ 3. Realer Lebensmittelpunkt in Sansibar

Das Finanzamt prüft, ob Sie tatsächlich in Sansibar leben. Deshalb sollten Sie:

  • eine eigene Immobilie bewohnen

  • lokale Ausgaben nachweisen (z. B. Restaurant, Mobilfunk, Strom)

  • Mitgliedschaften oder Aktivitäten vor Ort belegen

  • Ihre physische Anwesenheit durch Flugtickets und Passstempel dokumentieren

📚 4. Dokumentation & Beweissicherung

Sammeln Sie frühzeitig:

  • Flug- und Einreisedaten

  • Rechnungen aus Sansibar (z. B. Miete, Einkauf, Arztbesuch)

  • lokale Verträge (z. B. Internet, Strom, Reinigung)

  • Kontoauszüge mit regionalen Zahlungen
    Diese Unterlagen werden später beim Wohnsitzfragebogen des deutschen Finanzamts entscheidend sein.

🛃 5. Aufenthaltsgenehmigung & ZIPA-Zertifizierung

Nur Immobilienkäufer mit einem anerkannten Objekt erhalten eine Aufenthaltsgenehmigung nach dem ZIPA-Programm. Die Eigentumsregistrierung erfolgt über die Zanzibar Investment Promotion Authority. Erst danach wird der Aufenthaltstitel erteilt, den Sie alle zwei Jahre erneuern müssen.

📤 6. Steuerliche Klärung im Herkunftsland

Nach Ihrer Abmeldung wird das Finanzamt (meist nach 3 bis 12 Monaten) einen umfangreichen Fragebogen zur Wohnsitzverlagerung senden. Hier müssen Sie glaubhaft machen, dass:

  • kein Wohnsitz mehr in Deutschland besteht

  • Sie dauerhaft und regelmäßig in Sansibar leben

  • Ihre wirtschaftlichen, sozialen und familiären Bindungen ins Ausland verlagert wurden
    Tipp: Lassen Sie sich bei diesem Schritt unbedingt steuerlich beraten.

Automatischer Informationsaustausch gemäß OECD CRS

Sansibar – und damit auch Tansania – beteiligt sich formal am Common Reporting Standard (CRS) der OECD. Doch in der Praxis sieht es anders aus: Ein automatisierter Datenaustausch mit europäischen Finanzämtern findet derzeit faktisch nicht statt.

📜 Tansania ist unterzeichnet, aber nicht aktiv

Zwar hat Tansania den CRS unterzeichnet, aber bislang keine technischen Mechanismen umgesetzt, um Bankdaten effektiv zu übermitteln. Es existiert weder ein funktionierendes Reporting-System, noch sind die meisten Banken vor Ort organisatorisch in der Lage, CRS-konform zu melden.

🏝️ Sansibar agiert separat und zurückhaltend

Auch wenn Sansibar Teil Tansanias ist, handeln viele Behörden der Insel eigenständig. Bislang gibt es keine Hinweise, dass Aufenthaltsgenehmigungen, Immobilienkäufe oder Kontobewegungen an ausländische Steuerbehörden gemeldet werden – weder automatisch noch auf Anfrage.

🛡️ Keine Garantie – aber reale Diskretion

Wichtig: Es besteht keine rechtlich verbindliche Garantie auf Anonymität. Formal könnte ein Austausch jederzeit eingeführt werden. Doch Stand 2025 profitieren Investoren und Auswanderer von einer faktischen Informationssperre – vor allem, wenn sie keine Konten auf dem tansanischen Festland eröffnen und alle Einkünfte außerhalb des offiziellen tansanischen Bankensystems strukturieren.

💡 Hinweis für deutsche Staatsbürger

Wer aus Deutschland auswandert, sollte dennoch mit offenen Karten spielen. Auch ohne offiziellen Austausch können deutsche Behörden auf anderen Wegen Informationen erhalten – etwa durch Kontoabfragen bei Rückkehr oder fehlende Abmeldung. Wer jedoch den Wohnsitzwechsel korrekt vollzieht, keine deutsche Steuerpflicht mehr hat und seine Einnahmen ordnungsgemäß strukturiert, kann von legaler finanzieller Diskretion profitieren.

So hilft Ihnen unsere Kanzlei bei Ihrem Umzug nach Sansibar

Ein steuerlich und rechtlich sauberer Umzug nach Sansibar ist kein Massenprodukt – sondern Maßarbeit. Genau hier setzt unsere Beratung an.

🇩🇪 Beratung auf Deutsch – mit internationalem Netzwerk

Unsere Kanzlei betreut seit über 15 Jahren deutschsprachige Auswanderer, Unternehmer und Investoren bei der strategischen Wohnsitzverlagerung ins Ausland. Mit lokalen Partnern vor Ort in Sansibar – insbesondere im Umfeld von Fumba Town – begleiten wir Ihren Umzug rechtssicher, persönlich und ganzheitlich.

🧭 Standortwahl & Immobilienprüfung

Wir helfen Ihnen bei der Auswahl der passenden Immobilie im Rahmen des ZIPA-Programms, prüfen Kaufverträge und unterstützen bei der Kommunikation mit Entwicklern, Maklern und Notaren. Sie profitieren von unserer Erfahrung mit konkreten Projekten und unserer Kenntnis der lokalen Stolpersteine.

📝 Aufenthaltsrecht, Steuern und Bankstrukturen

Wir analysieren Ihre steuerliche Ausgangssituation, begleiten Sie bei der Abmeldung in Deutschland, stellen sicher, dass Sie steuerlich korrekt umziehen, und helfen beim Aufbau rechtskonformer internationaler Strukturen – z. B. bei Bankkonten, Holdings, Cashflows und Repatriierung.

⚠️ Vermeidung der erweiterten beschränkten Steuerpflicht

Als deutsche Kanzlei sind wir mit den Details des deutschen Außensteuergesetzes (§ 2 AStG) bestens vertraut. Wir sorgen dafür, dass Ihr Umzug nicht nur formal, sondern auch substanziell und dauerhaft anerkannt wird – und schützen Sie vor unerwarteter Steuerpflicht auf Auslandseinkommen.

👨‍👩‍👧‍👦 Individuell, vertraulich, lösungsorientiert

Ob digitale Nomaden, Familien mit Kindern, Investoren mit Wohnsitzwechsel oder Unternehmer mit grenzüberschreitender Struktur: Wir nehmen uns Zeit für Ihre Situation und entwickeln individuelle Lösungen – ohne Standardformeln, aber mit einem klaren Ziel: mehr Freiheit, weniger Steuer, echte Planungssicherheit.