Investment in US-Immobilien - Lohnt sich das?

Der US-Immobilienmarkt ist nach wie vor der größte der Welt, das macht ihn für viele europäische Investoren interessant. Denn in Deutschland sind die goldenen Jahre der Immobilienbranche spätestens seit diesem Jahr vorbei. Hierzulande kann man durchschnittlich gerade einmal mit 4 % Rendite rechnen, während in Amerika eine zweistellige Rendite durchaus machbar ist. Auch die hohe Rechtssicherheit, Transparenz und Liquidität sprechen für den Immobilienmarkt der USA

Da stellt sich jetzt nur noch die Frage, ob man über eine Immobilieninvestition auch eines der begehrten US-Visa erhalten kann?

Warum Sie über ein Investment in US-Immobilen nachdenken sollten und wie Sie dieses Vorhaben steuerlich optimal gestalten können, beantworten Ihnen im aktuellen Podcast zwei Experten: Maximilian De Melo, Gründer und Geschäftsführer der MXP Group und Steuerberater Dirk Wendl. 

Was spricht für den US-Immobilienmarkt?

Der Immobilienmarkt der USA bietet im Vergleich zu den meisten europäischen Ländern viele Vorteile. Der US-Immobilienmarkt zeichnet sich durch eine hohe Rechtssicherheit und Transparenz aus.

Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien. Das liegt unter anderem am Bevölkerungswachstum und daran, dass bei den Babyboomers und Millennials “Wohnen zur Miete” im Trend liegt.

Außerdem ist der amerikanische Immobilienmarkt sehr dynamisch, da ein Amerikaner durchschnittlich alle fünf bis sieben Jahre umzieht. Beim Hausbau oder -kauf planen Amerikaner also nicht so langfristig. Anstatt also teuer ein neues Haus zu bauen, ist es sehr beliebt ein gebrauchtes Haus zu verkaufen und das dann nach ein paar Jahren weiter zu verkaufen. 

Auch das Mietrecht ist in den Vereinigten Staaten anders als in Deutschland. Ein  Standard-Mietvertrag hat eine Laufzeit von 12 Monaten und ist danach monatlich kündbar. Dadurch kann man Renovierungen und Bauprojekte sehr gut planen.

Außerdem sind die Steuern beim Erwerb einer Immobilie in den USA deutlich geringer, als in Deutschland. Da allerdings die Grundsteuer viel höher ist, sind vor allem Fix & Flip Deals sehr lukrativ. Fix & Flip oder das sogenannte “Immobilien-Flippig” bedeutet, dass renovierungsbedürftige Immobilien aufgewertet und zügig mit Gewinn wieder verkauft werden. Durch die Aufwertung eines heruntergekommenen Objektes kann der Marktwert enorm gesteigert werden, sodass Investoren bei einem schnellen Wiederverkauf von hohen Gewinnen profitieren können.

Ein weiterer Pluspunkt sind die hohen Renditen im US-Immobilienmarkt. In den USA können sie im Entwicklungsbereich mit Renditen von 15 % rechnen. Im Luxusimmobilien Entwicklungsbereich sind auch Renditen bis 45 % möglich. Im Vergleich dazu liegen die Renditen in Deutschland derzeit zwischen 4 und 6 Prozent im Vermietungs-Bereich. 

Investieren und US-Visum erhalten

Bei Projekten, die das deutsche Immobilienduo (MXP Group) verwirklicht, wird jedes einzelne Immobilien-Projekt über eine eigene amerikanische Gesellschaft, eine LLC, verwirklicht. Die LLC ist dann der Eigentümer der Immobilie und im Grundbuch eingetragen. 

Als ausländischer Investor können Sie entweder als Einzelperson oder vermögensverwaltende Gesellschaft einsteigen. Welche Gestaltung und Rechtsform am besten geeignet ist, wird individuell mit einem Steuerberater abgeklärt. Je nach Projektgröße ist ein Investitionsbetrag von 250 bis 500.000 US-Dollar sinnvoll. 

In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, ein Visum in den USA zu beantragen. Speziell für Investoren gibt es das  E-2 Investorenvisum. Der Investitionsbetrag zum Erhalt dieses Visums ist nicht vorgeschrieben. Für die Tätigung der Investition, muss eine US-Gesellschaft gegründet werden. In den meisten Fällen eignet sich eine C-Corporation, manchmal auch eine LLC. Das Visum wird für einen Zeitraum von 2 bis 5 Jahre erteilt.

Mehr dazu, welche Rechtsform für Sie geeignet ist und wie die Beantragung des Visums läuft, erfahren Sie auf unserer Website uskanzlei.com.

 
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Wie kann ich durch ein Unternehmen in den USA ein Visum erhalten?