
Steuergünstige Wohnsitzländer
Mexiko 2025: Sonne, Freiheit – und mit kluger Strukturierung auch niedrige Steuern
Zwischen Pazifik und Karibik warten Lebensfreude, Abenteuer und echte Steuervorteile – wenn Sie wissen, wie.
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Mexiko als Steuerparadies
Mexiko wendet für natürliche Personen das Welteinkommensprinzip an, doch die Steueransässigkeit ist klar definiert: Wer einen Wohnsitz in Mexiko hat, gilt grundsätzlich als dort steuerlich ansässig. Hat man jedoch auch einen Wohnsitz in einem anderen Land (z. B. Malta, Panama oder Paraguay), dann kommt es laut mexikanischem Bundessteuergesetz auf den „centre of vital interests“ an. Dieser liegt nur dann in Mexiko, wenn entweder mehr als 50 % des Gesamteinkommens aus mexikanischen Quellen stammen oder Mexiko der hauptsächliche Ort der beruflichen Tätigkeit ist. Fehlt beides, kann man in Mexiko rechtlich steuerfrei leben, auch bei langfristigem Aufenthalt, sofern kein Einkommen aus mexikanischen Quellen erzielt wird und der steuerliche Mittelpunkt nachweislich im Ausland liegt. Für Personen mit mexikanischem Einkommen – etwa als Selbstständige oder Freiberufler – existiert das „Régimen Simplificado de Confianza“, ein vereinfachtes Steuermodell für Jahresumsätze bis ca. 3,5 Millionen Pesos. Hier beträgt der effektive Steuersatz auf den Umsatz nur 1 % bis 3 %, je nach Einkommenshöhe – ohne aufwendige Buchführung oder hohe Abgabenlast. Damit ist Mexiko sowohl für vollständig international strukturierte Personen als auch für lokal aktive Freiberufler steuerlich hochattraktiv.
Mexiko begeistert – und das längst nicht mehr nur als Urlaubsland. Immer mehr Auswanderer, digitale Nomaden und Remote Worker entscheiden sich bewusst für ein Leben zwischen Pazifik und Karibik. Denn Mexiko vereint, was viele suchen: Sonne, Freiheit, Kultur und Community.
Mexiko zieht an. Sonnenanbeter, Ruhesuchende, Aussteiger und digitale Nomaden – sie alle finden hier nicht nur atemberaubende Natur, sondern auch ein Lebensgefühl, das anders ist: freier, wärmer, unmittelbarer. Die Mischung aus karibischer Leichtigkeit, kolonialer Geschichte, kosmopolitischen Städten und erschwinglichem Alltag macht das Land zu einem der beliebtesten Ziele für Menschen, die neu anfangen oder bewusst anders leben wollen.
Digitale Nomaden schätzen Mexiko für seine stabile Internet-Infrastruktur, seine Co-Working-Kultur und seine Communitys aus Gleichgesinnten in Hotspots wie Playa del Carmen, Mexico City, Puerto Escondido oder San Cristóbal de las Casas. In vielen Regionen gibt es bereits eingespielte Expat-Netzwerke, internationale Schulen, deutschsprachige Ärzte – und eine Offenheit, die man in Europa oft vermisst.
Steuern? Ja, Mexiko ist offiziell kein Niedrigsteuerland. Wer hier dauerhaft lebt und sein Einkommen versteuert, kann mit Einkommenssteuersätzen von bis zu 35 % rechnen – und bei Kapitalerträgen kann es je nach Struktur sogar noch teurer werden. Doch mit kluger Gestaltung ist auch hier vieles möglich:
👉 Durch die Kombination zweier steuerlicher Wohnsitze, eine gezielte Aufenthaltsplanung, das DBA mit Deutschland und lokale Steuerregime wie das RESICO-Programm für Kleinunternehmer lassen sich die steuerlichen Belastungen drastisch senken.
Fazit: Mexiko ist kein Steuerparadies – aber eines der lebenswertesten Länder der westlichen Hemisphäre. Und wer seine Aufenthaltsstruktur und Einkommensquellen professionell plant, kann sich hier nicht nur ein freies, sondern auch ein steuerlich effizientes Leben aufbauen.
Mexiko auf der Karte
Mexiko ist kein Land – es ist ein Versprechen.
Ein Versprechen aus Bergen und Buchten, aus Wüste und Dschungel, aus Vulkanen, Regenwäldern und türkisblauem Meer. Es dehnt sich von der staubigen Grenze im Norden bis zu den dschungelgrünen Ausläufern Guatemalas im Süden – und wer einmal seinen Fuß auf mexikanischen Boden gesetzt hat, versteht: Dieses Land lebt nicht in Schwarz-Weiß. Es lebt in Farben. In Gerüchen. In Rhythmen.
Im Osten küsst das karibische Meer die Strände von Tulum und Bacalar – mit Wasser so klar, dass selbst der Himmel eifersüchtig wird. Im Westen brandet der Pazifik an dramatische Klippen und endlose Surferbuchten – Puerto Escondido, Sayulita, Mazatlán – jeder Ort ein Universum für sich.
Und dazwischen? Bergdörfer, die aussehen wie aus der Zeit gefallen. Kolonialstädte wie San Miguel de Allende, in deren Straßen die Abendsonne goldene Gedichte schreibt. Und dann das Hochland – mild, trocken, leise – wo Mexiko-Stadt thront wie ein schläfriger Riese unter Vulkanen mit ewigen Schneehüten.
Mexiko ist kein Land, das man kartiert. Es ist ein Land, das man spürt.
Seine Geografie ist nicht nur Kulisse, sondern Bühne: für ein Leben voller Wandel, Kontraste und Schönheit. Wo anderswo Straßen enden, beginnen in Mexiko oft Geschichten.
Das sagen andere über Mexiko
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Die mexikanische Kultur und Natur sind reichhaltig und vielfältig: Entdecke im Mexiko-Urlaub mehr als nur die paradiesischen Strände des Landes.
Der Name Mexiko weckt die unterschiedlichsten Assoziationen. Und das kommt nicht von ungefähr: Das Land beherbergt eine derartige kulturelle und natürliche Vielfalt, dass man meint, es wäre ein ganzer Kontinent für sich. Das macht das pulsierende Land zu einem der aufregendsten und spannendsten Reiseziele der Welt, das die Millionen von Touristen, die jedes Jahr nach Mexiko reisen, vollkommen in seinen Bann zieht. Es ist außerdem das ideale Reiseziel für einen Winter in der Sonne und lockt mit einem hervorragenden Angebot an Hotels. Wenn du überlegst, in Mexiko Urlaub zu machen, aber noch nicht hundert Prozent überzeugt bist, geben wir dir hier sieben Gründe, warum eine Reise nach Mexiko eine bereichernde Erfahrung ist.
1. Das Land der Traumstrände: Mexiko ist das ideale Ziel für einen Badeurlaub
Wir beginnen mit dem Klischeegrund für Reisen nach Mexiko. Die insgesamt fast 24.000 km lange Küstenlinie, die sich sowohl entlang des Pazifischen als auch des Atlantischen Ozeans erstreckt, hat paradiesische Strände sowohl für Sonnenanbeter als auch für Wassersportler zu bieten. So befinden sich an der Ostküste, auf der Halbinsel von Yucatan, einige der schönsten Strände der Karibik, an denen man die Welt um sich herum vergessen kann; an der Westküste treffen wir auf weltberühmte Surf Sports wie zum Beispiel Puerto Escondido in Oaxaca. Bei einer derartigen Fülle könnte man theoretisch seinen gesamten Mexiko-Urlaub am Strand verbringen, ohne dass es einem langweilig wird. Aber das wäre natürlich schade, weil es noch so viel mehr zu entdecken gibt...
2. Die Unterwasserwelt von Mexiko: Tauchen am zweitgrößten Barriereriff der Welt und in faszinierenden Cenoten
Wenn du gerne tauchst oder schnorchelst, ist ein Urlaub in Riviera Maya genau das Richtige für dich. Hier beginnt nämlich das zweitgrößte Riffsystem der Welt, das Belize Barrier Reef, das nicht nur für einen seichten Wellengang an den paradiesischen Stränden der Riviera Maya sorgt, sondern auch zum Tauchen zwischen Schildkröten und anderen Meeresbewohnern einlädt. Damit nicht genug, verfügt die Region ebenfalls über ein einzigartiges System an Grundwasserseen und unterirdischen Flüssen, die zur Bildung der berühmten Cenoten geführt haben – Karsthöhlen mit Wasser, bei denen die Decke eingestürzt ist, und in denen man nicht nur schwimmen sondern auch tauchen kann. Ein Erlebnis, das nur ein Urlaub in Yucatan bietet.
3. Eine atemberaubende Natur: Mexiko hat die unterschiedlichsten Landschaften zu bieten
Wenige Länder haben eine derart große Vielfalt an Landschaftstypen und Naturparadiesen zu bieten wie Mexiko. Unter den 66 Nationalparks und 42 Biosphärenreservaten finden wir Vulkane, hohe Bergketten, wüstenartige Landschaften, Trockenwälder, Feuchtwälder, Regenwälder, Sumpflandschaften, herrliche Seen, Flüsse und Wasserfälle; oder auch das weltweit einzigartige Ökosystem der Petenes auf der Halbinsel von Yucatan, in denen tropische Regenwälder auf Süßwassersümpfe treffen. Keine Frage: Ferien in Mexiko sind etwas für Naturliebhaber. Und egal, wo du in Mexiko Urlaub machst, es befinden sich bestimmt eines oder mehrere Naturparadiese in deiner Nähe.
4. Das reiche kulturelle Erbe von Mexiko: Urlaub im Land der Maya und Azteken
Bei einem Urlaub in Mexiko kann man einige der bedeutendsten architektonischen Meisterleistungen der Menschheit entdecken: die Bauwerke der Maya und Azteken und anderer präkolumbianischer Kulturen. Insbesondere die Halbinsel von Yucatan zeichnet sich durch eine Fülle an archäologischen Stätten aus der Kultur der Maya aus, von denen sich viele zudem in unmittelbarer Nähe der Touristenorte an der Küste befinden. Einige, wie die berühmten Ruinen von Tulum befinden sich sogar direkt am Strand. Im Inland von Mexiko hingegen finden wir die berühmtesten Bauwerke der Azteken sowie die geheimnisvolle Ruinenstadt Teotihuacán, deren Ursprung bis heute nicht geklärt ist. Aber nicht nur die Architektur aus vorkolonialer Zeit ist sehenswert. Mexiko war seinerzeit eine der reichsten Kolonien der spanischen Krone und hat vielerorts eine wunderschöne koloniale Architektur zu bieten, wie etwa in den Orten, die die Auszeichnung „pueblo mágico“ - magisches Dorf erhalten haben, von denen man einige besuchen sollte, wenn man in Mexiko Urlaub macht.
5. Entdecke beim Urlaub in Mexiko Feste und Traditionen, die begeistern
Die Folklore und Traditionen in Mexiko sind ebenso reich und vielfältig wie die bewegte Geschichte des Landes. Die verschiedensten kulturellen Einflüsse sind hier zu einer bunten und faszinierenden Mischung verschmolzen, die einzigartige Feste wie den Tag der Toten, die Posadas oder den berühmten Karneval von Veracruz hervorgebracht haben. Informiere dich am besten vor deiner Reise nach Mexiko, ob ein interessanter Feiertag in deine Reisezeit fällt. Aber auch wenn man bei seinem Mexiko-Urlaub gerade keinen der vielen Feiertage erwischt, lohnt sich eine Fahrt in die Dörfer, um die authentische mexikanische Kultur kennen zu lernen. Ein Ausdruck der reichen Traditionen des Landes ist zum Beispiel auch das weltberühmte mexikanische Kunsthandwerk, das von Textilien bis zu Töpferware besonders hochwertige Souvenirs für Mexiko-Urlauber bereithält.
6. Die mexikanische Küche: immaterielles Weltkulturerbe der Menschheit
Auch die Küche Mexikos ist ein Resultat der Verschmelzung der verschiedensten Kulturen. Dies ist auch einer der Gründe dafür, weshalb die UNESCO die mexikanische Küche zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt hat. Nun ist es aber mit dieser Küche wie mit allen typischen Landesküchen: wird sie ins Ausland exportiert, verliert sie einen gewissen Teil ihrer Authentizität und Vielfalt. Sie wird standardisiert sozusagen. Das hat natürlich auch mit der Frische der Zutaten zu tun. Darum probiert man die mexikanische Küche, die so viel mehr als nur Tacos und Nachos zu bieten hat, am besten im Mexiko-Urlaub. Und um die authentischsten Leckerbissen zu genießen, begibt man sich am besten raus aus dem Hotel, wenn möglich, fährt man in die Dörfer.
7. Ein Mexiko-Urlaub ist unkompliziert
Für die Einreise nach Mexiko benötigt man kein Visum und gibt es keine verpflichteten Impfungen. Natürlich sollte man sich schon über bestehende Krankheiten informieren, insbesondere über die, die von Mücken übertragen werden, sowie die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie im Land verfolgen. Obwohl die Grenzen des Landes nie geschlossen waren, wurden die Sicherheitsmaßnahmen im Zuge der Pandemie natürlich wie überall verschärft. Wenn du dir Sorgen darüber machst, dass ein Mexiko-Urlaub gefährlich sein könnte, musst du bedenken, dass das Land von erheblichen Kontrasten geprägt wird. Natürlich gibt es sehr gefährliche Regionen, die man auf jeden Fall vermeiden sollte, aber Touristenorte wie Cancún oder Riviera Maya sind vollkommen bewacht und sicher, so dass man sich bei einem Urlaub in Cancún zum Beispiel ohne weiteres frei bewegen kann. Wenn du Ausflüge ins Inland machen möchtest und dir dabei nicht sicher bist, kannst du dich immer noch einer Gruppe anschließen bzw. eine geführte Tour machen.
Quelle: barcelo.com vom 19.05.2023, abgerufen am 20.06.2023; https://www.barcelo.com/pinandtravel/de/reisen-nach-mexiko-urlaub/
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Direkt aus dem dpa-Newskanal
Mexiko-Stadt (dpa/tmn) - Glanz und Geschichte, Prunk und Paläste, wilde Architektur, eine international gefeierte Gastroszene, Hoch- und Subkultur. Mexico City gilt als zu groß, zu schmutzig, womöglich als gefährlich. Dabei hat es alles, was eine Weltmetropole ausmacht.
Am besten verbringt man in dieser Stadt mindestens eine ganze Woche. Und wenn die Zeit dafür nicht reicht auf einer Mexiko-Rundreise? Dann kommt hier ein Kompaktprogramm für drei Tage.
Tag eins: Das Centro Histórico - wo alles begann
Tourguide und Architektur-Kenner Santiago Garcia de Vinuesa rät dazu, die Erkundung Mexico Citys im historischen Zentrum zu beginnen. Am Zócalo, dem gewaltigen Hauptplatz, liegt der Geburtsort der Kapitale: Tenochtitlán, die einstige Hauptstadt des Azteken-Reichs, deren Überreste heute unscheinbar daliegen. Die Ruinen des Templo Mayor werden hier überstrahlt von der größten Kathedrale des amerikanischen Kontinents, einst Symbol imperialer Macht der spanischen Eroberer.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste das heutige historische Zentrum im Prinzip die ganze Stadt. "Deshalb gibt es hier so viele versteckte Juwelen und Gebäude aus allen Epochen", sagt Santiago auf einem Streifzug. "Es ist ein hektisches Viertel, weil jeder zum Shoppen herkommt. Aber es ist auch sehr echt."
In Momenten der Überwältigung hält man am besten Ausschau nach Torbögen, die in Innenhöfe nobler Kolonialpalästchen führen - und dort zum Beispiel zum Restaurant Azul Historico (Isabel La Católica 30) des renommierten Küchenchefs Ricardo Muñoz Zurita.
Als Mexiko-Stadt europäisch sein wollte
Auf dem Weg in westliche Richtung passiert man eine Reihe imposanter Sehenswürdigkeiten, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden - nach der Unabhängigkeit, unter der Regentschaft von General Porfirio Díaz. Damals orientierte sich die Oberschicht an Frankreich. Es entstanden prächtige Bauten im Jugendstil wie der Palacio de Hierro - ein gehobenes Einkaufszentrum - und das noble Gran Hotel Ciudad de México mit seinem bunten Dach aus Tiffany-Glas.
Der Palacio Postal, das alte Hauptpostamt, erinnert wiederum an einen venezianischen Palast. Und das Kulturzentrum Palacio de Bellas Artes zeigt einen wilden Mix aus Architekturstilen, von Neoklassizismus über Art Nouveau bis Art déco - typisch für Mexiko-Stadt.
Mexico Citys Architektur vereine so viele verschiedene Stile, weil die Führer der Stadt sich so vieler Einflüsse bedient hätten, sagt Santiago. Sie wollten die Stadt europäischer machen. Sie ließen sich vom Lifestyle amerikanischer Vorstädte inspirieren. Aber sie schauten auch in die präkolumbianische Vergangenheit, um Identität zu finden. "All das, während man versuchte, modern und kosmopolitisch zu sein."
Bar-Hopping und Party in der Zona Rosa
Wer abends nicht müde ist, sollte für mindestens einen Drink ins angesagte Viertel Roma. Dort empfiehlt sich ein Mezcal-Cocktail mit rauchiger Ananas in der Licorería Limantour, die auf der Liste der 50 besten Bars der Welt 2022 den vierten Rang belegte.
Zum Tanzen geht es anschließend in die Zona Rosa, Partyviertel und Magnet für die LGBTQ-Gemeinschaft. Hier liegen viele Schwulenbars und -clubs. Tagsüber locken die Kunstgalerien in der Nachbarschaft. Antiquitätengeschäfte präsentieren steinerne Löwen, Jesus-Gemälde, Mahagoni-Sekretäre mit goldenen Intarsien und Stühle im Louis-XIV-Stil. Zugegeben, nichts fürs Handgepäck.
Tag zwei: Kunst, Kultur und Kurioses
Wo sich der Reisende in der Fremde an Bekanntes erinnert, fühlt er sich gleich abgeholt. Kein Wunder, dass die Viertel Roma und Condesa mit ihren Brunch-Lokalen, Boutiquen und würdevoll abgerockten Häuserfassaden so viele Besucher anziehen. Man wähnt sich in Rom oder Barcelona, jedenfalls irgendwo in Europa. Beide Viertel sind komplett aufgewertet und für mexikanische Verhältnisse sehr teuer.
Eine Mittagsempfehlung ist das Fisch-Restaurant Contramar (Calle de Durango 200). Eine andere Adresse, die häufig empfohlen wird, ist der Mercado Roma (C. Querétaro 225). Die Halle mit Food Market (Tacos, Paella, Ceviche, vegane italienische Snacks und Smoothies) könnte so allerdings in nahezu jedem Hipster-Viertel von Bushwick bis Kreuzberg stehen, was sie im Grunde austauschbar macht.
Museums-Hopping rund um den Chapultepec-Park
Nicht weit entfernt liegt der große Stadtpark Chapultepec. Wer dort die Flaniermeile mit den fliegenden Händlern meidet, findet Ruhe auf einsamen Spazierwegen. Springbrunnen plätschern, ein Pferdekarussell steht still, Eichhörnchen hopsen Bäume hinauf. Ein Arbeiter schläft in einer Schubkarre. Der Autolärm ist angenehm fern.
Zum Faulenzen ist die Gegend allerdings zu interessant. Rund um den Park befinden sich mehrere kulturelle Highlights, allen voran das imposante Nationalmuseum für Anthropologie (Museo Nacional de Antropología). Sehenswert sind auch die Museen für moderne und zeitgenössische Kunst (Museo de Arte Moderno und Museo Tamayo) und die Casa Barragán, einstiges Atelier des Architekten Luis Barragán.
Das Castillo de Chapultepec geht als Kuriosum durch. Einst von den spanischen Kolonialherren erbaut, diente das Schloss Maximilian I. ab 1864 als kaiserliche Residenz. Der Österreicher wurde wiederum von den Franzosen, die sich in Mexikos innere Angelegenheiten einmischten, als Marionetten-Regent eingesetzt. Und drei Jahre später umgebracht. Heute befindet sich im Schloss ein historisches Museum.
Auf der Suche nach dem besten Street Food
Abends auf Street-Food-Tour: Guide Clarissa Obregón schätzt, dass die Mehrheit der Mexikaner auf der Straße isst. Die meisten arbeiteten sechs Tage die Woche, die Zeit sei knapp. "Deshalb brauchen wir gutes Street Food." Und das findet man in Mexico City an jeder Ecke.
Los geht's in Condesa mit Tortas de cochinita pibil, Sandwich mit geschmortem Schweinefleisch. Weiter in Richtung San Rafael, einst Villenviertel, heute Mittelklasse: Ein Straßenverkäufer, der durch Youtube bekannt wurde, macht Tacos Campechanos mit Chorizo und Rind.
Dann ab in eine düstere Pulqueria, wo das gewöhnungsbedürftige Nationalgetränk Pulque aus fermentiertem Saft in drei Versionen serviert wird. "Wir sagen, es macht dich gesellig und ein bisschen horny", sagt Clarissa. "Und es heilt gebrochene Herzen." Na dann!
Auf dem Mercado de San Cosme geht's weiter mit frittierten Quesadillas, dann folgen Tamales, gefüllter Maisteig, und Atole, ein schwerer, heißer Drink ebenfalls aus Mais. Der Magen macht dicht, man isst aber weiter, weil's so vorzüglich schmeckt. Mezcal hilft.
Tag drei: Coyoacán und die Lagune von Xochimilco
Zeit für etwas Entspannung am dritten Tag. Dafür empfiehlt sich das eher gemütliche Viertel Coyoacán im Süden. Touristenmagnet ist dort das kobaltblaue Frida-Kahlo-Museum, auch Casa Azul genannt, Geburtshaus und Wirkungsstätte von Mexikos berühmtester Künstlerin.
Am Nachmittag kann man dann eine Tour durch die Kanäle von Xochimilco machen, einst angelegt für die Landwirtschaft, heute beliebtes Ausflugsziel. Rund 1500 Trajineras gondeln vorbei an künstlichen Inseln. Sie transportieren Großfamilien, Pärchen und Touristen. Auf den bunten Booten wird gefeiert, getrunken und geschmust. Je tiefer man in das Netz aus Wasserwegen hineinfährt, umso ruhiger wird es.
Grotesker Höhepunkt ist die Isla de las Muñecas, die Insel der Puppen, die - teilweise schaurig verwittert - zu Dutzenden in den Bäumen hängen. Der Legende nach ertrank hier ein Mädchen. Ein Fischer fand die Leiche und daraufhin immer wieder angetriebene Puppen, die er aufhängte, um den Geist des toten Mädchens zu vertreiben.
Das hört sich unheimlicher an, als es vor Ort am Ende aussieht - genauso wie ein Besuch von Mexico City selbst.
Quelle: Süddeutsche Zeitung online vom 30.12.2022; abgerufen am 20.06.2023; https://www.sueddeutsche.de/reise/tourismus-viel-besser-als-ihr-ruf-72-stunden-in-mexico-city-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221230-99-55552
So funktioniert das Steuersystem in Mexiko
Mexiko zieht nicht nur durch seine kulturelle Vielfalt, günstigen Lebenshaltungskosten und seine geografische Schönheit Millionen von Auswanderern, digitalen Nomaden und Unternehmern an – auch das Steuersystem bietet mit kluger Gestaltung interessante Möglichkeiten. Allerdings ist das mexikanische Steuerrecht komplex und vergleichsweise hoch, wenn man ohne Planung vorgeht.
Allgemeines und Doppelbesteuerungsabkommen
Mexiko ist eine föderale Republik mit 32 Bundesstaaten und einer dynamischen Wirtschaft. Die Landeswährung ist der Mexikanische Peso (MXN) – Stand Mitte 2025 entspricht 1 MXN etwa 0,055 USD, also 1.000.000 MXN = ca. 55.000 USD.
Mexiko unterhält Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit u.a. Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese Abkommen regeln, wann Einkünfte in Mexiko und wann im Wohnsitzland besteuert werden. Die meisten dieser Abkommen werden künftig unter das multilaterale BEPS-Übereinkommen fallen (MLI), das derzeit jedoch noch nicht vollständig umgesetzt ist.
Steuerpflicht: Wer gilt als ansässig?
In Mexiko ansässig ist jede natürliche Person, die:
einen Wohnsitz in Mexiko hat oder
den Mittelpunkt der Lebensinteressen dort hat (z. B. 50 % der Einkünfte oder hauptsächliche berufliche Tätigkeit).
Wichtig: Es gibt keine 183-Tage-Regel! Selbst wer ständig durch das Land reist, kann als steuerlich ansässig gelten – z. B. wenn digitale Arbeit überwiegend von Mexiko aus erfolgt. Die Tätigkeit darf nicht "im" Unternehmen (z. B. auf Gehaltsbasis), sondern nur "für" ein Unternehmen außerhalb Mexikos erfolgen, um Steuerpflicht zu vermeiden.
Internationale Strukturierung und Wohnsitzgestaltung
Ein legaler Weg zur Steueroptimierung besteht oft in der Kombination eines mexikanischen Aufenthalts mit einem zweiten steuerlich relevanten Wohnsitz im Ausland – z. B. in Malta. Ein "Scheinwohnsitz" genügt nicht. Es braucht:
langfristige Mietverträge,
lokale Steuernummern,
eingereichte Steuererklärungen.
So kann es gelingen, z. B. Dividenden aus einer ausländischen Firma nicht in Mexiko versteuern zu müssen, wenn der wirtschaftliche Mittelpunkt klar im anderen Land liegt.
Einkommensteuer für natürliche Personen
Natürliche Personen mit Wohnsitz in Mexiko zahlen Einkommensteuer auf ihr weltweites Einkommen. Der progressive Steuersatz liegt zwischen 1,92 % und 35 %. Durch zusätzliche Sozialabgaben kann die Gesamtsteuerlast bis über 40 % steigen.
Wer keine Steuerpflicht in Mexiko will, muss aktiv abmelden – inkl. Mitteilung an das Finanzamt. Bei Zuzug in ein Steuerparadies (nach mexikanischer Definition) bleibt man bis zu fünf Jahre steuerpflichtig, es sei denn, es besteht ein Abkommen über Informationsaustausch.
RESICO: Das vereinfachte Steuerregime
Seit 2022 gibt es mit RESICO ein vereinfachtes Steuersystem für:
🔹 Natürliche Personen, deren Jahreseinkommen max. 3,5 Mio. MXN (ca. 192.000 USD) beträgt.
🔹 Juristische Personen (Unternehmen) mit Jahreseinkommen bis 35 Mio. MXN (ca. 1,9 Mio. USD).
Für Einzelpersonen gilt ein Steuersatz zwischen 1 % und 2,5 % – abhängig vom Einkommensniveau. Abzüge sind nicht erlaubt, dafür ist die Buchhaltung stark vereinfacht. Die Steuer wird auf Cashflow-Basis berechnet.
Für Unternehmen bietet RESICO:
Cashflow-Besteuerung,
vereinfachte Buchhaltung,
höhere Abschreibungssätze (z. B. 50 % statt 30 % für Computerhardware).
Wichtig: Bei Überschreiten der Einkommensgrenze erfolgt automatische Rückkehr zur normalen Körperschaftsteuerregelung (30 %).
Nicht teilnahmeberechtigt sind:
Anteilseigner anderer Gesellschaften,
verbundenen Unternehmen,
Berater, Geschäftsführer, Prüfer usw.,
ausländische Steuerpflichtige mit Betriebsstätte in Mexiko.
Körperschaftsteuer
Unternehmen in Mexiko unterliegen einem Steuersatz von 30 % auf den Nettogewinn. Hinzu kommen ggf. lokale Abgaben. Dividenden unterliegen einer Quellensteuer von 10 %, es sei denn, das DBA regelt etwas anderes.
Das RESICO-Modell kann für kleinere Firmen eine attraktive Alternative sein – mit einer Gesamtsteuerlast deutlich unter 10 %, bei sauberer Strukturierung.
Fazit:
Mexiko ist kein Steuerparadies im klassischen Sinn – aber mit kluger Gestaltung, gutem zweiten Wohnsitz, Nutzung von RESICO, sowie mit einem klar strukturierten digitalen Geschäftsmodell können Gesamtsteuerquoten von unter 10 % realistisch sein. Wer allerdings im Inland angestellt ist oder aktiv in einer ausländischen Firma mitarbeitet, muss mit Einkommensteuersätzen von bis zu 35 % plus Sozialabgaben rechnen.
Für wen sich der Umzug nach Mexiko lohnt (und für wen nicht)
Unternehmer und Selbständige profitieren vom Umzug nach Mexiko nur bedingt. Zwar gibt es keine Gewerbesteuer, aber der Körperschaftsteuersatz von 30 % relativiert diesen Vorteil. Wirklich attraktiv wird Mexiko für Unternehmen oder Selbständige, die unter das RESICO-Modell fallen – hier sind Gesamtsteuersätze unter 3 % möglich. Eine individuelle Beratung ist empfehlenswert.
Digitale Nomaden finden in Mexiko weiterhin ein Paradies – aber nicht mehr automatisch steuerfrei. Seit 2020 gelten neue Vorschriften für digitale Dienstleistungen: Wer z. B. Musik, Video, Texte, Kurse oder Online-Services in Mexiko anbietet, muss sich registrieren, Mehrwertsteuer abführen, eine Steuernummer beantragen, einen Vertreter benennen, CFDI-konforme Rechnungen ausstellen und elektronische Steuersignatur beantragen.
Verstöße können zur Sperrung des Internetzugangs führen. Die Vorschriften gelten, wenn ein Nutzer eine mexikanische IP-Adresse, Zahlungsanbieter oder Telefonnummer nutzt – unabhängig vom Standort des Dienstleisters.
Auch steuerlich ist Vorsicht geboten: Mexiko kennt keine 183-Tage-Regel. Wer hier lebt und arbeitet (auch digital), gilt schnell als weltweit steuerpflichtig. Einziger Ausweg: Ein glaubhaft belegter zweiter Wohnsitz in einem Land mit abgeschlossener Steuererklärung. Deutsche Meldeadressen sind keine Lösung – besser sind Länder wie Malta oder Paraguay.
Pensionäre und Rentner profitieren nicht steuerlich vom Umzug – deutsche, österreichische oder schweizerische Renten werden laut DBA meist im Herkunftsland besteuert. Dennoch lohnt sich der Umzug dank deutlich niedriger Lebenshaltungskosten, hoher Lebensqualität und gutem Klima. Die Steuerersparnis ergibt sich eher durch Geo-Arbitrage als durch Steuerfreiheit.
Besonderheiten beim Wohnortwechsel nach Mexiko
Aufenthaltstitel: Einkommen oder Vermögen reicht
Mexiko ermöglicht wohlhabenden Ausländern eine unkomplizierte Einwanderung – ohne Arbeitsvertrag oder Investition. Wer über genügend regelmäßiges Einkommen oder Vermögen verfügt, kann eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten:
🔹 Temporärer Aufenthalt (1–4 Jahre): Monatliches Einkommen von mindestens 5.000–5.500 USD oder Bankguthaben von rund 85.000–95.000 USD über 12 Monate.
🔹 Permanenter Aufenthalt (sofortiger Erhalt): Monatliches Einkommen von mindestens 6.000–6.500 USD oder Vermögen von mindestens 300.000 USD, ebenfalls über 12 Monate nachgewiesen.
Die Antragstellung erfolgt in einem mexikanischen Konsulat im Ausland. Nach Einreise wird der Aufenthaltstitel („Tarjeta de Residente“) vor Ort ausgestellt. Für Familienangehörige gelten jeweils eigene Nachweise – oder sie können über Familienzusammenführung eingebunden werden.
👉 Wenn Sie prüfen möchten, ob Mexiko für Ihre Lebens- und Einkommensstruktur steuerlich attraktiv ist, empfehlen wir eine individuelle Beratung.
Arbeitserlaubnis „NUT“
Jeder Reisende, der in Mexiko einer bezahlten Tätigkeit nachgehen will, benötigt eine Arbeitserlaubnis, die von dem potenziellen mexikanischen Arbeitgeber in Mexiko beim Instituto Nacional de Migración (INM) beantragt werden muss. Näheres zur Arbeitserlaubnis in Mexiko finden Sie hier.
Während es möglich ist, ein befristetes Aufenthaltsvisum in ein dauerhaftes Aufenthaltsvisum umzuwandeln, können Ausländer mit einem Besucherstatus diesen Status nicht in einen Arbeitsstatus umwandeln. Personen, die für ein Unternehmen in Mexiko arbeiten möchten, können eine Arbeitserlaubnis beantragen und so lange im Land bleiben, bis sie die Genehmigung beim Konsulat ihres Heimatlandes erhalten. Sie müssen Mexiko verlassen, um die Genehmigung abzuholen, und können dann ein Aufenthaltsvisum beantragen.
Krankenversicherung in Mexiko
Mexiko hat ein effizientes Gesundheitssystem aus öffentlichen und privaten Krankenversicherungen. Für Expats, die in Mexiko beschäftigt sind, ist die Einzahlung in eine öffentliche Krankenversicherung Pflicht, wobei die Beiträge vom Gehalt, dem Arbeitgeber und dem Staat abgeleitet werden. Die meisten mexikanischen Krankenhäuser sind ausgezeichnet und haben gut ausgebildete und englischsprachige Ärzte. Trotzdem gibt es nicht immer englischsprachiges Krankenpflegepersonal.
Das öffentliche Gesundheitswesen ist für die meisten Einwohner Mexikos akzeptabel. Trotzdem ist das private Gesundheitswesen beträchtlich gewachsen und wird durch das steigende verfügbare Einkommen, das Wachstum des Medizintourismus und den leichten Zugang zu höherwertigen privaten Gesundheitsdienstleistungen angetrieben.
Die öffentliche Gesundheitsversorgung in Mexiko erfolgt über zwei Systeme: Instituto Mexicano de Seguro Social (IMSS) und Seguro Popular. Diese Gesundheitssysteme decken die meisten medizinischen Leistungen und verschreibungspflichtigen Medikamente ab. Alle in Mexiko Beschäftigten werden automatisch im IMSS-System angemeldet und ihr Beitrag wird von ihrem Gehalt abgezogen. Alle, die nicht formal beschäftigt sind, können sich freiwillig beim IMSS-System anmelden. In diesem Fall müssen sie eine jährliche Beitragsgebühr zahlen. Personen, die sich das IMSS-System nicht leisten können, müssen sich beim Seguro Popular-System anmelden. Die Gebühren für das Seguro Popular-System werden nach einer Gleitskala erhoben, die vom Einkommen der jeweiligen Einwohner abhängt.
Obwohl die meisten Ärzte Englisch sprechen, kann die Anmeldung in Mexikos öffentlichem Gesundheitssystem für Expats frustrierend sein, da das Antragsverfahren sowie die meisten Verwaltungsvorgänge im öffentlichen Gesundheitswesen auf Spanisch sind.
Die öffentliche Gesundheitsversorgung in Mexiko ist relativ gut, Qualität der Leistungen zwischen den einzelnen Krankenhäusern variiert jedoch. Daher kann es für nicht dringende Behandlungen und Spezialbehandlungen zu langen Wartezeiten kommen.
Die meisten Expats entscheiden sich für eine private Krankenversicherung. Zwar sind private Krankenhäuser teurer, aber sie sind besser ausgestattet, bieten einen besseren Zugang zu spezialisierten Verfahren und bieten im Allgemeinen eine höhere Qualität der Gesundheitsversorgung.
Mit einer privaten Gesundheitsversorgung vermeidet man bei nicht dringenden Behandlungen Wartezeiten, die im öffentlichen Gesundheitssystem üblich sind. Private Krankenhäuser haben auch eher mehr englischsprachiges Personal.
Apotheken sind in den mexikanischen Städten weit verbreitet und die meisten Medikamente sind erhältlich. Es gibt 24-Stunden-Apotheken, die in ganz Mexiko zu finden sind. Nicht alle Apotheken haben englischsprachiges Personal. Daher bieten sich eher Apotheken an, die an größere Krankenhäuser angegliedert sind. Dort ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Englisch gesprochen wird. Einige Apotheken sind an Kliniken angeschlossen, in denen Ärzte medizinische Beratungen durchführen können.
In Mexiko können gewisse Krankheiten über Mückenstiche übertragen werden, z. B. das Zika-Virus sowie das Chikungunya- und Denguefieber. Für diese Infektionen gibt es keine antiviralen Behandlungen, so dass sie nur durch das Tragen langärmeliger Kleidung oder das Auftragen von Mückenschutzmitteln verhindert werden können. Es besteht nur ein geringes Malariarisiko, aber man sollte Vorkehrungen gegen Malaria treffen. Vor der Abreise sollte ein Arzt sicherstellen, dass die Grundimpfungen auf dem neuesten Stand sind, insbesondere Hepatitis A, Hepatitis B und Typhus.
Wer außerhalb der großen mexikanischen Städte reist, sollte beachten, dass Tollwut und Diphtherie in ländlichen Gegenden vorkommen können.
Steuern in Mexiko - ein Überblick
Einkommensteuer (2024):
Zu versteuerndes Einkommen (in MXN) | Basissteuer | ||
---|---|---|---|
Über | Bis | Steuer auf Spalte 1 (MXN) | Steuer auf den Überschuss (%) |
0,01 | 8.952,49 | 0 | 1,92 |
8.952,50 | 75.984,55 | 171,88 | 6,40 |
75.984,56 | 133.536,07 | 4,461.94 | 10,88 |
133.536,08 | 155.229,80 | 10.723,55 | 16,00 |
155.229,81 | 185.852,57 | 14.194,54 | 17,92 |
185.852,58 | 374.837,88 | 19.682,13 | 21,36 |
374.837,89 | 590.795,99 | 60.049,40 | 23,52 |
590.796,00 | 1.127.926,84 | 110.842,74 | 30,00 |
1.127.926,85 | 1.503.902,46 | 271.981,99 | 32,00 |
1.503.902,47 | 4.511.707,37 | 392.294,17 | 34,00 |
4.511.707,38 | und darüber | 1.414.947,85 | 35,00 |
Körperschaftsteuer:
30%
Gewerbesteuer:
Keine
Obligatorische Gewinnbeteiligung:
Obwohl es sich hierbei nicht um eine Steuer handelt, ist jeder Betrieb mit Arbeitnehmern (unabhängig von der Art der Organisation) verpflichtet, einen Teil seines Jahresgewinns an alle Arbeitnehmer, mit Ausnahme der Geschäftsführer und Manager, auszuschütten. Der Betrag, der an die Arbeitnehmer ausgeschüttet wird, beträgt maximal 10 % des bereinigten steuerpflichtigen Einkommens. Anders als beim steuerpflichtigen Einkommen können steuerliche Verluste nicht mit der Grundlage für die Gewinnbeteiligung verrechnet werden. Seit 2021 wird die Gewinnausschüttung an jeden Arbeitnehmer auf den höchsten Wert von entweder (i) drei Monatsgehältern oder (ii) dem Durchschnitt der Gewinnbeteiligung, die der Arbeitnehmer in den letzten drei Steuerjahren erhalten hat, begrenzt.
Im ersten Jahr der Tätigkeit wird keine Gewinnbeteiligung gezahlt. Darüber hinaus gelten besondere Regeln für Unternehmen, die persönliche Dienstleistungen erbringen, und für Unternehmen, die ihre Einkünfte aus Vermietungstätigkeiten beziehen; in beiden Fällen kann die Gewinnbeteiligung auf den Gegenwert eines Monatsgehalts begrenzt werden.
Die ausgezahlte Gewinnbeteiligung ist ein abzugsfähiger Posten für Zwecke der Körperschaftsteuer, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind.
Vermögenssteuer:
Keine
Erbschaftsteuer/Schenkungsteuer:
Keine, aber Erbschaften und Schenkungen werden nach dem Einkommensteuergesetz als Einkommen behandelt, können aber unter folgenden Bedingungen von der Steuer befreit sein:
- Einkommen, das eine in Mexiko ansässige Person durch eine Erbschaft erhält, ist von der Einkommensteuer befreit.
- Einkommen, das durch Schenkungen von Ehepartnern, Vorfahren in gerader Linie oder Nachkommen in gerader Linie erzielt wird, ist ebenfalls steuerfrei.
- Schenkungen zwischen Geschwistern sind jedoch nicht steuerfrei, und Schenkungen an Eltern sind nicht steuerfrei, wenn der Vermögenswert später an ein Geschwisterkind des ursprünglichen Eigentümers verschenkt oder verkauft wird.
- Andere Schenkungen sind steuerfrei, sofern die Schenkung das Dreifache des jährlichen UMA (MXN 113.533) nicht übersteigt. Jeder Teil des Geschenks, der diesen Betrag übersteigt, unterliegt der Einkommensteuer.
Steuern auf Dividenden:
10%
Steuern auf Zinsen:
Es besteht eine Quellensteuer auf Zinsen, die von Finanzinstituten an in Mexiko ansässige Anleger gezahlt werden. Diese wird in der Regel auf 1,04 % des investierten Kapitals festgesetzt.
Grunderwerbssteuer
Die Übertragung von Immobilien unterliegt fast ausnahmslos einer variablen Grunderwerbssteuer mit Sätzen von durchschnittlich 2 % bis 5 % auf den höchsten Wert der Transaktion, den Marktwert oder den Wert der eingetragenen Gemeinde. Die Steuer wird von den meisten Bundesstaaten und Mexiko-Stadt erhoben.
Steuern auf Grundbesitz:
Jährliche Grundbesitzsteuern werden von Mexiko-Stadt und allen Bundesstaaten zu sehr unterschiedlichen Sätzen auf die in den Grundsteuerverzeichnissen ausgewiesenen Werte erhoben.
Mehrwertsteuer:
16%
Verbrauchssteuern:
Verbrauchssteuern unterschiedlicher Höhe werden erhoben auf die Einfuhr und/oder den Verkauf bestimmter steuerpflichtiger Güter wie Benzin, Bier, Wein, Spirituosen und Tabakwaren sowie auf bestimmte Dienstleistungen im Zusammenhang mit diesen Tätigkeiten, wie z. B. Kommission, Vermittlung und Vertrieb von verbrauchssteuerpflichtigen Gütern sowie Dienstleistungen für Gewinnspiele und Glücksspiele. Eine Verbrauchssteuer gilt auch für bestimmte Telekommunikationsdienstleistungen.
Das Verbrauchssteuergesetz gilt für alkoholfreie Getränke mit einem Steuersatz von 1 mexikanischen Peso (MXN) pro Liter und für "Junk"-Lebensmittel mit einem Satz von 8 %. In beiden Fällen ist die Verbrauchssteuer vom Hersteller oder Importeur zu zahlen.
Sozialabgaben:
Die Arbeitnehmerbeiträge an die mexikanische Sozialversicherungsanstalt sind eine Quellensteuer. Auch der Arbeitgeber leistet Beiträge. Beide Beiträge werden zu unterschiedlichen Sätzen berechnet und unterliegen verschiedenen Obergrenzen, die auf einem Vielfachen des UMA beruhen.
Der jährliche Höchstbeitrag für Arbeitnehmer beträgt 25.656 MXN. Der maximale Jahresbeitrag des Arbeitgebers liegt bei 195.235 MXN (wenn man von einem Unternehmen mit geringem Risiko ausgeht). Der Höchstbetrag für den Arbeitgeber könnte höher sein, da der Arbeitgeberanteil die Prämie für das Berufsrisiko enthält, die je nach Tätigkeit des Arbeitgebers variiert. Diese Höchstbeiträge gelten für Arbeitnehmer, die mehr als 940.800 MXN pro Jahr (oder 78.400 MXN pro Monat) verdienen.
Besteuerung von deutschen, österreichischen und schweizerischen Renten in Mexiko
Immer mehr deutschsprachige Pensionäre entscheiden sich für einen Lebensabend in Mexiko – nicht zuletzt wegen des angenehmen Klimas, niedriger Lebenshaltungskosten und vergleichsweise unkomplizierter Aufenthaltsregelungen. Doch wie werden Renten aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz in Mexiko besteuert?
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)
Mexiko unterhält mit Deutschland, Österreich und der Schweiz jeweils ein Doppelbesteuerungsabkommen. Diese Abkommen regeln, welchem Staat das Besteuerungsrecht für bestimmte Einkünfte zusteht – darunter auch Renten.
Renten aus Deutschland
Nach dem DBA zwischen Deutschland und Mexiko (Artikel 18) gilt:
Gesetzliche Renten der Deutschen Rentenversicherung werden nur in Deutschland besteuert. Mexiko verzichtet in diesem Fall auf eine Besteuerung.
Betriebsrenten oder private Renten (z. B. aus Pensionskassen oder Lebensversicherungen) können hingegen in Mexiko besteuert werden, falls der Empfänger dort seinen steuerlichen Wohnsitz hat.
Renten aus Österreich
Laut dem DBA zwischen Österreich und Mexiko (Artikel 18):
Öffentliche Renten (z. B. Beamtenpensionen) werden in der Regel nur in Österreich besteuert.
Gesetzliche und betriebliche Renten werden in vielen Fällen ebenfalls nur in Österreich besteuert, sofern sie nicht von mexikanischen Quellen stammen.
Renten aus der Schweiz
Das DBA zwischen der Schweiz und Mexiko enthält eine ähnliche Regelung:
AHV-Renten (Alters- und Hinterlassenenversicherung) sowie viele andere Altersleistungen werden in der Schweiz besteuert.
Zusätzliche private Vorsorgeleistungen (Säule 3a etc.) können jedoch auch in Mexiko steuerpflichtig sein, wenn dort der steuerliche Wohnsitz liegt.
Besteuerung in Mexiko
Mexiko besteuert grundsätzlich das Welteinkommen von Personen mit steuerlichem Wohnsitz im Land. Dennoch gilt:
Renten, für die das DBA das Besteuerungsrecht dem Herkunftsland zuschreibt, bleiben in Mexiko steuerfrei.
In allen anderen Fällen können Renten unter die mexikanische Einkommensteuer fallen – allerdings gibt es für ausländische Einkünfte teils hohe Freibeträge und günstige Pauschalregelungen.
Wichtig: Mexiko erhebt keine Sozialabgaben auf Auslandseinkommen und kennt kein Progressionsvorbehaltssystem wie Deutschland.
Empfehlung
Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollten Pensionäre vor dem Umzug eine individuelle steuerliche Analyse vornehmen lassen. Dabei ist nicht nur das DBA relevant, sondern auch die konkrete Zusammensetzung der Renteneinkünfte (gesetzlich, betrieblich, privat). In vielen Fällen ist eine effektive Steuerfreiheit möglich – aber nicht garantiert.
Besteuerung aus Gewinnen mit Kryptowährungen und Crypto-Assets in Mexiko
Mexiko wird unter digitalen Nomaden, Unternehmern und Auswanderern zunehmend als steuerlich attraktives Zielland wahrgenommen. Doch wie steht es um die Besteuerung von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Stablecoins? Die gute Nachricht: Mexiko hat vergleichsweise einfache und praxisnahe Regelungen – zumindest derzeit.
Gibt es in Mexiko eine Krypto-Steuer?
Mexiko kennt keine spezielle „Krypto-Steuer“, aber Einkünfte aus dem Handel mit Kryptowährungen fallen unter die allgemeine Einkommensteuer (Impuesto sobre la Renta, ISR), wenn:
Kryptowährungen mit Gewinn verkauft werden,
Güter oder Dienstleistungen damit bezahlt werden, oder
durch Mining, Staking oder ähnliche Aktivitäten Einkommen erzielt wird.
Private Veräußerung: Steuerpflichtig oder nicht?
Wenn eine Privatperson mit Steuerwohnsitz in Mexiko Kryptowährungen mit Gewinn verkauft, müssen die Gewinne grundsätzlich versteuert werden – ähnlich wie bei Kapitalvermögen. Es gilt:
Der Steuersatz liegt je nach Gesamteinkommen zwischen 1,92 % und 35 %.
Verluste aus Krypto-Verkäufen können in vielen Fällen nicht mit anderen Einkünften verrechnet werden.
Haltefristen spielen keine Rolle – es gibt keine Spekulationsfrist wie etwa in Deutschland.
Mining, Staking & Co.
Mining-Einkünfte gelten als unternehmerische Tätigkeit und müssen entsprechend versteuert werden.
Staking-Rewards werden als laufende Einkünfte betrachtet und sind zum Zeitpunkt des Zuflusses steuerpflichtig.
Je nach Setup kann es sinnvoll sein, diese Tätigkeiten über eine mexikanische Firma abzuwickeln – besonders bei größeren Volumina.
Zahlung mit Krypto
Wer in Mexiko z. B. mit Bitcoin einen Kauf tätigt, löst damit eine steuerpflichtige Veräußerung aus. Der Unterschied zwischen Anschaffungskurs und aktuellem Kurs gilt als steuerpflichtiger Gewinn – auch wenn der Gegenwert direkt in Waren oder Dienstleistungen fließt.
Meldepflichten und Kontrollen
Aktuell gibt es keine verpflichtende Meldung von Wallets oder Krypto-Beständen gegenüber dem mexikanischen Finanzamt (SAT). Auch ein automatischer Datenaustausch über CRS existiert nicht für Krypto. Trotzdem:
Große mexikanische Börsen wie Bitso kooperieren mit den Behörden.
Das SAT führt seit 2021 verstärkt Datenanalysen zu Blockchain-Transaktionen durch.
Zukünftig könnten Meldepflichten zunehmen, insbesondere wenn internationale Standards wie OECD CARF (Crypto-Asset Reporting Framework) umgesetzt werden.
Fazit: Mexiko bleibt (noch) krypto-freundlich
Für Krypto-Investoren bietet Mexiko ein vergleichsweise freundliches Umfeld – mit moderater Besteuerung, keiner Vermögenssteuer und ohne umfassende Meldepflichten. Dennoch sollten sich Anleger nicht in falscher Sicherheit wiegen: Die mexische Steuerbehörde modernisiert ihre Systeme kontinuierlich und beobachtet die Krypto-Ökonomie genau.
Wer größere Summen in Kryptowährungen hält oder handelt, sollte eine individuelle steuerliche Strukturierung vornehmen – idealerweise vor dem Zuzug nach Mexiko.
Die Boris-Becker-Falle eines Scheinumzuges vermeiden
Die Definition des Lebensmittelpunktes und seine Verlagerung sind auf dieser Seite ausführlich beschrieben.
Wenn Sie nach Mexiko umziehen, müssen Sie Ihren deutschen Wohnsitz definitiv aufgeben. Auch wenn Sie in Deutschland nur eine Zweitwohnung weiter behalten, die Ihnen als ständige Wohnstätte dient, gilt die überdachende Besteuerung des deutschen Finanzamts dauerhaft weiter. Damit würde Ihnen ein Wohnsitz in Mexiko definitiv keine Steuervorteile bringen. Folglich muss Ihr Umzug nach Mexiko unbedingt ein „echter“ Umzug sein, d.h. dass Sie Ihren Hauptwohnsitz komplett verlegen und ausreichend viele Tage im Jahr in Mexiko physisch anwesend sein müssen.
Wenn Sie sich aber weiterhin ständig in Deutschland oder Österreich aufhalten, wird Ihr Lebensmittelpunkt nicht wirklich verlegt und es geht Ihnen wie Boris Becker vor 25 Jahren, der viel mehr Zeit in Deutschland als in Monte Carlo verbrachte.
Nur ein richtiger Umzug ins Ausland, ggf. mit der ganzen Familie, kommt also für Sie in Frage.
Was Mexiko als Wohnsitzland attraktiv macht
Vielleicht ist es nicht das Steuersystem Mexikos, was Sie darüber nachdenken lässt, nach Mexiko auszuwandern. Mexiko ist, oder richtiger, die Vereinigten Staaten Mexikos (Span.: Estados Unidos Mexicanos) sind, ein faszinierendes Land mit einer langen Geschichte, reicher Kultur und mehr Sehenswürdigkeiten, als man in seinem Leben sehen kann. In Mexiko können Sie all das und noch mehr haben.
Vor allem - es ist bezahlbar!
Wer auf der Suche nach einem Auswanderungsziel ist, das den Geldbeutel nicht sprengt, findet in Mexiko eine der besten Optionen. Dank der vergleichsweise günstigen Lebenshaltungskosten und der (je nach Ort) erschwinglichen Miet- und Immobilienpreise kann man in Mexiko ohne Schwierigkeiten mit einem kleinen Budget leben. Aufgrund der hohen Touristenzahlen ist z.B. die Riviera Maya (Cancún, Tulum, Playa del Carmen) natürlich teurer als viele andere Gegenden. Man muss sich eben umsehen. Und so mieten Sie als Ausländer eine Wohnung in Mexiko.
Bekannt ist Mexiko ist auch für sein günstiges Essen. Auf der Straße kann es schon für 2 oder 3 Euro zu haben sein, während man in einfacheren Restaurants zwischen 5 und 10 Euro bezahlt. Aber auch wenn man in einem gehobenen Restaurant essen geht, sind die Preise deutlich niedriger als in Europa.
Sehr erschwinglich sind auch die Öffentlichen Verkehrsmittel. Wer mit dem Fernbus fährt, zahlt umgerechnet etwa 10 - 15 Euro pro Fahrt, während die Nutzung des “Colectivo”, ein Minibus, zwischen 2 und 4 Euro kostet. Taxifahrten in der Stadt kosten umgerechnet etwa 2 Euro pro Fahrt.
Die mexikanische Küche ist zum Niederknien
Wenn in Mexiko etwas garantiert ist, dann, dass man nicht hungern wird. Das Essen in Mexiko ist voll von kräftigen Aromen und reichhaltigen Zutaten wie Rindfleisch, Avocado, Chilis, Tomaten, Zwiebeln und Käse, und jeder Bissen ist köstlicher als der letzte. Obwohl meist nur einfache, preiswerte Zutaten verwendet werden, die in den bescheidensten Küchen zubereitet werden, wird alles frisch zubereitet, gewürzt und perfekt abgeschmeckt.
Der Norden Mexikos ist das Land der Rinder, daher sind Rindfleischgerichte (vor allem in Tortillas gewickeltes Fleisch) sehr verbreitet. An der südlichen Pazifikküste um Oaxaca und Guerrero werden vor allem Chilischoten, duftende Kräuter und Mole-Saucen verwendet und in der Region Yucatán finden sich Gerichte, die stark von Europa, Asien und der Karibik beeinflusst sind.
Zu den vielen beliebten Gerichten Mexikos gehören Machaca (geschnetzeltes Rindfleisch), Pozole (Fleischeintopf), Frijoles (gebratene Bohnen) und Gorditas de Nata (Sahnepfannkuchen).
Feinschmecker werden sich vermutlich vor allem in Mexiko-Stadt wohlfühlen. Hier findet sich alles: Sowohl Straßenstände mit Tacos, Tortas und Tamales als auch gehobene Restaurants mit exquisiter Cuisine.
Die bezaubernden Städte und Dörfer Mexikos
Viele denken beim Leben in Mexiko vor allem an Großstädte wie Mexiko-Stadt und Guadalajara. Es gibt jedoch auch zahlreiche kleine Städte und Dörfer, in denen es sich komfortabel leben lässt und in denen man auch nicht allzu viele Touristen zu Gesicht bekommt. Wer also die überfüllten Urlaubsorte Cancún oder Tulum links liegen lässt, findet vielleicht einen Ort wie Izamal. Hier ist die gesamte kopfsteingepflasterte Stadt zu Ehren des Sonnengottes der Maya gelb gestrichen. Oder man fühlt sich von San Cristobel De Las Casas im südlichen Hochland von Chiapas angezogen, eine kleine Bergstadt, die für ihre Kolonialarchitektur und die traditionelle Kultur der Tzotzil-Indianer bekannt ist. Oder vielleicht möchte man sich auch in Chiapa de Corzo niederlassen, eine der ersten Städte Mexikos, die von spanischen Entdeckern kolonisiert wurde.
Wer Guadalajara als Wohnsitz wählt, kann weiter in den Norden von Jalisco fahren, um einige der charmanten Dörfer in der Nähe zu besuchen. Mazamitla, zum Beispiel, wird aufgrund der rustikalen Unterkünfte im Hüttenstil im nahe gelegenen Wald als die "Schweiz Mexikos" bezeichnet. Und ebenfalls im Norden von Jalisco kann man auch Tequila besuchen, die Heimat des berühmten alkoholischen Getränks.
Perfektes Wetter - das ganze Jahr über
Wenn die meisten Menschen an Mexiko denken, stellen sie sich sonnige Tage und warmes Wetter vor. Und sie haben nicht Unrecht - die Temperaturen in Mexiko schwanken das ganze Jahr über kaum.
Obwohl das Klima von Stadt zu Stadt unterschiedlich ist, ist das Wetter typisch für ein tropisches Land. Und wie in den meisten tropischen Ländern gibt es nur zwei Jahreszeiten - Regenzeit und Trockenzeit.
Während der Regenzeit kann man immer noch mit warmen und sonnigen Tagen rechnen, an denen es nur zu Schauern kommt, die schnell wieder verschwinden.
An der Karibikküste kann es das ganze Jahr über angenehm warm sein, mit einer durchschnittlichen Temperatur von 29 °C im Sommer und 23 °C im Winter. Auch die Städte und Strände an der Pazifikküste bieten mit einer durchschnittlichen Tiefsttemperatur von 21 °C ideale Lebensbedingungen.
Und wem das Wetter zu heiß wird, kann jederzeit ins Landesinnere in die Berge flüchten. Chihuahua City, Toluca, Los Lamentos und Ciudad sind einige der kältesten Städte der Region. Hier sollte man darauf vorbereitet sein, dass die Temperaturen im Winter unter den Gefrierpunkt sinken können.
Genießen Sie die festlichen Feiertage
Wer in die authentische mexikanische Kultur eintauchen möchte, und das sollte man unbedingt, sollte möglichst viele der Feste besuchen, die das ganze Jahr über gefeiert werden.
Der Dia de Muertos (Tag der Toten) ist eines der bekanntesten Feste des Landes. Vom 31. Oktober bis zum 2. November feiern die Einheimischen das Ableben ihrer Lieben mit Paraden, aufwändigen Kostümen und festlichen Mahlzeiten und Dekorationen.
Ein anderes unterhaltsames Ereignis ist der mexikanische Unabhängigkeitstag, der am 16. September gefeiert wird. Die Straßen werden lebendig und die Städte verwandeln sich in riesige Feste mit Live-Musik, Tanz und Nationalstolz. Am besten feiert man diesen Tag in Mexiko-Stadt auf dem Zócalo-Platz.
Die Feiern zum Carnaval, die Ende Februar oder Anfang März stattfinden, sind in La Paz und Veracruz am größten. Sie finden aber natürlich auch im ganzen Land statt. Kostüm und bequeme (Tanz-)Schuhe sind dabei angesagt - der Carnaval ist eine wilde Party!
Die sonnenverwöhnten Strände
Mit fast 10.000 Kilometern Küstenlinie ist Mexiko die Heimat einiger der schönsten Strände der Welt. Von weißen Sandstränden mit sich wiegenden Palmen bis hin zu zerklüfteten Küsten mit krachenden Wellen – hier hat man wirklich die Qual der Wahl.
Die Strände auf der Yucatan-Halbinsel sind wohl die berühmtesten in ganz Mexiko. Das bedeutet natürlich auch, dass sie vor allem in den Sommer- und Frühjahrsferien am meisten besucht sind.
Weiter südlich befindet sich die Riviera Maya, ein weiterer weißer Sandstrand, der besonders bei auswärtigen Besuchern sehr beliebt ist.
Aber auch die Pazifikküste hat ihren Anteil an schönen Stränden. Acapulco, Cabo San Lucas und Puerto Vallarta sind als Wohnorte wie auch als Ausflugsziele einfach großartig.
Und vergessen wir nicht die Inseln. Cozumel, Isla Holbox und Isla Mujeres sind nur einige der Orte, an denen es sich wunderbar entweder am Strand entspannen lässt oder man, umgeben vom blauen Wasser der Karibik, Bootsfahrten unternehmen oder darin Schwimmen und Schnorcheln kann.
Die historischen Ruinen
Mexikos reiche Geschichte ist sagenhafte 13.000 Jahre alt. Dieses Gebiet war als Mesoamerika bekannt, eine präkolumbianische Zivilisation, die sich von Mexiko bis nach Mittelamerika ausbreitete.
Die Olmeken, Mayas und Azteken haben ihre Spuren in Form von Pyramiden, Tempeln und Ruinen hinterlassen, die noch heute erhalten sind.
Eine der berühmtesten Maya-Ruinen in Mexiko ist Chichen Itza. Die antike Stadt in Yucatán war eine der größten und am stärksten besiedelten Orte ihrer Zeit. Hier gibt es viele verschiedene architektonische Ruinen, darunter die berühmte Pyramide El Castillo.
Ganz in der Nähe, in Tulum, steht ein weiteres historisches Meisterwerk. Das Hauptgebäude (auch El Castillo genannt) steht am Rande einer Klippe mit Blick auf den Ozean.
Der darunter liegende weiße Sandstrand macht die Ruinen zu einem beliebten Ausflugsziel sowohl für Geschichtsliebhaber als auch Strandliebhaber.
In Calakmul gibt es sage und schreibe 6.750 alte Bauwerke der Maya-Zivilisation, darunter einige der höchsten Pyramiden des Landes. Wer sich traut, kann auf die Spitze der Pyraimde names „Struktur II“ klettern, des mit 55 Metern höchsten Maya-Bauwerks überhaupt, um einen Rundum-Blick über die Baumkronen zu genießen.
Die atemberaubenden Landschaften
Mit Bergen, Stränden, Tälern und Regenwäldern verfügt Mexiko über einige der vielfältigsten Landschaften Amerikas. Naturliebhaber und Outdoor-Fans werden hier viel zu entdecken haben.
Kaum jemand weiß, dass fast ein Drittel von Mexiko mit Wald bedeckt ist. Der Lakandonische Dschungel ist einer der größten Abschnitte des natürlichen Regenwaldes und beherbergt 25 % aller mexikanischen Tierarten und 44 % der mexikanischen Schmetterlingsarten. Außerdem gibt es Nebelwälder an 20 verschiedenen Orten im Land. Obwohl sie von der Abholzung bedroht sind, können Sie bei einem Besuch der Nebelwälder eine der vielfältigsten Flora und Fauna Mexikos kennen lernen (über 2.800 Baumarten wurden in den Nebelwäldern dokumentiert).
Der Vulkan Popocatépetl in Puebla ist eines der bekanntesten Naturwunder des Landes. Der schneebedeckte Gipfel dieses aktiven Vulkans ragt 5.393 Meter in die Höhe und ist in den letzten Jahren mehrmals ausgebrochen.
Der Copper Canyon in Chihuahua ist ein weiterer atemberaubender Anblick mit baumbewachsenen Klippen, versteckten Wasserfällen und sprudelnden heißen Quellen.
Die Halbinsel Yucatan lockt Besucher auch wegen der zahlreichen natürlichen Cenoten (Senkgruben) an, die sich hervorragend zum Schwimmen eignen. Die Cenote Manatí, die Cenote Calavera, die Cenote Yaxmuul und die Cenote X'Canche sind für ihre üppige Umgebung und ihr makellos blaues Wasser bekannt. Yucatan ist auch die Heimat der Rosa Seen von Las Coloradas. Und ja - sie sind tatsächlich rosa!
Aufregende Aktivitäten
Während manche nach Mexiko kommen, um ein entspanntes Leben am Strand zu genießen, möchten andere an rasanten Abenteuersportarten teilnehmen. Zum Glück ist Mexiko auch ein Wunderland für Adrenalinjunkies.
Schnorcheln und Tauchen sind großartige Aktivitäten für den Urlaub. Aber wer den Wassersport auf die nächste Stufe heben will, der sollte vielleicht Höhlentauchen in Erwägung ziehen. Wer will, kann dabei mitten in eine Cenote abtauchen, wo unter Wasser Felsformationen und verschlungene Höhlensysteme zu sehen sind. Wer die Abwechslung sucht, für den bieten sich dann z.B. noch weitere aufregende Wassersportarten, wie Kitesurfen, Wildwasser-Rafting und Hai-Höhlentauchen an.
Sie bleiben lieber an Land? Kein Problem! Dort ist der Spaß genauso groß wie im Wasser. Eine Wanderung auf den Gipfel des Vulkans Nevado de Toluca, ein gepflegtes „75-Meter-in-die-Tiefe-Abseilen“ am El Salto-Wasserfall oder eine Fahrt mit dem Sandboard die Sanddünen in La Paz hinunter. Wem das nicht aufregend genug ist, fährt einfach zum längsten und höchsten Zipline-Parcours der Welt - Copper Canyon - und saust mit bis zu 137 km/h über Berge, Täler und Seen. Sie haben die freie Auswahl!
Lebenshaltungskosten in Mexiko
Die Website Numbeo listet die internationalen Lebenshaltungskosten verschiedener Länder und Großstädte auf. Der Indexwert 100 entspricht den Lebenshaltungskosten von New York City. Indexwerte unter 100 deuten darauf hin, dass ein Segment der Lebenshaltungskosten (z.B. Lebensmittel) in besagtem Land unter dem Wert von New York City liegt.
Auf der Übersichtsseite können Sie sich neben Mietpreisen oder Restaurantpreisen auch über die Kosten vieler Bedarfsprodukte des täglichen Lebens informieren.
Im lateinamerikanischen Vergleich gehört Mexiko nicht zu den Billigländern. Dennoch sind viele Grundnahrungsmittel, Dienstleistungen, Nahverkehr, Busreisen und einfache Restaurants preiswerter als in Deutschland. Auch Obst und Gemüse sind billiger, soweit man auf den zahlreichen Straßenmärkten einkauft. Industriegüter sind meist importiert und daher teurer als in Europa. Auch die Mieten sind in Mexiko nicht besonders niedrig. In der Hauptstadt Mexiko-Stadt werden für eine 4-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum im Schnitt gut € 1.500 aufgerufen. In Cancún, auf der Halbinsel Yucatán am Karibischen Meer, das für Strände, Urlaubsresorts und Nachtleben bekannt ist, sind es ca. € 935. In weniger bekannten Städten, wie Puebla, mit seinen gut € 1.500.000 Einwohnern und nicht an der Küste gelegen, muss man für eine vergleichbare Wohnung mit etwas über € 700 im Schnitt rechnen. Kleine Wohnungen, insbesondere „auf dem flachen Land“ sind allerdings noch zu deutlich günstigeren Preisen zu bekommen.
Insgesamt gilt auch in Mexiko: Je nach Lage, Zustand sowie der Unterscheidung Neu- oder Altbau bewegen sich die Mietpreise in einer recht großen Spanne.
Index
(abgerufen am 09.02.24)
Lebenshaltungskosten-Index (ohne Miete): | 43,80 |
---|---|
Miet-Index: | 17,05 |
Lebensmittel-Index: | 45,59 |
Gaststätten-Index: | 36,69 |
Index Lebenshaltungskosten + Miete: | 31,11 |
Örtliche Kaufkraft: | 38,42 |
Hier der Link zur Numbeo-Seite für Mexiko: https://de.numbeo.com/lebenshaltungskosten/land/Mexiko
Steuerliche Gesichtspunkte eines Wegzuges
Die steuerlichen Konsequenzen eines Wegzugs ins Ausland haben wir auf dieser Seite im Detail erläutert.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass der Wegzug aus Deutschland Sie nicht von der Steuerzahlung entbindet, wenn Sie weiterhin Einkünfte aus Deutschland beziehen. Eine gleiche Regelung ist für Österreich zu beachten.
Ob Sie als deutscher Steuerzahler weiterhin beschränkt steuerpflichtig in Deutschland bleiben oder nicht, muss in jedem Einzelfall von Ihrem Steuerberater geprüft werden. Ein Beratungsgespräch ist in diesem Fall unvermeidlich und sollte rechtzeitig vor Wegzug erfolgen.
Die Wegzugsbesteuerung wird beim Umzug in ein Nicht-EU-Land nicht gestundet – haben Sie ein Unternehmen in Deutschland, so wird sofort der fiktive Veräußerungsgewinn ermittelt, den Sie dann versteuern müssen
Korrekte Vorbereitung
Um seinen Umzug nach Mexiko korrekt vorzubereiten, sollten im Vorfeld einige Fragen geklärt werden, auf die wir im folgenden Abschnitt kurz eingehen möchten. Es gibt einige Aspekte bezüglicher Ihrer Steuer- und Vermögensplanung, über die vor diesem wichtigen Schritt Klarheit herrschen sollte.
Was ist der beste Zeitpunkt für einen Umzug nach Mexiko?
Einen perfekten Zeitpunkt für einen Umzug gibt es nicht. Aus steuerlicher Sicht ist der Umzug innerhalb eines laufenden Steuerjahres, welches vom 1. Januar bis 31. Dezember gilt, zeitpunktunabhängig.
Brauche ich oder ein anderes Familienmitglied ein Visum für Mexiko und auf welcher Grundlage beantrage ich dieses?
Als Tourist benötigt man kein Visum. Für die Einreise nach Mexiko benötigt man lediglich einen noch mindestens für die Dauer des beabsichtigten Aufenthalts gültigen Reisepass. Gegen eine Gebühr erhalten Sie vor Ort eine Touristenkarte, die sogenannte "FMM". Die Karte gilt für maximal 180 Tage und so lange kann man sich maximal ohne Visum in Mexiko aufhalten. Die Gebühr ist bei Einreise durch internationaler Flügen bereits in den Kosten fürs Flugticket enthalten.
Neu ist: Bei Einreise als Tourist über die Flughäfen Cancún, Mexiko-Stadt, San José del Cabo (Los Cabos), Guadalajara oder Puerto Vallarta nach Mexiko, bestimmt der Grenzbeamte die Aufenthaltsdauer in Mexiko und stempelt die gewährte Aufenthaltsdauer sowie den letztmöglichen Aufenthaltstag in den Pass. Einreisende haben keinen automatischen Anspruch auf die für Touristen maximal mögliche Aufenthaltsdauer von 180 Tagen.
Touristen dürfen keine weiteren Tätigkeiten ausüben. Es ist nicht möglich nach Einreise, beispielsweise als Tourist, einen Aufenthaltstitel für einen anderen Aufenthaltszweck (z.B. Erwerbstätigkeit) zu beantragen.
Wichtig: Für Aufenthalte über 180 Tagen (mehr als 6 Monate) benötigen die Angehörigen ALLER Nationalitäten ein Visum.
Auf der Webseite der mexikanischen Botschaft in Berlin findet sich folgende Übersicht der Visatypen, die man für Mexiko beantragen kann:
Besucher ohne Erlaubnis zur Ausübung einer bezahlten Tätigkeit (Tourismus/Geschäft/Transit).
Befristeter Aufenthalt/Residencia temporal" (Aufenthalt länger als 180 Tage, ohne Arbeitserlaubnis)
Befristeter Aufenthalt (Studenten),Residencia temporal estudiante"
Arbeitserlaubnis "NUT"
Unbefristeter/Dauerhafter Aufenthalt/Residencia permanente" (Rentner)
Aufenthaltsvisum für Familienzusammenführung (Beziehung mit mexikanischem Staatsangehörigen)
Schüler des Rotary-Programms
Freiwilliges Soziales Jahr („FSJ")
Hier kann man das gewünschte Visum durch Anklicken der entsprechenden Kategorie auswählen und die entsprechenden Bestimmungen und Anforderung incl. der notwendigen Formulare einsehen.
Die wichtigsten Visakategorien sind hier wohl die „Residencia temporal“ (befristete Aufenthaltserlaubnis sowie die „Residencia permanente“ für den unbefristeten Aufenthalt.
ACHTUNG: Für bestimmte Regionen Mexikos bestehen aktuell SICHERHEITSWARNUNGEN des deutschen Auswärtigen Amtes! Informieren Sie sich vorab dringend hier!
Tipp: In Mexiko werden häufig Personenkontrollen durchgeführt. Daher sollten Sie immer eine Kopie Ihres Ausweisdokuments, der Touristenkarte und des Flugtickets bei sich haben.
Da die mexikanischen Vorschriften sowie die Empfehlungen des Auswärtigen Amtes für Mexiko sehr umfangreich sind, können diese nicht alle hier aufgeführt werden. Bitte informieren Sie sich daher dringend und immer aktuell beim Auswärtigen Amt, bei der deutschen Botschaft in Mexiko-Stadt.
Sofern ein längerer Aufenthalt bzw. Erwerbstätigkeit, Freiwilligendienst, Humanitäre Hilfe oder Menschenrechtstätigkeit in Mexiko beabsichtigt ist, sollte vor Reiseantritt die mexikanische Botschaft in Berlin (siehe auch weiter oben) oder das mexikanische Generalkonsulat in Frankfurt (Main) hinsichtlich der Visavoraussetzungen kontaktiert werden.
Was passiert mit meinem bestehenden Unternehmen?
Haben Sie ein bestehendes Unternehmen, hat der Wegzug ins Ausland Konsequenzen. Eine Kapitalgesellschaft kann im Prinzip einfach weiter betrieben werden, ggf. mit neuem Geschäftsführer. Wenn Sie bisher selbständig waren, ist die Weiterführung des Betriebes nicht ohne weiteres möglich. Sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater und diskutieren Sie die beste Lösung. Wen Sie über einen Unternehmensverkauf nachdenken, ist es besser, diesen vor dem Umzug abzuschließen.
Muss ich ein neues Unternehmen im Ausland gründen?
Sie müssen nicht zwingend ein neues Unternehmen gründen. Um von den Steuervergünstigen in Mexiko zu profitieren, kann es aber u.U. sinnvoll sein. Welche Möglichkeiten und Optionen infrage kommen, klären wir in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Was geschieht mit meiner jetzigen Wohnung zu Hause?
Um Ihren Lebensmittelpunkt komplett nach Mexiko zu verlegen, ist die Aufgabe Ihrer Wohnung zwingend notwendig. Damit Ihre Steuerpflicht in Deutschland aufgehoben werden kann, ist eine Wohnungsaufgabe nicht zu umgehen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie eigene Immobilien verkaufen müssen – Sie können diese ggf. ja vermieten. Aber abmelden müssen Sie Ihren Wohnsitz in Deutschland auf jeden Fall.
Automatischer Informationsaustausch gemäß OECD CRS
Mexiko nimmt seit 2017 am internationalen Austausch von Daten gemäß OECD CRS teil. Wenn Sie in Mexiko leben und dortiger Steuerzahler sind, müssen Sie also hinsichtlich des neuen automatischen Informationsaustausches gemäß OECD CRS keine Handlungen unternehmen. Sie sind offiziell berechtigt, Konten im Ausland zu führen und Kapitalerträge steuerfrei zu vereinnahmen.
Ihr Heimatfinanzamt ist Ihrer Bank als Mexiko bekannt und selbst wenn es zum Informationsaustausch kommt, haben Sie von den mexikanischen Behörden nichts zu befürchten, da Sie keine Steuern hinterziehen.
Problematisch kann es allerdings werden, wenn Sie Kapitalerträge in Mexiko ausschütten und die Einnahmen nicht auf der Steuererklärung angeben. Käme dies als Folge des Informationsaustauschs zu Tage, könnten Ihnen Unannehmlichkeiten drohen.
So hilft Ihnen unsere Kanzlei bei Ihrem Umzug nach Mexiko
Unsere Kanzlei hat schon viele Mandanten dabei unterstützt den Wohnsitz ins Ausland zu verlegen. Mit unseren Büros in London, Malta, Dublin und Austin, TX sind wir bestens dafür gerüstet, Sie beim Umzug nach UK, Malta, Irland, die USA, auf die Bahamas und in viele andere Länder zu begleiten. Dies gilt natürlich auch für Mexiko.
Die Dienstleistungen, die wir dabei erbringen, werden stets individuell auf den Mandanten zugeschnitten. Sie umfassen üblicherweise eine oder mehrere der folgenden Aufgaben, mit welcher der Mandant uns betraut:
Beratung hinsichtlich der steuerlichen Konsequenzen eines Umzuges ins Ausland für den Unternehmer: Analyse, Prognosen, Einschätzungen;
Standortfragen im Ausland für Ihr Unternehmen klären auf Basis diverser Faktoren wie Marktzugang, verfügbare Arbeitskräfte, öffentliche Förderungen in Zusammenarbeit mit Fachexperten vor Ort;
Empfehlung von lokalen Immobilienmaklern, die Erfahrungen mit internationaler Mandantschaft haben und bei der Suche nach Kauf- oder Mietobjekten helfen können
Empfehlung von Fachanwälten im Bereich Einwanderungsrecht zur Erlangung eines Visums;
Beratung und Vermittlung an Steuerberater vor Ort, die das Eröffnen von Bankkonten für die Gesellschaft und Sie persönlich übernehmen;
Laufende steuerliche und administrative Betreuung Ihrer Gesellschaft,
Steuereffiziente Strukturierung bzw. Umstrukturierung von Vermögen über Auslandsgesellschaften, Holding-Gesellschaften und Trusts.
Im Grundsatz werden unsere Leistungen nach Aufwand abgerechnet, allerdings gelten für manche Leistungen (z.B. die Gründung einer Gesellschaft) Fixpreise.
Im ersten Schritt raten wir Ihnen zur Buchung eines Beratungsgesprächs, um Ihr Vorhaben telefonisch per Skype oder vor Ort in London zu besprechen. Gemeinsam finden wir die beste Vorgehensweise und stellen den Kontakt zu unserem Partner in Rumänien her. Als Projektkoordinator behalten wir für Sie als Ansprechpartner alle Fäden in der Hand, die für ein erfolgreiches Umsetzen Ihrer Ideen notwendig sind.
So kann unsere Kanzlei Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen
Wir bieten umfassende steuerliche und rechtliche Begleitung bei Ihrer Wohnsitzverlagerung ins steuergünstige Ausland.
Wir folgen einem eingespielten Prozess. Je nach Land involvieren wir bei Bedarf unsere lokale Partnerkanzlei vor Ort, bleiben aber auch dann verantwortlich für die Gesamtkoordination.
Das Ergebnis lässt sich sehen: Wir haben über 100 Unternehmern und Geschäftsleuten geholfen, ihre Steuerbelastung signifikant zu reduzieren.
Sorgfältige Planung, gründliche Beratung und umfassende Betreuung sind für uns selbstverständlich. Die steuerrechtlich einwandfreie Ausgestaltung im Rahmen der internationalen Steuergesetzgebung hat dabei oberste Priorität.
Hier erfahren Sie mehr zu unserer Arbeitsweise und wie wir Sie konkret beim Umzug ins Ausland unterstützen können.
So kann unsere Kanzlei Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen
Wir bieten umfassende steuerliche und rechtliche Begleitung bei Ihrer Wohnsitzverlagerung ins steuergünstige Ausland.
Wir folgen einem eingespielten Prozess. Je nach Land involvieren wir bei Bedarf unsere lokale Partnerkanzlei vor Ort, bleiben aber auch dann verantwortlich für die Gesamtkoordination.
Das Ergebnis lässt sich sehen: Wir haben über 100 Unternehmern und Geschäftsleuten geholfen, ihre Steuerbelastung signifikant zu reduzieren.
Sorgfältige Planung, gründliche Beratung und umfassende Betreuung sind für uns selbstverständlich. Die steuerrechtlich einwandfreie Ausgestaltung im Rahmen der internationalen Steuergesetzgebung hat dabei oberste Priorität.
Häufige Fragen zur Wohnsitzverlagerung ins Ausland (FAQs)
Wir haben über 100 der häufigsten Fragen und Antworten (FAQs) zur Verlagerung des Wohnsitzes ins Ausland aus steuerlichen Gründen in unserer Wissensdatenbank für Sie zusammengestellt. Bitte klicken Sie hier, um zu unserer Knowledge Base zu gelangen. Werden Ihre persönlichen Fragen dort nicht beantwortet, raten wir Ihnen zur Buchung eines kostenpflichtigen telefonischen Beratungsgesprächs.
Lassen Sie sich jetzt zur Wohnsitz-Verlagerung ins Ausland beraten
Haben Sie sich bereits über einen längeren Zeitraum aktiv mit dem Thema Wohnsitzverlagerung ins Ausland und Ausflaggen der natürlichen Person auseinandergesetzt? Können Sie sich einen Umzug nach Spanien, UK, Irland oder Malta (oder in anderes hier empfohlenes Land) im Grundsatz vorstellen? Sind Sie an einem Punkt angelangt, wo Sie mit Ihrer Internet-Recherche nicht mehr weiterkommen?
Wenn Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten, ist es an der Zeit, über Ihr Vorhaben mit einem ausgewiesenen Experten zur Wohnsitzverlagerung ins Ausland zu sprechen.
Im Rahmen eines gut vorbereiteten, einstündigen Beratungsgesprächs können wir gemeinsam viel erreichen: Sie erhalten das Feedback, das Sie benötigen, um eine endgültige Entscheidung im Hinblick auf einen Umzug ins Ausland zu treffen. Sie lernen, wo Sie bei Ihren Vorbereitungen noch nachbessern müssen und was kritische Punkte für den Erfolg einer möglichen Wohnsitzverlagerung ins Ausland sind.
Sie profitieren vom „Boot on the Ground“-Praxiswissen aus mehr als 15 Jahren konkreter Beratungserfahrung. Ziel der Beratung ist Ihre Planungssicherheit, Gelassenheit und Selbstvertrauen in eine Zukunft im Ausland.
Die Wohnsitzverlagerung ins Ausland kann die ultimative Lösung zur steuerlichen Optimierung sein, auch und vor allem bei hohen Einkommen. Mit einem Beratungsgespräch machen Sie den ersten konkreten Schritt auf Ihrem Weg in eine steueroptimierte Zukunft.
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