Steuergünstige Wohnsitzländer

Steuergünstig leben in Singapur

Auslandseinkünfte sind komplett steuerfrei in Singapur. Aber auch sonst: Niedrige Steuersätze, Steuerbefreiungen, ein pauschaler Körperschaftsteuersatz von 17 % und vieles mehr machen Singapur zum Steuerparadies für Unternehmer. Auch für vermögende Rentner und Pensionäre kann Singapur sehr interessant sein. Allerdings sind die Aufenthaltsgesetze und -vorschriften sehr strikt.

Singapur als Steuerparadies

Nicht selten wird Singapur als Offshore-Finanzzentrum bezeichnet, was bedeutet, dass der „Inselstadtstaat“ ausländischen Investoren Unternehmens- und Finanzdienstleistungen in einem Umfang anbietet, die in keinem Verhältnis zur Größe seiner heimischen Wirtschaft stehen. Singapur bietet attraktive Steueranreize. Dazu zählen neben den niedrigen Steuersätzen auch Steuerbefreiungen für Unternehmen bestimmter Branchen, insbesondere für solche im Offshore- und globalen Handel. Aber auch das Bankgeheimnis ist ein Grund dafür, dass Singapur als Offshore-Finanzzentrum gilt. Im Ranking des Finanzgeheiminsindex 2020 gehörte das Land mit einem Geheimhaltungswert von 65 zu den Top 5. Und so trägt Singapur nicht zufällig über 5 % zum Weltmarkt für Offshore-Finanzdienstleistungen bei.

Singapur hat also niedrige "effektive" Steuersätze, bietet ein Bank-/Finanzgeheimnis und ist auch in den Steueroasen-Listen von renommierten internationalen Organisationen enthalten. Folgt man dieser Definition, dann kann man Singapur also durchaus als Steueroase bezeichnen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Singapur eine schlechte Wahl für Investitionen ist. Ganz im Gegenteil. Tatsächlich hat sich Singapur als internationales Geschäftszentrum und globales Handelszentrum erwiesen und ist weiterhin das ideale Ziel für Geschäftsinhaber und Investoren auf der ganzen Welt.

Der pauschale Körperschaftsteuersatz von 17% alleine ist bereits ein gutes Argument für Singapur. Nimmt man noch die steuerlichen Anreize und Steuerbefreiungen hinzu, die steuerlich ansässigen Start-ups / neu gegründeten Unternehmen gewährt werden können, sinkt die Abgabenlast nochmals erheblich. Mehr dazu unter Punkt VI. „Steuersätze in Singapur im Überblick“.

Daneben ist das Steuersystem in Singapur aber auch für Einzelpersonen interessant. Nicht nur wegen der ebenfalls niedrigen Einkommensteuer, sondern auch, weil viele Steuerarten wie Vermögensteuer, Erbschafts- oder Schenkungsteuer und vor allem Kapitalertragsteuer schlicht nicht existieren.

Und was für Einzelpersonen in Singapur im Allgemeinen zutrifft, das trifft hier auch auf Rentner und Pensionäre im Besonderen zu. Insbesondere auf solche, die über ein gewisses Einkommen / Vermögen verfügen, ist Singapur aufgrund der im letzten Absatz erwähnten Gründe durchaus ein Paradies – nicht nur in steuerlicher Hinsicht.

Singapur auf der Karte

Das sagen andere über Singapur

  • In Singapur lebten keine Löwen. Dennoch wurde sie „Stadt des Löwen“ genannt. Dies könnte heute ein Tribut an die neue wirtschaftliche Stärke des Stadtstaats sein. Anleger setzen darauf

    Eine Gartenlandschaft in Form eines Schiffs auf drei bewohnten Säulen, hoch über den Dächern der Stadt, mit dem größten Infinity-Pool der Erde – „Marina Bay Sands“ ist zum Wahrzeichen des modernen Singapur geworden. Immer wieder kann Singapur durch spektakuläre Bauten wie durch Tradition zum Beispiel in Form des „Raffles Hotels“ begeistern. Heute ist die moderne Metropole vor allem ein führender Finanzplatz und Handelsplattform in der Region und weltweit. Der Hafen von Singapur war 2021 mit einem Container-Umschlag von rund 37,5 Millionen TEU (Standardcontainer mit einer Größe von 20 Fuß) hinter Shanghai der zweitgrößte der Erde. Zum Vergleich: Der Hamburger Hafen hat 2021 rund 8,7 Millionen TEU umgeschlagen.

    Diese Abhängigkeit vom Handel hat aber auch Schattenseiten. Das zeigte die Lockdown-Phase der Covid-19-Pandemie. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Singapurs schrumpfte im Jahr 2020 um 4,1 Prozent. 2021 und auch noch 2022 erfolgte dann ein fulminanter Aufholprozess mit einem BIP-Plus von 7,6 Prozent und erwarteten 3,4 Prozent. Doch schon kommen die nächsten Bremsspuren. Die Weltwirtschaft humpelt nur mehr – die Energiekrise schlägt zu. Das bescheinigte Ende Oktober der Internationale Währungsfonds (IWF) der Konjunktur. 2023 soll das Welt-BIP lediglich noch um 2,7 Prozent zulegen. Die Industrieländer sollen dabei nur mehr um 1,1 Prozent wachsen. Das ist erst einmal schlecht für Singapur. Denn 2021 hatten die Bruttoexporte von Dienstleistungen und Waren rund 185 Prozent des dortigen BIP betragen. Der Hebel der Wachstumsentwicklung der größten Wirtschaftsmächte auf das BIP Singapurs beträgt jedoch gut zwei.

    Zeitenwende in Singapur? Doch es gibt einen Lichtblick. Der IWF erwartet für Asien mit einem BIP-Plus von 4,9 Prozent das größte Wachstum. Indien und die Kernstaaten der ASEAN-Gruppe sollen dabei noch herausstechen. Die Experten der Deutschen Bank gehen davon aus, dass dafür „steigende ausländischen Direktinvestitionen im Zuge sich diversifizierender Lieferketten“ die Grundlage bilden. Davon sollte ebenfalls Singapur im Herzen der ASEAN-Region profitieren. So haben auch schon internationale Halbleiterproduzenten begonnen, in Singapur ihre Produktionskapazitäten zu überdenken und auszubauen. In diesem Bereich profitiert ein Stadtstaat nun mal von seiner Infrastruktur und der gut ausgebildeten Bevölkerung.

    Börse in den Startlöchern. Dennoch trifft die Wirtschaftsflaute in den Industrieländern und Nordasien Singapur. Im Oktober ging der Einkaufsmanager-Index (PMI) auf 49,7 Punkte zurück, der Elektronik-PMI sogar auf 49,1, was eine Kontraktion des Sektors anzeigt. Das Wirtschaftswachstum soll laut Analysten der Schweizer Großbank UBS 2023 nur mehr 2,0 und 2024 sogar nur 1,8 Prozent erreichen. Kann sich Singapur jedoch mehr an die ASEAN-Nachbarn halten und Chinas Wirtschaft sich erholen, dann dürften diese Prognosen zu niedrig angesetzt sein. Jede positive Überraschung sollte auch an der Börse positiv durchschlagen. Immerhin ist der Bankensektor mit rund 40 Prozent der Marktkapitalisierung vertreten. Gerade dieser Bereich dürfte eine wirtschaftliche Erholung in der Region stark spüren und durch anziehende Kapitalmarktzinsen zusätzlich profitieren. Als Beimischung im Aktiendepot könnte Singapur somit über die nächsten Jahre überraschend positiv abschneiden.

    Quelle: FOCUS online; aufgerufen am 21.11.2022; https://www.focus.de/magazin/archiv/singapur-loewe-bruell_id_179513201.html

  • 1. DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE SINGAPURS

    Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der davon nichts wusste und es einfach gemacht hat. Singapur ist der besondere Ort für diejenigen, die es lieben, der Welt zu beweisen, dass sie sich irrt.

    Als Singapur im Januar 1819 von Sir Thomas Stamford Raffles gegründet wurde, war es ein kleines Fischerdorf, das von tausend malaysischen Fischern und einigen chinesischen Bauern bewohnt wurde. Der britische Gouverneur erkannte sofort, welches Potential die Lage der unscheinbaren Insel bot, und machte sie zum Handelsknotenpunkt. Der Wandel vom kleinen Fischerdorf zum modernen und wohlhabenden Stadtstaat, in dem 90 Prozent der Bevölkerung in Eigenheimen leben, ist genauso eine unglaubliche Geschichte wie die vom Tellerwäscher zum Millionär.

    2. VOM ENTWICKLUNGSLAND ZUM INDUSTRIESTAAT IN EINER GENERATION

    1965 übernahm Lee Kuan Yew sein Amt als erster Premierminister Singapurs seit der Unabhängigkeit von Malaysia. Damals betrug das Pro-Kopf-BIP nur etwa 500 US-Dollar pro Jahr (Quelle: Weltbank), ähnlich wie in Mexiko und Südafrika. Singapur war ein Entwicklungsland ohne große Überlebenschancen – eine Insel, die nur vom Handel mit anderen Gebieten lebte und deren Wasserversorgung von Malaysia abhängig war.

    Heute – nur 55 Jahre später – hat sich Singapur zu einer globalen Finanz- und Wirtschaftsmetropole entwickelt und verfügt laut Weltbank über ein Pro-Kopf-BIP von etwa 65.000 US-Dollar, deutlich höher als das von Deutschland (46.000 US-Dollar).

    3. WASSERVERSORGUNG OHNE SÜSSWASSERQUELLE

    Singapurs Wasser- und Abwasserversorgung wurde für die einzigartigen Umstände des Landes entwickelt: So verfügt der asiatische Stadtstaat über keine eigenen Trinkwasserquellen und muss sich extremen Wetterbedingungen wie Dürreperioden oder starken Regenfällen stellen. Früher war Singapur auf Hilfe seiner Nachbarländer angewiesen, heute ist die Insel ein Musterbeispiel für die Wasserversorgung der Zukunft: Regenfälle werden aufgefangen, gebrauchtes Wasser mit hochmodernen Verfahren aufbereitet und sogar Meerwasser in speziellen Anlagen entsalzt. Hinzu kommt die Marina Barrage, ein 350 Meter langer Staudamm, der dank Entsalzungsanlage einen Süßwassersee geschaffen hat. „NEWater“ nennt sich das Verfahren, mit dem Singapur gebrauchtes Wasser nach EU-Standard aufbereitet und damit die nachhaltige Wasserversorgung vorantreibt.

    Derzeit liegt der Wasserbedarf in Singapur bei etwa 430 Millionen Gallonen pro Tag (mgd), was ausreicht, um 782 olympische Swimmingpools zu füllen. Bis 2060 könnte sich der Gesamtwasserbedarf Singapurs fast verdoppeln, wobei nur etwa 30 Prozent auf die Haushalte entfallen würden. Bis dahin möchte die Stadt mit dem aufbereiteten „NEWater“ und der Meerwasserentsalzung bis zu 85 Prozent seines künftigen Wasserbedarfs decken.

    4. JURONG ISLAND – HOCHBURG FÜR ERDÖL, OHNE NATÜRLICHES VORKOMMEN

    Hier tanken die Container-Riesen, hier sind die größten Chemieunternehmen vertreten: Der Hafen Singapurs und die im Südwesten gelegene Insel Jurong Island bilden eines der größten Raffinerie-Zentren der Welt. Unglaublich, angesichts der Tatsache, dass der Stadtstaat selbst über keine Ölreserven verfügt.

    Der Grundstein für Singapurs Entwicklung zum größten Umschlagplatz für Erdöl wurde bereits Ende der 1960er Jahre gelegt. Zu dieser Zeit errichteten drei Ölgesellschaften Ölraffinerien auf drei der südwestlichen Inseln vor dem Festland von Singapur: Esso auf Pulau Ayer Chawan, die Singapore Refining Company auf Pulau Merlimau und Mobil Oil auf Pulau Pesek. Um im weltweiten Wettbeweb mitzuhalten, wurde jedoch mehr Industrieland benötigt, als auf der Hauptinsel Singapur verfügbar war. Kein Hindernis für die Singapurer: Sie setzten auf die Rückgewinnung von Land mit Wasserfront und schufen die künstliche Insel Jurong Island. Die Arbeiten begannen 1995 und wurden 2009 abgeschlossen – 20 Jahre früher als geplant. Dabei wurden sieben Inseln mit einer Fläche von 991 Hektar zu einer riesigen Insel von 3.000 Hektar verschmolzen.

    5. KEIN ACKERLAND, KEIN PROBLEM: BAUERNHOF UND FISCHZUCHT IM HOCHHAUS

    In flächenarmen Städten wie Singapur wird es immer wichtiger, neue Wege für den Anbau von Nahrungsmitteln in einer städtischen Landschaft zu finden. Nicht zuletzt die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig lokale Produktionen sind, um Engpässe zu vermeiden. Daher möchte Singapur bis 2030 rund 30 Prozent seines Lebensmittelbedarfs lokal produzieren. Urbane Hightech-Bauernhöfe ermöglichen es den Bauern, Lebensmittel in Innenräumen – zum Beispiel in Bürogebäuden – anzubauen. Beim Vertical Farming wachsen Gemüse und Kräuter in speziellen Regalsystemen unter optimalen Bedingungen.

    Auch Fische werden mitten im Herzen der Stadt gezüchtet. Anstatt im Ozean leben sie in überdachten, mehrstöckigen Teichen. Mit moderner Technik wie Unterwassersensoren werden perfekte Voraussetzungen für das Wachstum der Tiere geschaffen – von der optimalen Wassertemperatur bis zum Salzgehalt. Ein ideales Umfeld, das den Einsatz von Hormonen und Antibiotikum überflüssig macht und in dem sogar die Produktivität gesteigert werden konnte.

    6. DIE ERSTE MEHRSTÖCKIGE RECYCLINGANLAGE

    Bereits heute legt Singapur viel Wert auf Umweltschutz, arbeitet mit modernen Recyclinganlagen und treibt die Kreislaufwirtschaft voran. Doch das ist dem Land der möglichen Unmöglichkeiten nicht genug: Eines Tages soll es gar keinen Müll mehr in der Stadt geben. Singapur möchte Zero-Waste-Nation werden und hat dafür einen sieben Kapitel umfassenden Masterplan aufgestellt.

    Eines der Projekte, um diesem Ziel näher zu kommen, nennt sich Kranji Green, die erste mehrstöckige Recyclinganlage der Stadt. In dem Gebäude, das bereits 2021 eröffnet werden soll, werden verschiedene Abfallarten – von Papier bis Kunststoff – unter einem Dach recycelt. Kranji Green wird in einem Industriegebiet errichtet und soll dazu beitragen, die Wiederverwertung von Industrieabfällen und Nebenprodukten zu erleichtern. Das Projekt zeigt einmal mehr die enorme Innovationskraft des Stadtstaates. Kein Wunder, dass Singapur in Asien seit etlichen Jahren in Folge den Spitzenplatz im Global Innovation Index (GII) einnimmt. Der GII ist eine Rangliste, welche die Innovationsfähigkeit einzelner Länder darstellt. Sie wird in einem jährlichen Intervall von der französischen Business School INSEAD, der Cornell University und der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) der Vereinten Nationen herausgegeben.

    7. VOM GESCHÄFTSZENTRUM ZUM DISRUPTIVEN INNOVATIONSHUB

    Singapur hat sich im Laufe seiner Geschichte immer wieder neu erfunden und damit die Welt überrascht. Dazu gehört auch die gezielte Entscheidung 1990, sich auf die Forschung zu konzentrieren, die seit 2000 zudem auf Innovation und Entrepreneurship abzielt. Damit wurde der Grundstein für die Vision gelegt, Singapur von einem starken Finanz- und Geschäftszentrum zu einer disruptiven Volkswirtschaft der Innovation zu machen, in der viele Unternehmen Produkte und Dienstleistungen schaffen, die die Menschen wollen oder brauchen. Unmöglich? Möglich! Singapurs Forschungseinrichtungen und Universitäten haben seitdem ihre globale Position stetig verbessert, und ihre Leistungen sind jetzt auf dem Niveau von Einrichtungen in forschungsintensiven Ländern wie der Schweiz. Die Akteure des Privatsektors haben ihre Investitionen in F&E und Innovation in Singapur erhöht, und immer mehr Unternehmen etablieren hier spezielle Teams dafür. Im Jahr 2018 gab es in Singapur fast 20.000 Forscher und Ingenieure im Privatsektor. Globale Unternehmen wie Dyson, Micron, Siemens und neuerdings auch Hyundai haben F&E-Zentren eingerichtet.

    Die südostasiatische Metropole beheimatet darüber hinaus ein lebhaftes lokales Start-up-Ökosystem. Es gibt mehr als 3.500 Technologie-Start-ups; mehr als 200 Venture-Capital-Firmen sind in Singapur aktiv. Viele führende Einhörner Südostasiens wie Lazada, Sea Group und Grab prosperieren hier. Und das Innovations-Ökosystem ist gut an andere globale Innovationszentren angebunden. Singapur hat in 13 Städten, darunter San Francisco, Shanghai und Jakarta, Launchpads für Innovationen eingerichtet.

    Im Zeitalter der Disruption wandeln sich sogar Großkonzerne um, lassen sich von der Welt der Start-ups inspirieren und gründen in Singapur Unternehmen, um neues Wachstum zu erzielen. Das Ziel dieser Gründungen ist, Unternehmen zu schaffen, die sich durch eine große Beweglichkeit und Autonomie auszeichnen und somit die Suche nach neuen Marktchancen beschleunigen und wachsende Einnahmen neben dem Kerngeschäft generieren. Unternehmen wie Schneider Electric, Bosch und die Standard Chartered Bank entschieden sich für Singapur aufgrund des dortigen dynamischen Wirtschafts- und Innovations-Ökosystems sowie wegen des erstklassigen Zugangs zu den globalen Märkten, den Singapur ihnen bietet.

    Das sind nur einige Beispiele aus der Vergangenheit, die zeigen, wie der Can-Do-Spirit in Singapur Unmögliches möglich macht. Die Zukunft hält weitere Herkulesaufgaben parat, denen sich der Inselstaat gemeinsam mit innovativen internationalen Playern bereits intensiv und mit viel Tempo widmet: autonomes Fahren, digitale Transformation, Künstliche Intelligenz, Klimawandel stoppen und vieles mehr.

    Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung online; aufgerufen am 21.11.2022; https://www.faz.net/asv/wandel-chancen-zukunft/sieben-unmoegliche-dinge-die-singapur-moeglich-macht-17001895.html

So funktioniert das attraktive Steuersystem in Singapur

Allgemein

Singapur folgt grundsätzlich dem territorialen Steuerprinzip. Das bedeutet, dass sowohl Unternehmen als auch natürliche Personen hauptsächlich auf Einkünfte aus Singapur besteuert werden. Ausländische Einkünfte (wie Gewinne von Zweigniederlassungen, Dividenden, Einkünfte aus Dienstleistungen, etc.) werden besteuert, wenn sie nach Singapur überwiesen werden oder als überwiesen gelten, es sei denn, die Einkünfte wurden bereits in einem Land mit einem Spitzensteuersatz von mindestens 15% besteuert.

Auch wenn das Konzept des Ortes der Einkommensquelle einfach erscheint, kann seine Anwendung in der Praxis oft komplex und strittig sein. Es gibt keine allgemeingültige Regel, die für jedes Szenario gilt. Ob Gewinne in Singapur anfallen oder von dort stammen, hängt von der Art der Gewinne und der Transaktionen ab, die zu diesen Gewinnen führen.

Um die Belastbarkeit der Steuern als Einnahmequelle der Regierung zu erhöhen, wurde 1994 die Waren- und Dienstleistungssteuer (GST) eingeführt. Die ausgewogene Mischung aus Verbrauchs- und Einkommensteuern verringert die Anfälligkeit der Einnahmen für ungünstige Veränderungen der wirtschaftlichen Bedingungen und stärkt die Widerstandsfähigkeit des Haushalts von Singapur.

Zinsen, Lizenzgebühren, Mieteinnahmen aus beweglichen Gütern, Verwaltungs- und technische Gebühren sowie Geschäftsführerhonorare, die an Gebietsfremde (sowohl an Einzelpersonen als auch Unternehmen) gezahlt werden, unterliegen in Singapur der Quellensteuer.

Singapur hat mit über fünfzig Länder umfassende bilaterale Steuerabkommen abgeschlossen, um Unternehmen in Singapur zu helfen, ihre Steuerlast zu minimieren.

Einzelpersonen (natürliche Personen)

Die persönlichen Steuersätze in Singapur beginnen für Gebietsansässige bei 0 % und sind bei maximal 22% (über US$ 320.000) gedeckelt. Für Gebietsfremde gelten Pauschalsätze von 15% und 22%.

Körperschaften/Unternehmen

Der Körperschaftsteuersatz in Singapur ist auf 17% begrenzt. Durch die Beibehaltung wettbewerbsfähiger Körperschaftsteuersätze zieht Singapur weiterhin einen hohen Anteil an ausländischen Investitionen an. In Singapur gilt ein einstufiges Körperschaftsteuersystem, bei dem die von einem Unternehmen auf seine Gewinne gezahlte Steuer nicht auf die Aktionäre umgelegt wird (d.h. Dividenden sind steuerfrei).

Alle Unternehmen, ob gebietsansässig oder nicht, die in Singapur eine Geschäftstätigkeit ausüben, werden mit ihren in Singapur erzielten Einkünften besteuert, wenn diese anfallen, und mit ausländischen Einkünften, wenn diese nach Singapur überwiesen werden oder als überwiesen gelten.

Gebietsfremde Unternehmen unterliegen der Quellensteuer auf bestimmte Arten von Einkünften (Zinsen, Lizenzgebühren, Vermietung von beweglichen Gütern, etc.), wenn diese als in Singapur entstanden gelten.

Von der Ansässigkeit hängt also im Wesentlichen ab, wie ein Unternehmen in Singapur steuerlich behandelt wird. Ein Unternehmen gilt dann als steuerlich ansässig, wenn es Geschäfte in Singapur macht und nicht nur mit Singapur. Wann genau dies der Fall ist, wird auf Tatsachenbasis entschieden. Dabei wird u.a. berücksichtigt, ob in Singapur eine ständige Betriebsstätte existiert, ob das Unternehmen in Singapur investiert hat, ob in Singapur eine Geschäftstätigkeit ausgeübt wird, etc. Abhängig davon, ob eine Gesellschaft als in Singapur ansässig angesehen wird oder nicht, gelten für die Gesellschaft entweder die regulären oder aber die Quellensteuersätze.

Rentner/Pensionäre

Zwischen Singapur und Deutschland, Österreich und der Schweiz bestehen umfassende Doppelbesteuerungsabkommen (DBA). Was das bedeutet und wie Sie dies als Rentner möglicherweise für sich nutzen können, klären wir gerne mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch.

Steuerliche Ansässigkeit:

Natürliche Personen gelten als Steuerausländer, wenn sie sich als Ausländer weniger als 183 Tage im Steuerjahr in Singapur aufgehalten oder gearbeitet haben. Umgekehrt gilt man als Steuerinländer, wenn man

  1. Staatsbürger von Singapur oder ständiger Einwohner von Singapur ist, der in Singapur wohnt, außer bei vorübergehender Abwesenheit; oder

  2. Ausländer ist, der sich wie folgt in Singapur aufgehalten/gearbeitet hat:
    a)   Mindestens 183 Tage im vorangegangenen Kalenderjahr; oder
    b)   Ununterbrochen in drei aufeinanderfolgenden Jahren, auch wenn die Aufenthaltsdauer in Singapur im ersten Jahr und/oder im dritten Jahr weniger als 183 Tage beträgt; oder

  3. Ausländer ist, der während eines ununterbrochenen Zeitraums, der sich über zwei Kalenderjahre erstreckt, in Singapur gearbeitet hat und dessen Gesamtaufenthaltsdauer mindestens 183 Tage (einschließlich seiner physischen Anwesenheit unmittelbar vor und nach seiner Beschäftigung) beträgt. Dies gilt für Angestellte, die nach Singapur eingereist sind, nicht aber für Geschäftsführer eines Unternehmens, Unterhaltungskünstler oder Freiberufler.

Ein Unternehmen gilt als in Singapur steuerlich ansässig, wenn die Kontrolle und die Leitung des Unternehmens in Singapur ausgeübt werden. Unter "Kontrolle und Management" versteht man das Treffen von Entscheidungen in strategischen Angelegenheiten, z. B. über die Unternehmenspolitik und -strategie. Im Allgemeinen ist der Ort der Vorstandssitzungen des Unternehmens, bei denen strategische Entscheidungen getroffen werden, einer der Schlüsselfaktoren bei der Bestimmung des Ortes, an dem die Kontrolle und das Management ausgeübt werden.

Wenn das Unternehmen einen geschäftsführenden Direktor oder eine Führungskraft in Schlüsselpositionen hat, der/die eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung in Singapur spielt, ist dies ebenfalls einer der Schlüsselfaktoren bei der Bestimmung des Ortes, an dem die Kontrolle und das Management ausgeübt werden.

Im Allgemeinen wird ein Unternehmen als nicht in Singapur ansässig betrachtet, wenn die Geschäftsführer das Unternehmen leiten und kontrollieren und Vorstandssitzungen außerhalb von Singapur abhalten. Dies gilt selbst dann, wenn das Tagesgeschäft in Singapur abgewickelt wird. Die Ansässigkeit eines Unternehmens kann sich von einem Veranlagungsjahr zum nächsten ändern, je nach den Umständen. Eine Zweigniederlassung eines ausländischen Unternehmens in Singapur wird im Allgemeinen nicht als in Singapur steuerlich ansässig behandelt, da die Kontrolle und das Management bei einer ausländischen Muttergesellschaft liegt.

Für wen sich der Umzug nach Singapur lohnt (und für wen nicht)

Lohnen würde sich ein Umzug aus steuerlichen Gründen – und auch sonst – sicher für viele. Leider sind die Aufenthaltsgesetze und -vorschriften in Singapur jedoch sehr strikt. Damit bleibt ein Umzug fast ausschließlich solchen Menschen vorbehalten, die eine Arbeitsstelle in einem der gesuchten Bereiche in Singapur bekommen (haben) oder die als Investoren, Unternehmer oder Firmengründer nach Singapur kommen. Und natürlich deren Familien.

Besonderheiten beim Wohnortwechsel nach Singapur

Aufenthaltsgenehmigungen

Für längere Aufenthalte in Singapur benötigt man ein Langzeitvisum oder eine Daueraufenthaltsgenehmigung. Diese sind jedoch nicht für alle leicht zu bekommen. Singapur hat sehr strenge Visa- und Arbeitsgesetze, die regeln, wer im Land arbeiten darf und wer nicht. Im Grunde bedeutet dies, dass die meisten Menschen sich einen Arbeitsplatz - oder ein "grundsätzliches Angebot" - sichern müssen, bevor sie nach Singapur ziehen. Sobald dies bestätigt ist, können Sie beim Ministerium für Arbeit einen Beschäftigungspass beantragen.

Anspruch auf ein Langzeitvisum haben

  1. Ehepartner eines Singapurbürgers

  2. Ehepartner einer Person mit Daueraufenthaltsgenehmigung

  3. Absolvent eines Hochschulinstitutes sucht Beschäftigung in Singapur

Eine Daueraufenthaltsgenehmigung können folgende Personengruppen beantragen:

  1. Investoren

  2. Ehepartner eines Staatsbürgers von Singapur oder einer Person mit Daueraufenthaltsgenehmigung

  3. Besitzer eines Arbeitsvisums oder S Passes (Fachkraft mit speziellen Qualifikationen)

  4. Wer ein Studium in Singapur absolviert

Zu 4.: Investor GIP (Global Investor Programme)

Der EntrePass (EntrepreneurPass oder Investorenpass) ist ein Geschäftsvisum für ausländische Investoren, Innovatoren oder Unternehmer, die in Singapur ein Unternehmen gründen möchten. Für jede Kategorie gibt es spezifische Anforderungen, die erfüllt werden müssen, um für diese Art von Arbeitsvisum in Frage zu kommen.

Am Investor-Programm kann man teilnehmen, wenn man einen wesentlichen Geschäftsverlauf und einen erfolgreichen unternehmerischen Hintergrund vorweisen kann. Ehepartner und Kinder (unter 21 Jahre) sind aufgrund des Investor-Visum auch berechtigt ein Dauervisum zu erhalten. Es gibt zwei Möglichkeiten, um eine Investition zu tätigen:

A: Investition von mind. S$ 2,5 Mio. in ein neues oder bestehendes Geschäft ODER

B: Investition von mind. S$ 2,5 Mio. in einen GIP-Fond

Die allgemeinen Investitionsvoraussetzungen lauten wie folgt:

  • Nachweis der Erfolgsbilanz und geprüften Jahresabschlüsse aus den letzten 3 Jahren

  • Mindestumsatz von S$ 50 Millionen pro Jahr

  • Falls Unternehmen in Privatbesitz, mindestens 30% Beteiligung

Zusätzlich gilt für die Option A Folgendes:

  • Detaillierten 5-Jahres-Geschäfts- oder Investitionsplan

  • Im Geschäftsplan angegebene Meilensteine müssen spätestens im 3. Jahr erfüllt werden

  • Erfüllung des Geschäftsplans innerhalb von 5 Jahren nach endgültiger Genehmigung des Daueraufenthalts

  • Die Einstellung von mindestens 5 zusätzlichen Mitarbeitern

  • Zusätzliche jährliche Geschäftsausgaben von mindestens SGD 1.000.000

Die letzten beiden Punkte gelten, wenn eine Investition in ein bestehendes Unternehmen erfolgt. Erfüllung nach spätestens 3 Jahren erforderlich.

Damit man den Permanent Residence-Status nicht verliert, während man sich außerhalb von Singapur befindet, erhält man eine Wiedereinreiseerlaubnis (Re-Entry-Permit) die 5 Jahre gültig ist. Um diese verlängern zu können, müssen jedoch folgende Voraussetzungen erfüllt werden:

Investoren der Kategorie A

Für eine 3-jährige Verlängerung müssen die Investitionsbedingungen gemäß A erfüllt sein. Zudem entweder 5 weitere Angestellte, wobei unter allen Mitarbeitern es mindestens 5 Singapurer geben muss. Die jährlichen Gesamtausgaben steigen nochmals um SGD 1.000.000

oder man selbst oder mindestens ein Angehöriger, der unter dem Investor-Programm auch den permanenten Aufenthalt hat, muss mehr als die Hälfte der Zeit in Singapur gelebt haben.

Um eine 5-jährige Verlängerung beantragen zu können müssen alle oben genannten Punkte erfüllt werden.

Investoren der Kategorie B

Für eine 3-jährige Verlängerung: Die Investitionsbedingungen gemäß B müssen erfüllt sein. Zudem entweder mindestens fünf Angestellte die Bürger Singapurs sind, mindestens SGD 1.000.000 an jährlichen Gesamtausgaben

oder

man selbst oder mindestens ein Angehöriger, der unter dem Investor-Programm auch den permanenten Aufenthalt hat, muss mehr als die Hälfte der Zeit in Singapur gelebt haben.

Um eine 5-jährige Verlängerung beantragen zu können müssen alle oben genannten Punkte erfüllt werden.

Zu 6.: Besitzer eines Arbeitsvisums oder S Passes (Fachkraft mit speziellen Qualifikationen)

Der Employment Pass ist für ausländische Manager, Führungskräfte und Fachkräfte erhältlich. Um für diese Art von Visum in Frage zu kommen, muss man mindestens SGD 3.600 pro Monat verdienen. Nähere Informationen, wie man sich darum bewirbt und wer in Frage kommt, finden Sie hier.

Der S-Pass ist ein Arbeitspass für Fachkräfte der mittleren Ebene, die ein monatliches Gehalt von SGD 2.300 erhalten und über die entsprechenden Qualifikationen und Berufserfahrung verfügen. Nähere Informationen, wie man sich darum bewirbt und wer in Frage kommt, finden Sie hier.

Es ist sehr wichtig über die Einreisebestimmungen für einen unbegrenzten Aufenthalt Bescheid zu wissen, denn wer arbeiten möchte, braucht eine Arbeitserlaubnis, und dafür braucht man einen festen Arbeitsvertrag. Die Arbeitserlaubnis sollte rechtzeitig vor der Abreise beantragt werden, denn wenn man als Schwarzarbeiter gilt, kann man mit Gefängnis bestraft werden!

Für Rentner und Pensionäre gibt es in Singapur leider kein spezielles Visum, auch wenn im Internet immer wieder anderslautende Informationen auftauchen. Für Rentner, die in Singapur leben möchten, bleibt realistischerweise nur der Weg über ein Investorenvisum. Dies setzt unter anderem jedoch die notwendigen finanziellen Möglichkeiten voraus.

Sonstiges Wissenswertes

Singapur ist berühmt-berüchtigt für seine harten Geldstrafen und Strafen. Stellen Sie also sicher, dass Sie sich bestmöglich verhalten. Bevor Sie singapurischen Boden betreten, lohnt es sich, sich mit einigen grundlegenden Gesetzen vertraut zu machen. Obwohl es einige vernünftige Regeln gibt - zum Beispiel ist es gegen das Gesetz, in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu essen oder zu trinken, Müll einfach wegzuwerfen, verbotswidrig die Straße zu überqueren oder auf die Straße zu spucken - sind einige ein wenig strenger. Möchten Sie z.B. die Tauben füttern? Keine gute Idee, es sei denn, Sie möchten eine Geldstrafe erhalten. Sie denken darüber nach, Kaugummi ins Land zu bringen? Absolut keine Chance!

In Singapur braucht man kein Geld für Trinkgelder zurücklegen. Das Personal im Gastgewerbe wird gut versorgt, und in der Regel wird kein Trinkgeld gegeben, da eine Servicegebühr von 10 % und eine Mehrwertsteuer von 7 % bereits in den Rechnungen enthalten sind. Wer in Spendierlaune ist, kann natürlich Trinkgeld geben! Aber es ist weniger üblich als in anderen Ländern.

In einer 2021er Studie über die sichersten Länder der Welt wurde Singapur als das viert-sicherste Land eingestuft, hinter Island, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar. Auch hier haben die Einwohner dieses Sicherheitsniveau den strengen Gesetzen der Stadt zu verdanken. Die Strafen für Gesetzesbrecher können in Singapur hart sein - es drohen körperliche Strafen (z. B. Schläge), Gefängnis und sogar der Tod. Singapur ist jedoch für manche Menschen gefährlicher als für andere. Es ist offiziell illegal, in Singapur schwul zu sein. Es ist auch illegal, ohne Genehmigung zu protestieren, was zu einer weiteren Unterdrückung gefährdeter Gruppen führen kann.

Singapur ist eine sehr multikulturelle Stadt. Auswanderer werden erfreut sein zu erfahren, dass in Singapur viele Ausländer leben. Im Jahr 2020 lag die „Expat“-Bevölkerung Singapurs bei 1,64 Millionen - fast 29% der Bevölkerung des Landes. Andere Ausländer in der Nähe zu haben, kann nicht nur Neueinwanderern helfen, sich an ihre neue Heimat im Ausland anzupassen, sondern sie auch in neuen und aufregenden Kulturen willkommen heißen.

Reservieren Sie Ihren Sitzplatz mit Taschentüchern! Möchten Sie in einem der Cafés oder Food Halls von Singapur essen? Achten Sie auf eine der skurrilsten Traditionen des Stadtstaates: Taschentücher auf Tische legen. Für Einheimische bedeutet dies, dass der Tisch reserviert ("choped") wurde – also stellen Sie sicher, dass Sie keine Plätze mit Taschentüchern beanspruchen, sonst riskieren Sie, Ihre neuen Nachbarn zu verärgern.

Auf Rolltreppen links halten! Um Staus in der Stadt zu reduzieren und Menschen in Eile passieren zu lassen, stehen die Menschen auf der linken Seite der Rolltreppe. Manche kennen das aus London. Jedoch mit einem Unterschied. In London steht man rechts und lässt sie Menschen, die in Eile sind, links passieren – also genau umgekehrt. Zum Glück ist diese unausgesprochene Regel aber kein Gesetz. Man kommt also nicht in Schwierigkeiten, wenn man sie vergisst. Schlimmstenfalls erntet man ein Stirnrunzeln der Einheimischen.

Nach 22.30 h steht kein Alkohol mehr auf dem Tisch! Im Jahr 2013 ereignete sich die sog. „Little India Riot“ in Singapore. Ein Bus fuhr einen Fußgänger tödlich an, und ein wütender Mob von Passanten (die laut Zeugenaussagen betrunken waren) begann, den betroffenen Bus und die inzwischen eingetroffenen Rettungsfahrzeuge anzugreifen. Dies veranlasste die Regierung von Singapur zum Erlass des „Liquor Control Act“, einem Gesetz, das den Verkauf von Alkohol in Supermärkten, Lebensmittelgeschäften und Tankstellen zwischen 22.30 Uhr und 7.00 Uhr morgens verbietet. Einige Gegenden, wie Geylang und Little India, gelten als Problemviertel und unterliegen daher noch strengeren Beschränkungen. Um eine Geldstrafe zu vermeiden, sollten Sie zu diesen Zeiten entweder zu Hause bleiben oder während der erlaubten Zeiten in den Bars trinken.

Steuersätze in Singapur im Überblick

Beträge werden in der offiziellen Währung Singapurs, dem Singapur Dollar (SGD) angegeben.

Einkommensteuer

Der Einkommensteuersatz in Singapur ist einer der niedrigsten der Welt. Um die singapurische Einkommensteuerschuld einer natürlichen Person zu bestimmen, sie in Singapur steuerlich ansässig ist, gelten die progressiven Steuersätze, wie folgt:

Einkommen (in SGD) Steuersatz (in %)
Steuer auf Kapitalerträge 0
Steuer auf Dividenden (die man von Unternehmen aus Singapur erhält) 0
Steuer auf die ersten 20.000 0
Steuer auf die nächsten 10.000 2
Steuer auf die nächsten 10.000 3,5
Steuer auf die nächsten 40.000 7
Steuer auf die nächsten 40.000 11,5
Steuer auf die nächsten 40.000 15
Steuer auf die nächsten 40.000 18
Steuer auf die nächsten 40.000 19
Steuer auf die nächsten 40.000 19,5
Steuer auf die nächsten 40.000 20
Steuer auf alles über 320.000 22*

* Ab dem Berechnungszeitraum 2024 steigt der Spitzensteuersatz auf 24%

Für die Einkommensteuer natürlicher Personen, die nicht steuerlich ansässig sind, siehe „Quellensteuern“!

Körperschaftsteuer

Für steuerlich ansässige Körperschaften: Pauschal 17%

Steuerbefreiungen:

Seit 2020 gibt es folgende Steuerbefreiungen für neu gegründete Unternehmen in den ersten drei aufeinanderfolgenden Jahren:

a)      75% Befreiung auf die ersten SGD 100.000 des normalen steuerpflichtigen Einkommens

Neu gegründete Unternehmen werden von einem Körperschaftsteuersatz von 75% auf das erste steuerpflichtige Einkommen von SGD 100.000 für jedes der ersten drei Steuererklärungsjahre befreit, wenn sie die folgenden Bedingungen erfüllen:

  • Eingetragen in Singapur;

  • Steuerlich ansässig in Singapur;

  • Nicht mehr als 20 Aktionäre, von denen mindestens einer ein Einzelaktionär ist, der mindestens 10% der Aktien hält.

b)     Weitere 50% Steuerbefreiung auf steuerpflichtiges Einkommen von bis zu SGD 100.000

Neu gegründete Unternehmen haben auch Anspruch auf eine weitere teilweise Steuerbefreiung, was effektiv einem Steuersatz von etwa 8,5% auf das zu versteuernde Einkommen von bis zu 100.000 SGD pro Jahr entspricht. Das zu versteuernde Einkommen über SGD 100.000 wird mit dem normalen Körperschaftsteuersatz von 17% berechnet.

Kapitalertragsteuer

Keine

Quellensteuern

Steuerlich nicht ansässige Einzelpersonen sind für folgende Einkünfte quellensteuerpflichtig:

Art des Einkommens Individueller Steuersatz für Gebietsfremde / Quellensteuersatz
Vergütungen für Vorstände und Aufsichtsräte 22%
Einkommen aus Aktivitäten als nicht-ansässige Fachkraft (Berater, Trainer, Coach, etc.) 15% des Brutto-Einkommens ODER 22% des Netto-Einkommens
Einkommen aus Aktivitäten als nicht-ansässige Fachkraft (Berater, Trainer, Coach, etc.) 10% (ermäßigter Satz)
Sonstiges Einkommen (z.B. aus Mieteinnahmen von Immobilieneigentum in Singapur) 22%
Einkommen aus dem Ausscheiden eines nicht Staatsbürgers aus dem Zusatzrentensystem 22%
Zinsen, Lizenzgebühren, -honorare, etc. Ermäßigter Abgeltungssteuersatz (unter gewissen Voraussetzungen) wie folgt: Zinsen: 15% Lizenzen: 10% ODER 22% falls ein reduzierter Abgeltungssteuersatz nicht anwendbar ist.
Renten / Pensionen 22%

Grundsteuer

Die Grundsteuer wird jährlich auf den Jahreswert von Häusern, Grundstücken, Gebäuden oder Mietwohnungen erhoben.

Für Wohnimmobilien reichen die Steuersätze für Eigennutzer von 0 % bis 16 % (0 % bis 23 % ab 1. Januar 2023 und 0 % bis 32 % ab 1. Januar 2024) und für Nicht-Eigennutzer von 10 % bis 20 % (11 % bis 27 % ab 1. Januar 2023 und 12 % bis 36 % ab 1. Januar 2024). Die Steuersätze richten sich nach den jährlichen Wertstufen.

Für Nichtwohngebäude, wie z. B. Gewerbe- und Industriegebäude und Grundstücke, beträgt der Steuersatz 10 %.

Grunderwerbsteuer

Keine, ABER stattdessen

Stempelsteuern

Stempelgebühren werden auf schriftliche Dokumente (sowie auf elektronische Instrumente, die ab dem 4. Oktober 2018 ausgefertigt wurden) erhoben, die sich auf unbewegliches Vermögen, Miet-/Pachtverträge sowie Aktien und Anteile beziehen.

Unbewegliches Vermögen

Die Stempelgebühren sind in der Regel vom Käufer zu entrichten (d. h. die Käufer-Stempelsteuer oder BSD); die Verkäufer-Stempelsteuer (SSD) und die ABSD wurden jedoch als Maßnahmen zur Abkühlung des Wohnimmobilienmarktes eingeführt.

Die BSD beträgt bis zu 4 % des Kaufpreises oder des Marktwerts, je nachdem, welcher Wert höher ist. Die ABSD beträgt bis zu 40 % und die SSD bis zu 15 % des Kaufpreises oder des Marktwerts der Immobilie, je nachdem, welcher Wert höher ist, abhängig von der Art der Immobilie (Wohn- oder Gewerbeimmobilie), dem Aufenthaltsstatus des Käufers, der Haltedauer der Immobilie und der Anzahl der im Besitz befindlichen Immobilien.

Miet-/Pachtverträge

Bei Miet-/Pachtverträgen beträgt die Stempelsteuer 0,4 % der Gesamtmiete (bei Pachtverträgen mit einer Laufzeit von bis zu vier Jahren) bzw. 0,4 % des Vierfachen der durchschnittlichen Jahresmiete für die Dauer des Vertrags (bei Miet-/Pachtverträgen mit einer Laufzeit von mehr als vier Jahren), doch sind Miet-/Pachtverträge mit einer durchschnittlichen Jahresmiete von höchstens SGD 1.000 von der Stempelsteuer befreit.

Aktien und Anteile

Auf Urkunden zur Übertragung von Aktien und Anteilen wird eine Stempelsteuer von 0,2 % auf den Kaufpreis oder den Marktwert der übertragenen Anteile erhoben, je nachdem, welcher Wert höher ist.

Erbschafts- & Schenkungsteuer

Keine

Vermögensteuer

Keine

Mehrwertsteuer (als Verbrauchsteuer)

7 %

Rente, Pension & Ruhegehälter aus Deutschland: In Deutschland oder Singapur zu versteuern?

Wer von Deutschland nach Singapur umzieht, um den Ruhestand im Ausland geniessen zu können, der wird sich fragen, wo Rente, Pension und Ruhegehälter zu versteuern sind. Im Grundsatz gilt: Für alle aus einer deutschen Quelle stammenden Altersbezüge hat Deutschland ein Besteuerungsrecht. Selbst wenn man als Rentner und Pensionär in Singapur lebt, ist man möglicherweise in Deutschland weiterhin beschränkt steuerpflichtig. Allerdings: Nur weil es eine grundsätzliche beschränkte Steuerpflicht gibt, heisst dies noch nicht, dass Bezüge tatsächlich in Deutschland zu versteuern sind. Hier ist das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Singapur ausschlaggebend.

Unterschieden werden muss generell zwischen gesetzlichen Renten, prvater bzw. betrieblicher Altersvorsorge, Bezüge an ehemalige Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, sowie weitere Zahlungen, z.B. Einmalzahlungen (“Abfindungen”) oder auch Pensionszusagen der eigenen GmbH. Für sie alle gelten alle möglicherweise abweichende Regelungen im DBA.

Wir haben für Sie die für Rente und Pension relevanten Artikel aus dem Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland Singapur zusammengefasst,

Besteuerung aus Gewinnen mit Kryptowährungen und Crypto-Assets in Singapur

Egal, ob es um Erlöse aus dem private von Kryptowährungen und Crypto-Assets geht, oder um Gewinne aus Mining, Staken und gewerblichem Crypto-Trading: Auf unserer Website KryptoSteuern.info erfahren Sie, wie daraus resultierende Gewinne in Singapur zu versteuern sind und ob sich als Krypto-Investor der Umzug nach Singapur lohnt. Zusätzlich stellen wir über 60 andere steuergünstige oder steuerlich nachteilige Länder für Krypto Investoren vor.

Die Boris-Becker-Falle eines Scheinumzuges vermeiden

Die Definition des Lebensmittelpunktes und seine Verlagerung sind auf dieser Seite ausführlich beschrieben.

Ihr Umzug nach Singapur muss auf jeden Fall ein echter Umzug sein. Sie müssen Ihren Hauptwohnsitz komplett verlegen und ausreichend Präsenz vor Ort zeigen.

Wenn Sie sich auch weiterhin laufend in Deutschland, Österreich oder der Schweiz aufhalten, wird der Lebensmittelpunkt nicht wirklich verlegt und es geht Ihnen wie Boris Becker vor 25 Jahren, der viel mehr Zeit in Deutschland als in Monte Carlo verbrachte.

Nur ein richtiger Umzug ins Ausland, ggf. mit der ganzen Familie, kommt für Sie in Frage.

Was Singapur als Wohnsitzland attraktiv macht

Für diejenigen, die sich mit Singapur noch nicht wirklich beschäftigt haben, zunächst ein paar allmeine Informationen über das Land. Der Stadtstaat Singapur liegt südlich der Johorstraße, zwischen Malaysia im Norden und Indonesien im Süden. Er besteht aus einer Hauptinsel sowie drei größeren und 56 weiteren kleineren Inseln. Im Süden wird die Inselgruppe von Indonesien durch die Straße von Singapur getrennt. Aufgrund der knappen Landfläche (kleiner als Hamburg) spielt die Landgewinnung eine große Rolle. So stieg die Landfläche auf heute etwa 720 km² an und soll bis 2030 noch um fast 100 km² (auf etwa 800 km²) wachsen. Das Klima ist tropisch-feucht. Die Temperatur beträgt fast über das ganze Jahr etwas über 28 Grad Celsius. In den Monaten Oktober bis Februar ist es durch den Monsun bei Regen etwas kühler. Singapur ist eine parlamentarische Demokratie mit den vier Amtssprachen Englisch, Malaiisch, Chinesisch und Tamil. Die Einwohnerzahl liegt derzeit (2022) bei ca. 5,65 Millionen. Die offizielle Währung ist der Singapur Dollar (SGD).

Wie ist es nun aber, in Singapur zu leben? Für einige ist der Umzug nach Singapur eine willkommene Gelegenheit für Luxus. Die Nation bietet erstaunliche kulturelle Möglichkeiten, von unglaublichen kulinarischen Erlebnissen bis hin zu Golfplätzen von Weltklasse und vieles mehr. Für andere ist Singapur vor allem eine Gelegenheit, die Karriereleiter zu erklimmen. Sie sind vielleicht eher daran interessiert, bei endlosen Abendessen Beziehungen zu pflegen und dabei ihre beruflichen Kenntnisse zu erweitern. Welche Grüne man auch immer für einen Umzug haben mag, das Leben in jedem Land hat Vor- und Nachteile. Hier nun einige davon über das Lebens in Singapur. Zunächst zu den Vorteilen.

Wer Englisch oder Mandarin spricht oder seine Kenntnisse in diesen Sprachen verbessern möchte, diese beiden sind zwei der vier offiziellen Landessprachen Singapurs. Alle öffentlichen Schilder sind in Englisch, und es ist die wichtigste Geschäftssprache.

Der Flughafen Changi ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Asien, von dem aus man den Kontinent zu relativ günstigen Preisen leicht erkunden kann.

Das moderne und effiziente Singapur ist eine Stadt, in der es sich sehr gut leben lässt. Die gute Infrastruktur, die Schulen und das Gesundheitssystem machen es zu einem angenehmen Wohnort für Ausländer jeden Alters.

Das Steuersystem in Singapur ist, sagen wir, sehr bürgerfreundlich. Das bedeutet, dass es zwar teuer ist, in Singapur zu leben, es aber für viele, die dort leben, dennoch relativ einfach ist, eine hohe Lebensqualität zu genießen.

Der Stadtstaat bietet auch eine unglaubliche Mischung von Menschen und eine große kulturelle Vielfalt. Toleranz wird gefördert, und Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen fühlen sich in Singapur wohl.

Ein ebenso wichtiger Faktor für potenzielle Auswanderer ist das Gesundheitssystem. Singapurs Gesundheitssystem zählt zu den besten der Welt und wird aufgrund seiner bemerkenswerten Leistungen von vielen anderen Ländern bewundert. Die medizinische Grundversorgung in den staatlichen Krankenhäusern wird stark subventioniert und ist für Bürger Singapurs und Personen mit ständigem Wohnsitz in Singapur manchmal sogar kostenlos, während Luxusbehandlungen in Privatzimmern extra berechnet werden.

Das Kernstück von Singapurs Krankenversicherungssystem sind Medishield und Medisave. Singapurer Bürger und Personen mit ständigem Wohnsitz in Singapur zahlen Routineausgaben von ihrem Medisave-Konto, und wenn es so schlimm wird, dass sie ihren Selbstbehalt erreichen, greifen sie auf das Medishield-Konto zurück. Medishield Life ist eine Basiskrankenversicherung, die alle Bürger mit ständigem Wohnsitz in Singapur nutzen können, um große Rechnungen und teure ambulante Behandlungen wie Nierendialyse zu bezahlen. Diejenigen, die ihre Medishield Life-Pläne aufstocken möchten, können Private Integrated Shield Plans erwerben, die von privaten Krankenversicherungsunternehmen entwickelt und verwaltet werden. Bei Medisave hingegen handelt es sich um einen obligatorischen Sparplan, der, je nach Altersklasse, zwischen 8% und 10,5% des Monatsgehalts eines Arbeitnehmers verbraucht. Singapurer können, wie oben erwähnt, ihre Medisave-Konten nutzen, um einige Arten von Routinebehandlungen und die ihrer unmittelbaren Familienangehörigen zu bezahlen.

Natürlich gibt es auch Nachteile bzw. Dinge oder Umstände, die für manche das Leben in Singapur weniger attraktiv machen kann.

Wenn Sie nicht als ständiger Einwohner registriert sind, haben Sie keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung oder Zuschüsse zu Ihrer Gesundheitsversorgung, einschließlich der MediShield Life-Versicherung. Wer keine private Krankenversicherung hat, muss die Kosten für Behandlungen und Arztbesuche aus eigener Tasche bezahlen. Daher müssen Ausländer ohne ständigen Wohnsitz die Lücken in der subventionierten Versorgung, die ihr Status ihnen verwehrt, mit einer umfassenden privaten Krankenversicherung schließen.

Singapur ist eine große Stadt. Das Leben hier bringt alle Vorzüge eines hektischen städtischen Lebensstils mit sich, was es Menschen, die Ruhe suchen, schwieriger macht, ein entspanntes Leben zu führen. Man kann in Singapur davon ausgehen, dass die Menschen fast stets in Eile sind und im Allgemeinen viel zu tun haben.

Wie im Punkt IX. „Lebenshaltungskosten in Singapur“ noch ausgeführt wird, sind der Kauf und die Anmietung von Immobilien ist in dieser Stadt sehr kostspielig. Zudem ist es schwierig, bestimmte Immobilien überhaupt zu erwerben, es sei denn, man ist Staatsbürger Singapurs oder hat dort seinen ständigen Wohnsitz.

Für manche kann es auch schwierig sein, sich an das heiße und feuchte Wetter zu gewöhnen, welches das ganze Jahr über herrscht. Singapur hat keine sehr ausgeprägten Jahreszeiten.

Da es sich um ein kleines Land handelt, machen viele Ausländer oft Reisen über Singapur hinaus, um die umliegenden Länder zu erkunden und neue Erfahrungen zu sammeln. Während dies für einige Menschen attraktiv sein mag, könnten andere die Größe der Stadt als einschränkend empfinden.

Und wer mit einem Arbeitsvisum kommt, dem sollte bewusst sein, das Arbeitsvisa an den Arbeitsplatz gebunden sind. Wer seinen Job verliert, dessen Arbeitsvisum wird gekündigt. Man hat dann nur 30 Tage Zeit, einen neuen Job zu finden oder das Land zu verlassen.

Wer sich ernsthaft für Singapur als Auswanderungsland interessiert und English versteht, dem sei hier noch ein Artikel aus dem Business Insider aus dem Jahr 2018 ans Herz gelegt, der das Land bereits in seinem Titel wie folgt preist: „Singapore is ranked the best place in the world for expats, and after visiting I can understand why“.

Lebenshaltungskosten in Singapur

Die Website Numbeo listet die internationalen Lebenshaltungskosten verschiedener Länder und Großstädte auf. Der Indexwert 100 entspricht den Lebenshaltungskosten von New York City. Indexwerte unter 100 deuten darauf hin, dass ein Segment der Lebenshaltungskosten (z.B. Lebensmittel) in besagtem Land unter dem Wert von New York City liegt.

Hier der Link zur Numbeo-Seite für Singapur. Auf der Übersichtsseite können Sie sich neben Mietpreisen oder Restaurantpreisen auch über die Kosten vieler Bedarfsprodukte des täglichen Lebens informieren.

Singapur ist, etwas flapsig ausgedrückt, ein teures Pflaster. Wenn man einmal die Kosten für Wohnen und ein eigenes Automobil außen vor lässt, denn dies sind separate und nicht unkomplizierte Themen, dann kann man mit SGD 1.500 recht angenehm dort leben. Wer Luxus möchte, für den sind natürlich nach oben keine Grenzen gesetzt.

Kommen wir zum Thema Wohnen. Für alle, die aus einem anderen Land hierher ziehen möchten, werden die mit Abstand größten Ausgaben die Wohnkosten sein, unabhängig davon, ob man zur Miete wohnen oder ein Haus kaufen wird. Man sollte mindestens SGD 700 bis SGD 3.500 pro Monat einplanen, wenn man zur Miete wohnen, und SGD 1.500 bis SGD 6.000 pro Monat, wenn man als Singapurer/PR ein Haus kaufen und zum Kauf von HDB-Eigentum berechtigt ist.

Wer alleinstehend ist und nur ein Zimmer in einer HDB-Wohnung (Sozialwohnung) oder einer Eigentumswohnung (privat) mit Gemeinschaftsbad mieten möchten, muss mit monatlichen Kosten von etwa SGD 700 bis SGD 2.000 rechnen.

Sie teilen nicht gerne? Das kostet! Die Miete für ein Studio- oder 1-Zimmer-Apartment in einer HDB-Wohnung oder einer Eigentumswohnung von privat kostet etwa SGD 1.500 bis SGD 4.500. Der große Preisunterschied liegt an der Art der Immobilie - HDB-Wohnungen sind billiger, aber einfacher, private Eigentumswohnungen sind teurer, aber schicker und haben manchmal Fitnessstudios/Pools. Ein weiterer Faktor ist die Entfernung zum Stadtzentrum - je zentraler die Wohnung liegt, desto teurer ist sie. Das öffentliche Verkehrssystem in Singapur ist jedoch nicht schlecht, so dass man etwas Geld sparen kann, wenn man eine Wohnung am Stadtrand mietet. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Viertel außerhalb des Stadtzentrums mehr Charakter haben und günstigere Essensmöglichkeiten bieten.

Als Mieter sollte man beachten, dass manche Vermieter es nicht gestatten zu kochen, wenn man in derselben Wohnung wie sie lebt, so dass man gezwungen ist, jeden Tag auswärts zu essen oder Essen zu bestellen. Wer auf solche Regeln allergisch reagiert, es sich aber nicht leisten kann, alleine zu wohnen, sollte sich eine Wohnung suchen, die nur von anderen Mietern bewohnt wird.

Wenn man als Singapurer oder Staatsbürger Singapurs ein Haus kaufen möchte, wird man entweder eine HDB-Wohnung (man muss sich mit seiner Verlobten bewerben und bereit sein, bis zur Schlüsselübergabe zu heiraten) oder eine private Immobilie kaufen. Neue HDB-Wohnungen werden stark subventioniert und Sie haben Anspruch auf Zuschüsse, die sich nach der Einkommenshöhe des Käufers richten. Die Preise für Wiederverkaufsimmobilien können in den zentraleren Gegenden recht hoch sein.

Und wer über den Kauf einer privaten Immobilie nachdenkt, muss bereit sein, einen hohen Kredit zu bedienen, es sei denn, man verfügt über ein hohes Einkommen.

Im Allgemeinen kann man für den Wiederverkauf von Immobilien mit Preisen zwischen SGD 500.000 für eine 3-Zimmer-HDB-Wohnung und SGD 3.000.000 aufwärts für privates Eigentum rechnen, wobei die durchschnittliche Eigentumswohnung SGD 1.300.000 und mehr kostet.

Wenn man eine Anzahlung von mindestens 15 % für eine HDB-Wohnung oder 25 % für Privateigentum leistet und einen Kredit mit einer Laufzeit von 25 Jahren aufnimmt, kann man mit monatlichen Kreditraten in einer Spanne von SGD 1.500 bis SGD 7.500 für Wohnungen in dieser Preisklasse rechnen.

Und schließlich noch ein Wort zum Thema Fortbewegung. Wie bei allen anderen Dingen im Leben können auch die monatlichen Transportkosten stark variieren, je nachdem, wie weit man jeden Tag fahren muss und welches Verkehrsmittel man benutzt. Wer das Glück hat, in der Nähe seines Arbeitsplatzes und des Stadtzentrums zu wohnen, wird weniger für Verkehrsmittel ausgeben als jemand, der in Woodlands wohnt und täglich in das Stadtzentrum pendeln muss.

Verfügt man nicht über ein hohes Einkommen, ist es keine gute Idee, sich in Singapur ein Auto zu kaufen. Ein Auto ist hier bekanntlich teuer und kostet zwischen 2.000 und 3.000 Dollar pro Monat im Unterhalt (Kreditraten, Versicherung, Benzin, Parken und Wartung).

Nicht wenige sind auf eine Kombination aus öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse und MRT) und Taxis (oder „Grab“) angewiesen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind recht erschwinglich und kosten im Allgemeinen etwa SGD 128 pro Monat für eine unbegrenzte MRT- und Busfahrkarte. Ist man aber nach Mitternacht unterwegs, gibt es kaum öffentliche Verkehrsmittel (na ja, am Wochenende fahren zwar Nachtbusse, aber die stellen ihren Betrieb gegen 2 Uhr nachts kurzerhand ein). Versuchen Sie, nach einem Drink um 1 Uhr mittwochs nach Hause zu kommen? Sie haben nur die Wahl zwischen Grab und Taxis. Grab-Fahrten kosten zwischen $15 und $25 pro Fahrt. Wer nur zweimal pro Woche eine Grab-Fahrt für 15 $ in Anspruch nimmt, muss zusätzlich 120 $ pro Monat für Transportmittel einplanen. Das kann sich schnell summieren.

Steuerliche Gesichtspunkte eines Wegzuges

Die steuerlichen Konsequenzen eines Wegzugs ins Ausland haben wir auf dieser Seite im Detail erläutert.

Ein wichtiger Aspekt ist, dass der Wegzug aus Deutschland Sie nicht von der Steuerzahlung entbindet, wenn Sie weiterhin Einkünfte aus Deutschland beziehen. Eine gleiche Regelung ist für Österreich zu beachten.

Ob Sie als deutscher Steuerzahler weiterhin beschränkt steuerpflichtig in Deutschland bleiben oder nicht, muss in jedem Einzelfall von Ihrem Steuerberater geprüft werden. Ein Beratungsgespräch ist in diesem Fall unvermeidlich und sollte rechtzeitig vor Wegzug erfolgen.

Die Wegzugsbesteuerung wird beim Umzug in ein Nicht-EU-Land nicht gestundet – haben Sie ein Unternehmen in Deutschland, so wird sofort der fiktive Veräußerungsgewinn ermittelt, den Sie dann versteuern müssen.

Korrekte Vorbereitung

Um seinen Umzug nach Singapur korrekt vorzubereiten, sollten im Vorfeld einige Fragen geklärt werden, auf die wir im folgenden Abschnitt kurz eingehen möchten. Es gibt einige Aspekte bezüglicher Ihrer Steuer- und Vermögensplanung, über die vor diesem wichtigen Schritt Klarheit herrschen sollte.

Was ist der beste Zeitpunkt für einen Umzug nach Singapur?

Einen perfekten Zeitpunkt für einen Umzug gibt es nicht. Aus steuerlicher Sicht ist der Umzug innerhalb eines laufenden Steuerjahres, welches für Einzelpersonen vom 01. Januar bis 31. Dezember gilt, zeitpunktunabhängig. Unternehmen können ihr Geschäftsjahr frei wählen. Die Frist für die Abgabe der Körperschaftsteuererklärung ist der 30. November. Die Steuern werden auf der Grundlage des vorangegangenen Jahres gezahlt.

Brauche ich oder ein anderes Familienmitglied ein Visum für Singapur und auf welcher Grundlage beantrage ich dieses?

Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsangehörige benötigen für die Einreise von bis zu 90 Tagen kein Visum. Bei Einreise wird eine entsprechende Aufenthaltsgenehmigung für 90 Tage erteilt. Die Überschreitung kann jedoch streng geahndet werden. Seit 2020 müssen jedoch alle Besucher von Singapur innerhalb von drei Tagen vor der geplanten Einreise eine kostenlose, elektronische Ankunftskarte über die Webseite der Immigration and Checkpoint Authority (ICA) ausfüllen. Desweiteres benötigt man einen Reisepass, der nach der Ausreise noch 6 Monate gültig ist und schließlich muss man auch seine Ausreise nachweisen. Letzteres kann entweder über den Nachweis eines Rückflugtickets oder einer Weiterreise in ein anderes Land geschehen. Von jedem Reisenden, d. h. auch von nicht-visapflichtigen Besuchern, werden an der Passkontrolle bei jeder Ein- und/oder Ausreise Fingerabdrücke digital eingescannt.

Wer sich länger als 90 Tage in Singapur aufhalten möchte, benötigt ein Visum/eine Aufenthaltserlaubnis. Dazu mehr unter Punkt V. „Besonderheiten beim Wohnortwechsel nach Singapur“.

COVID-19-Bestimmungen

Da sich die Bestimmungen zur Einreise mit der Pandemielage häufig ändern, sollte man sich immer zusätzlich bei der Immigration and Checkpoints Authority (ICA) informieren. Ende August 2022 sind die COVID-19-bedingten Einreisebeschränkungen weitestgehend aufgehoben worden.

Das deutsche Auswärtige Amt informiert über die aktuelle Information (Stand: 23.11.2022) wie folgt:

Einreise

Deutsche Staatsangehörige, die vollständig geimpft sind, sowie Kinder, die am oder nach dem 1. Januar 2010 geboren sind, können ohne COVID-19-bedingte Einreisebeschränkungen nach Singapur einreisen. Die Anforderungen an eine vollständige Impfung können der Webseite der ICA entnommen werden.

Ungeimpfte Reisende müssen vor Einreise einen negativen Schnell- oder PCR-Test nachweisen, der zwei Tage vor Abflug erfolgt sein muss. Schnelltests (ART) müssen von geschultem Personal durchgeführt worden sein. Das Testergebnis muss auf Englisch vorliegen und folgende Daten enthalten: Name, Datum des Tests sowie Geburtsdatum oder Passnummer. Weiterhin muss eine Krankenversicherung mit einer Deckung in Höhe von 30.000 SGD nachgewiesen werden, die auch Behandlungen im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung abdeckt. Eine Übersicht der Einreisebestimmungen findet sich auf der Webseite der ICA.

Bei Einreise wird grundsätzlich eine Passgültigkeit von mindestens sechs Monaten gefordert. Alle Reisenden müssen zudem vor Antritt der Reise online eine Gesundheitserklärung (SG Arrival Card) ausfüllen.

Ausreise und Transit

Derzeit bestehen keine COVID-19-bedingten Beschränkungen.

Beschränkungen im Land

In öffentlichen Verkehrsmitteln und Gesundheitseinrichtungen besteht grundsätzlich Maskenpflicht.

Empgehlungen

Prüfen Sie vor Abreise, ob Ihre Reisekrankenversicherung auch den Fall einer COVID-19-Erkrankung abdeckt.

Was passiert mit meinem bestehenden Unternehmen?

Haben Sie ein bestehendes Unternehmen, hat der Wegzug ins Ausland Konsequenzen. Eine Kapitalgesellschaft kann im Prinzip einfach weiter betrieben werden, ggf. mit neuem Geschäftsführer. Wenn Sie bisher selbständig waren, ist die Weiterführung des Betriebes nicht ohne weiteres möglich. Sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater und diskutieren Sie die beste Lösung. Wen Sie über einen Unternehmensverkauf nachdenken, ist es besser, diesen vor dem Umzug abzuschließen.

Muss ich ein neues Unternehmen im Ausland gründen?

Sie müssen nicht zwingend ein neues Unternehmen gründen. Um von den Steuervergünstigen in Singapur zu profitieren, kann es aber u.U. sinnvoll sein. Welche Möglichkeiten und Optionen infrage kommen, klären wir in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Was geschieht mit meiner jetzigen Wohnung zu Hause?

Um Ihren Lebensmittelpunkt komplett nach Singapur zu verlegen, ist die Aufgabe Ihrer Wohnung zwingend notwendig. Damit Ihre Steuerpflicht in Deutschland aufgehoben werden kann, ist eine Wohnungsaufgabe nicht zu umgehen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie eigene Immobilien verkaufen müssen – Sie können diese ggf. ja vermieten. Aber abmelden müssen Sie Ihren Wohnsitz in Deutschland auf jeden Fall.

Automatischer Informationsaustausch gemäß OECD CRS

Singapur nimmt seit 2017 am CRS teil. Wenn Sie in Singapur leben und dortiger Steuerzahler sind, müssen Sie also hinsichtlich des neuen automatischen Informationsaustausches gemäß OECD CRS keine Handlungen unternehmen. Sie sind offiziell berechtigt, Konten im Ausland zu führen und Kapitalerträge steuerfrei zu vereinnahmen.

Ihr Heimatfinanzamt ist Ihrer Bank als Singapur bekannt und selbst wenn es zum Informationsaustausch kommt, haben Sie von den indonesischen Behörden nichts zu befürchten, da Sie keine Steuern hinterziehen.

Problematisch kann es allerdings werden, wenn Sie Kapitalerträge in Singapur ausschütten und die Einnahmen nicht auf der Steuererklärung angeben. Käme dies als Folge des Informationsaustauschs zu Tage, könnten Ihnen Unannehmlichkeiten drohen.

So hilft Ihnen unsere Kanzlei bei Ihrem Umzug nach Singapur

Unsere Kanzlei hat schon viele Mandanten dabei unterstützt den Wohnsitz ins Ausland zu verlegen. Mit unseren Büros in London, Malta, Dublin und Austin, TX sind wir bestens dafür gerüstet, Sie beim Umzug nach UK, Malta, Irland, die USA und in auf die Bahamas zu begleiten.

Die Dienstleistungen, die wir dabei erbringen, werden stets individuell auf den Mandanten zugeschnitten. Sie umfassen üblicherweise eine oder mehrere der folgenden Aufgaben, mit welcher der Mandant uns betraut:

  • Beratung hinsichtlich der steuerlichen Konsequenzen eines Umzuges ins Ausland für den Unternehmer: Analyse, Prognosen, Einschätzungen;

  • Standortfragen im Ausland für Ihr Unternehmen klären auf Basis diverser Faktoren wie Marktzugang, verfügbare Arbeitskräfte, öffentliche Förderungen in Zusammenarbeit mit Fachexperten vor Ort;

  • Empfehlung von lokalen Immobilienmaklern, die Erfahrungen mit internationaler Mandantschaft haben und bei der Suche nach Kauf- oder Mietobjekten helfen können

  • Empfehlung von Fachanwälten im Bereich Einwanderungsrecht zur Erlangung eines Visums;

  • Beratung und Vermittlung an Steuerberater vor Ort, die das Eröffnen von Bankkonten für die Gesellschaft und Sie persönlich übernehmen;

  • Laufende steuerliche und administrative Betreuung Ihrer Gesellschaft,

  • Steuereffiziente Strukturierung bzw. Umstrukturierung von Vermögen über Auslandsgesellschaften, Holding-Gesellschaften und Trusts.

Im Grundsatz werden unsere Leistungen nach Aufwand abgerechnet, allerdings gelten für manche Leistungen (z.B. die Gründung einer Gesellschaft) Fixpreise.

Im ersten Schritt raten wir Ihnen zur Buchung eines Beratungsgesprächs, um Ihr Vorhaben telefonisch, per Zoom, Skype oder Signal zu besprechen. Gemeinsam finden wir die beste Vorgehensweise und stellen den Kontakt zu unserem Partner in Singapur her. Als Projektkoordinator behalten wir für Sie als Ansprechpartner alle Fäden in der Hand, die für ein erfolgreiches Umsetzen Ihrer Ideen notwendig sind.

So kann unsere Kanzlei Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen

Wir bieten umfassende steuerliche und rechtliche Begleitung bei Ihrer Wohnsitzverlagerung ins steuergünstige Ausland. 

Wir folgen einem eingespielten Prozess. Je nach Land involvieren wir bei Bedarf unsere lokale Partnerkanzlei vor Ort, bleiben aber auch dann verantwortlich für die Gesamtkoordination. 

Das Ergebnis lässt sich sehen: Wir haben über 100 Unternehmern und Geschäftsleuten geholfen, ihre Steuerbelastung signifikant zu reduzieren. 

Sorgfältige Planung, gründliche Beratung und umfassende Betreuung sind für uns selbstverständlich. Die steuerrechtlich einwandfreie Ausgestaltung im Rahmen der internationalen Steuergesetzgebung hat dabei oberste Priorität.

Hier erfahren Sie mehr zu unserer Arbeitsweise und wie wir Sie konkret beim Umzug ins Ausland unterstützen können

Häufige Fragen zur Wohnsitzverlagerung ins Ausland (FAQs)

Wir haben über 100 der häufigsten Fragen und Antworten (FAQs) zur Verlagerung des Wohnsitzes ins Ausland aus steuerlichen Gründen in unserer Wissensdatenbank für Sie zusammengestellt. Bitte klicken Sie hier, um zu unserer Knowledge Base zu gelangen. Werden Ihre persönlichen Fragen dort nicht beantwortet, raten wir Ihnen zur Buchung eines kostenpflichtigen telefonischen Beratungsgesprächs.

Lassen Sie sich jetzt zur Wohnsitz-Verlagerung nach Singapur beraten

Haben Sie sich bereits über einen längeren Zeitraum aktiv mit dem Thema Wohnsitzverlagerung nach Singapur und Ausflaggen der natürlichen Person auseinandergesetzt? Können Sie sich einen Umzug nach Singapur im Grundsatz vorstellen? Sind Sie an einem Punkt angelangt, wo Sie mit Ihrer Internet-Recherche nicht mehr weiterkommen?

Wenn Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten, ist es an der Zeit, über Ihr Vorhaben mit einem ausgewiesenen Experten zur Wohnsitzverlagerung nach Singapur zu sprechen.

Im Rahmen eines gut vorbereiteten, einstündigen Beratungsgesprächs können wir gemeinsam viel erreichen: Sie erhalten das Feedback, das Sie benötigen, um eine endgültige Entscheidung im Hinblick auf einen Umzug nach Singapur zu treffen. Sie lernen, wo Sie bei Ihren Vorbereitungen noch nachbessern müssen und was kritische Punkte für den Erfolg einer möglichen Wohnsitzverlagerung nach Singapur sind.

Sie profitieren vom „Boot on the Ground“-Praxiswissen aus mehr als 15 Jahren konkreter Beratungserfahrung. Ziel der Beratung ist Ihre Planungssicherheit, Gelassenheit und Selbstvertrauen in eine Zukunft in Singapur.

Die Wohnsitzverlagerung nach Singapur kann die ultimative Lösung zur steuerlichen Optimierung sein, auch und vor allem bei hohen Einkommen. Mit einem Beratungsgespräch machen Sie den ersten konkreten Schritt auf Ihrem Weg in eine steueroptimierte Zukunft.